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DVBviewer über Wlan


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Seit ein paar wochen habe ich aussetzer beim bild und ton mit dem DVBViewer über wlan.

Gibt es irgend welche empfehlungen für puffer größen oder tweaks ?

 

Folgende konstellation habe ich:

 

Ein PC auf dem der DVB server läuft ist über 100 Mbit Ethernet mit 3 Accesspoint / Routern verbunden 2 * 54 Mbit und 1 * 300 Mbit die für Wlan Roaming konfiguriert sind.

 

Server:

OS: XP 64 bit

Ram: 6 GB

CPU: XEON E3110 3GHZ Dualcore

TV-Karte: Technisat Skystar 2

 

Client:

Notebook Dell Inspiron 1520

OS: XP 32 bit

Ram: 2 GB

CPU: Core2 T7300 2GHZ

GPU: Geforce 8400M

Wlankarte: Intel® Wireless WiFi Link 4965AGN (draft N wlan)

 

An mangelnder Wlan übertragungs leistung oder zuwenig rechenleistung sollte es nicht liegen, denoch treten von zeit zu zeit unterbrechungen in bild und ton auf.support.zip

Edited by rhehl
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Ein PC auf dem der DVB server läuft ist über 100 Mbit Ethernet mit 3 Accesspoint / Routern verbunden 2 * 54 Mbit und 1 * 300 Mbit die für Wlan Roaming konfiguriert sind.

 

An mangelnder Wlan übertragungs leistung oder zuwenig rechenleistung sollte es nicht liegen,

 

Was heisst "sollte"? Die Datenraten laut Handbuch sagen leider nicht viel aus. Hast Du mal deine tatsächliche Netto-Datenrate ermittelt?

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Ist mit ganz großer Wahrscheinlichkeit ein WLAN Problem und keins vom DVBViewer. Kannst du eine 2GB Datei kopieren ohne dass es abbricht? Wahrscheinlich nicht.

 

In der Regel treten diese Probleme auf wenn das WLAN Signal gestört wird, also bei allem, was sich im 2,4GHz Bereich so tummelt. Seien es neue WLANs von Nachbarn, Bluetooth in unmittelbarer Nähe, Babyphones etc.

 

Man vergisst immer wieder, dass ein WLAN zwar 13 verfügbare Kanäle hat, aber deshalb noch lange kein 13 WLANS parallel störungsfrei laufen können, da die sich dann gegenseitig stören. Faustregel sind 5 Kanäle Abstand zueinander, also z.B. Kanal1, Kanal6 und Kanal11.

Da man aber die Nachbar WLANs in der Regel nicht steuern kann würde ich mal als erste Maßnahme versuchen, den eigenen Kanal zu wechseln.

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Ist mit ganz großer Wahrscheinlichkeit ein WLAN Problem und keins vom DVBViewer. Kannst du eine 2GB Datei kopieren ohne dass es abbricht? Wahrscheinlich nicht.

 

Muss ja nicht mal abbrechen. Es reicht schon, wenn die notwendige Netto-Datenrate nicht erreicht wird. Deswegen sage ich immer: nachmessen und nicht mutmaßen.

 

Wenn man dann sieht, dass von den beworbenen 54 MBit/s in der Praxis nur 5 MBit/s übrigbleiben (obwohl die Funkverbindung angeblich im grünen Bereich ist), dann tritt Ernüchterung ein.

 

Ich messe immer mit dem Total Commander. Da sieht man beim Kopieren großer Dateien sehr schön, ob die Datenrate hoch genug und vor allem stabil ist.

Edited by dgdg
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Muss ja nicht mal abbrechen. Es reicht schon, wenn die notwendige Netto-Datenrate nicht erreicht wird. Deswegen sage ich immer: nachmessen und nicht mutmaßen.

 

Wenn man dann sieht, dass von den beworbenen 54 MBit/s in der Praxis nur 5 MBit/s übrigbleiben (obwohl die Funkverbindung angeblich im grünen Bereich ist), dann tritt Ernüchterung ein.

 

Ich messe immer mit dem Total Commander. Da sieht man beim Kopieren großer Dateien sehr schön, ob die Datenrate hoch genug und vor allem stabil ist.

 

NETIO - Network Throughput Benchmark, Version 1.26

© 1997-2005 Kai Uwe Rommel

 

TCP connection established.

Packet size 1k bytes: 8235 KByte/s Tx, 6763 KByte/s Rx.

Packet size 2k bytes: 6962 KByte/s Tx, 7804 KByte/s Rx.

Packet size 4k bytes: 6793 KByte/s Tx, 7260 KByte/s Rx.

Packet size 8k bytes: 9775 KByte/s Tx, 5412 KByte/s Rx.

Packet size 16k bytes: 9927 KByte/s Tx, 5858 KByte/s Rx.

Packet size 32k bytes: 8955 KByte/s Tx, 8080 KByte/s Rx.

Done.

 

Alles so um die 70 - 80 mbit man solte meinen das reicht für SD fernsehen.

 

Wlan ist für mich kein neuland, alle 3 Accesspoints sind endsprechend konfiguriert das sie störungsfrei koexistieren können (mind 5 kanäle abstand zueinander), es gibt hier keine anderen funknetze.

 

Meiner meinung nach sind bei mir endweder die puffer im DVBViewer falsch eingestellt oder sie funktionieren nicht richtig um kleinere störungen auszugleichen

Edited by rhehl
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Datenrate sieht auf den ersten Blick gut aus, wobei ich meine, dass 32k-Blöcke noch etwas klein sind, um die Qualität bei einem kontinuierlichen Stream beurteilen zu können.

 

Und hast Du auch mal gemessen, wenn gerade Störungen auftreten? Es kann ja eine temporäre Störung sein.

 

Und der Laptop steht sicher auch nicht immer an der gleichen Stelle. Wenn ich hier meinen Acer um 180 Grad drehe oder um nur 20-30 cm verschiebe, dann ändert sich die WLAN-Datenrate (802.11g) zwischen 1,5 und 2,5 MByte/s.

 

 

Meiner meinung nach sind bei mir endweder die puffer im DVBViewer falsch eingestellt oder sie funktionieren nicht richtig um kleinere störungen auszugleichen

Im Unicast Network Device kann man die Anzahl der Puffer einstellen. Ich habe aber keine Ahnung, wie de Pufferung genau funktioniert und welche Störungen man damit nur ausgleichen kann. Hier sind die Programmierer gefragt. Mich würde das auch mal interessieren.

Edited by dgdg
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Datenrate sieht auf den ersten Blick gut aus, wobei ich meine, dass 32k-Blöcke noch etwas klein sind, um die Qualität bei einem kontinuierlichen Stream beurteilen zu können.

 

Und hast Du auch mal gemessen, wenn gerade Störungen auftreten? Es kann ja eine temporäre Störung sein.

 

Und der Laptop steht sicher auch nicht immer an der gleichen Stelle. Wenn ich hier meinen Acer um 180 Grad drehe oder um nur 20-30 cm verschiebe, dann ändert sich die WLAN-Datenrate (802.11g) zwischen 1,5 und 2,5 MByte/s.

 

ja das ist wärend die störung auftritt gemessen, und es besteht sichtverbindung zum accespoint gewöhnlich ist das notebook immer 2-5 m entfernt.

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Da ich 2 Geräte mit dem Atheros Chip für WLAN N habe (Fritz!box 7270 und SMCWEB-N) weiß ich: da läuft leider noch gar nichts rund! Der Intel 4965AGN auf meinem Notebook ist eigentlich o.k. Aber schaue ich mal auf dem Notebook mit dem DVBViewer Fern (DVBViewer <==> Notebook (Intel4965) <==> Fritz!box (Atheros) <==> SMCWEB-N (Atheros) <==> DVBServer), so gibt es zum einen manchmal "Hänger", die mit der guten, alten, "langsamen" WLAN G Hardware nie zu beobachten waren. Und zum anderen friert der SMC Client oft komplett ein. Entweder muß ich dann bei dem den Stecker ziehen oder über das Notebook das WLAN der Fritz!box einmal aus- und wieder einschalten. Mit dem DVBViewer hat das alles nicht zu tun. WLAN N ist noch nicht ausgereift - leider!

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Da ich 2 Geräte mit dem Atheros Chip für WLAN N habe (Fritz!box 7270 und SMCWEB-N) weiß ich: da läuft leider noch gar nichts rund! Der Intel 4965AGN auf meinem Notebook ist eigentlich o.k. Aber schaue ich mal auf dem Notebook mit dem DVBViewer Fern (DVBViewer <==> Notebook (Intel4965) <==> Fritz!box (Atheros) <==> SMCWEB-N (Atheros) <==> DVBServer), so gibt es zum einen manchmal "Hänger", die mit der guten, alten, "langsamen" WLAN G Hardware nie zu beobachten waren. Und zum anderen friert der SMC Client oft komplett ein. Entweder muß ich dann bei dem den Stecker ziehen oder über das Notebook das WLAN der Fritz!box einmal aus- und wieder einschalten. Mit dem DVBViewer hat das alles nicht zu tun. WLAN N ist noch nicht ausgereift - leider!

 

maybe

sollte aber mit nem gescheiten puffen in den griff zu bekommen sein, die kurzen aussetzer

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WLAN N ist noch nicht ausgereift - leider!

 

Das ist natürlich ein trauriges Bild. Denn der N-Standard wurde ja u.a. gerade für schnelles Streaming geschaffen.

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maybe

sollte aber mit nem gescheiten puffen in den griff zu bekommen sein, die kurzen aussetzer

 

Ich habe damit vor einem Jahr auch schon mal gespielt, doch einen richtigen Tip habe ich auch nicht. Ich denke, dass du das einfach ausprobieren musst, denn Deine WLAN Umgebung ist ja nicht Standard.

 

Wie verhält sich denn Dein System, wenn du die Puffer einfach mal verdoppelst?

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Ich habe damit vor einem Jahr auch schon mal gespielt, doch einen richtigen Tip habe ich auch nicht. Ich denke, dass du das einfach ausprobieren musst, denn Deine WLAN Umgebung ist ja nicht Standard.

 

Wie verhält sich denn Dein System, wenn du die Puffer einfach mal verdoppelst?

ich habe das gefühl das der nicht richtig funtkioniert ich habe den schon auf 500 eingestellt ohne besserung,

ok wäre ja wenn das bild 10 sec verzögert ist, dafür aber unterbrechungs frei

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Am Client im Unicast Device lässt sich auch noch ein Puffer einstellen. Bei mir steht das auf Standard (64).

Am Server gibt es ja auch zwei Werte, einmal Buffercount (100) und einmal max Buffer Client (5).

 

Nimm doch einfach mal alle drei Werte mal 2.

 

Vielleicht hat ja Lars als Entwickler noch eine Idee, welche sinnvolle Einstellung bei längerer Latenzzeit möglich wäre.

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Am Server gibt es ja auch zwei Werte,

Buffercount = die anzahl der TS Pakete (188 byte) die zwischengespeichert werden, bevor sie an die entsprechende programmstruktur zum versenden übergeben werden. Diesen wert sollte man nicht sehr verändern, da er die perforamnce des servers stark beeinfussen kann. Er hat auch keine Puffer funktion, da das ganze vor dem senden liegt.

 

max Buffer Client = Die anzahl der Megabyte, die im internen versende buffer (der obigen programmstruktur) gespeichert werden, bevor er verworfen wird, damit das system nicht vollläuft.

Hilft bei kurzfristigen unterbrechungen des netzwerkes und gleichzeitigen aufzeichnungen auf dem client. Selbst bei ruckelnder darstellung ist die aufzeichnung ok, da sie nicht von der echtzeit der daten so abhängig ist. Verhilft aber nicht zu einer unterbrechungsfreien darstellung auf dem client.

 

Am Client im Unicast Device lässt sich auch noch ein Puffer einstellen.

Die Buffers des Client bieten ein begrenztes maß an Pufferung. Aber eben nur begrenzt und zu einem Preis. Senderwechsel dauern länger je grösser dieser puffer ist. Radiosender könnten bei einem besonders grossen buffer erst nach mehreren minuten anfangen zu spielen und dann nur ruckweise. Auch Sender mit niedriger datenrate werden probleme bereiten. Bei Sendern mit hoher datenrate (ARD, ZDF oder gar HDTV) helfen sie nur über ganz ganz kurze und seltene ausfälle hinweg.

 

Insgesamt kann man sagen: egal wie man es einstellt, wenn die verbindung scheisse ist, macht auch der puffer kein gold daraus.

 

Also sollte man erstmal die echte minimale konstante datenrate seines netzwerkes herausbekommen und nicht irgendwelche geschönten durchschnittswerte. wie sieht das Minimum aus? wie oft wird eine gewisse datenrate pro zeitraum unterschritten. 2.5 MB pro sekunde können bedeuten 2.5 MB in 250 ms und 750 ms ruhe. Damit wird man bei einem livestream, der darauf angewiesen ist, dass JEDERZEIT eine gewisse datenrate garantiert ist, nicht glücklich.

 

Lange rede kurzer sinn: Sieh zu dass das netzwerk sauber läuft, dann klappt auch das streaming.

 

Ich arbeite übrigens mit einem popeligem 54Mbit wlan und habe keinerlei probleme und streame sogar wieder raus damit an einen hardware client (mit den im vorigen post erwähnten standard einstellungen wohlgemerkt!).

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Ich arbeite übrigens mit einem popeligem 54Mbit wlan und habe keinerlei probleme und streame sogar wieder raus damit an einen hardware client (mit den im vorigen post erwähnten standard einstellungen wohlgemerkt!).

 

Eine stabile "popelige" 802.11g-Verbindung mit ausgereiften Hardwarekomponenten und Treibern ist sicherlich einem noch nicht ausgereiften 802.11n vorzuziehen. Ich habe auch lange Zeit mit 802.11b (11MBit) weitergearbeitet, als 802.11g aufkam - damals aber noch ausschließlich für MP3-Streaming.

 

Also ich denke in einem Jahr kann man mal über die Anschaffung von 802.11n-Hardware nachdenken.

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Also ich denke in einem Jahr kann man mal über die Anschaffung von 802.11n-Hardware nachdenken.

 

So schnell kann's gehen. :)

 

Heute morgen kam 802.11n für mich noch nicht in Frage und eben gerade entdecke ich in meinem 1&1 Kundenshop ein neues Angebot für eine Fritzbox 7270 für 80 Euro. Der dazugehörige USB-Stick kostet 29 Euro. Da musste ich einfach zuschlagen.

 

Für das Geld ist es mir auch egal, ob 802.11n schon zuverlässig funktioniert und die Fritzboxen sind ja qualitativ auch nicht gerade ein Highlight. Aber um Erfahrungen mit der Technik zu sammeln, reicht es aus.

 

Ich werde dann mal berichten, was sich mit dieser Lösung sinnvoll streamen lässt. :)

Edited by dgdg
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Das ist natürlich ein trauriges Bild.

@dgdg: Wobei ich noch immer denke, daß man durch Firmware viel in den Griff bekommen kann. Heute gab's für die 7270 eine neue Beta-Version und ich lasse jetzt den DVBViewer auf dem Notebook als Streßtest laufen (nachdem ich diese Firmware eingespielt habe), während ich grad schreibe. Vielleicht "kickt" ja auch die Fritz!box den SMC Client. Kann ich nicht beurteilen. Läuft jetzt auf jeden Fall seit fast einer Stunde ohne Hänger. Kontrolle: Auf dem Fernseher dasselbe Programm anwählen wie auf dem Notebook. Wenn das Bild auf dem Notebook nicht allzusehr hinterher hinkt, ist es einigermaßen o.k. Mal sehen.

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Diese Woche ist meine Fritzbox 7270 + WLAN Stick gekommen und ich habe eben mal gestestet.

 

Also erstmal ist die Nettodatenrate bei einer N-Verbindung (beworben mit bis zu 300 MBit) ein Witz.

 

Mit meinem eingebauten WLAN-Adapter schaffe ich mit 802.11g rund 2-2,5 MByte/s, gemessen mit Total Commander, 3 Meter zum Access Point. Mit dem Fritz USB Stick N schaffe ich bei einer 802.11n Verbindung schlappe 3-3,5 MByte/s. Das ist natürlich mehr als entäuschend und bestätigt auch die mäßige Qualität des Sticks. In einem Test in der aktuellen c't kam der Stick auch nicht so gut weg.

 

Ich habe auch mal Video-Streaming von DVB-Server auf DVBViewer getestet. Über die 802.11g Verbindung lief es mit SDTV einwandfrei (getestet mit ARD mit ca. 5-6 MBit/s). Über 802.11n habe ich es nich getestet. Hätte bei der Datenrate sicherlich auch funktioniert.

 

Heute Nachmittag versuche ich nochmal HDTV (arte HD). Mit Netto 3 MByte/s = 24 MBit/s sollte es ja theoretisch funktionieren.

 

Wie gesagt, alles in 3 Metern Entfernung zum Access Point. Ich glaube nicht, dass im Nachbarraum oder gar auf der Terrasse mit Videostreaming noch irgendwas geht.

Edited by dgdg
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Stimmt da fehlen ein paar Kommas. Ich hab's korrigiert ;)

 

Das kommt davon, dass jedes Programm das anderes anzeigt. Der DVBViewer in MBit/s oder MByte/s (je nachdem wo man nachschaut) und der Total Commander in KByte/s.

Edited by dgdg
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Zu WLAN-N-Tests - ist hier auch ganz interessant:

 

http://www.irt.de/de/themengebiete/digital...ft-n-tests.html

 

Wobei der Test für die 7270 schon von Dezember 07 / Januar 08 ist. Seitdem hat AVM auch im Bereich WLAN viel verbessert. Im PDF steht zwar März 08, aber das ist nur der Veröffentlichungszeitpunkt. Die im Bericht angesprochene, "aktuelle" Firmware, war nur bis Januar aktuell.

 

Auffällig ist nur, daß hier eigentlich alle Geräte mit Atheros Chip schlecht abschneiden.

Edited by SnoopyDog
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Ach du meine Güte. Nach diesen Tests liegt die 7270 ja sogar im Mittelfeld. Vor allen Dingen bei mehreren parallen TCP-Verbindungen schneidet sie gar nicht so schlecht ab.

 

Und meine 30-35 MBit/s sind sogar ein ganz pasabler Wert (im Vergleich zu anderen WLAN-Routern).

 

Spätestens bei HDTV braucht man über Streaming über WLAN nicht mehr ernsthaft nachzudenken.

Edited by dgdg
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  • 2 weeks later...

So, nachdem ich 802.11n erstmal nicht weiter testen konnte, weil das ganze Equipment wegen defektem USB-Port erstmal wieder zurück an 1&1 gegangen ist, habe gestern nochmal HDTV-Streaming ausprobiert. Und zwar über meine ganz normale 802.11g Verbindung.

 

Und das klappte gar nicht so schlecht. Auf meinem Acer Extensa 5220 (Celeron M 550 2 GHz mit Intel GMA X3100) konnte ich über WLAN fast flüssig arte HD schauen. Nur alle paar Sekunden gab es einen kleinen Ruckler.

 

Das ist mehr als ich erwartet hatte. Mit mehr als einer Dia-Show hatte ich nicht gerechnet. :)

 

Die Nettodatenrate der WLAN-Verbindung lag bei ca. 2,5 MByte (3 Meter vom Access Point entfernt) und die DVB-Datenrate bei ca. 10-12 MBit.

Im Nebenraum ging natürlich nix mehr, aber da liegt die Nettodatenrate auch unter der DVB-Datenrate.

 

Alles in allem zeigt mir das aber, dass man da wo WLAN wirklich gebraucht würde (also wenn man eine fehlende Ethernet-Verbindung im Haus ersetzen will) diese für DVB-Steaming kaum einsetzbar ist, weil die Datenrate in der Praxis viel zu knapp ist und auch viel zu stark schwankt. Auch bei 802.11n bricht die Datenrate dramatisch ein, wenn ein oder zwei Wände dazwischen sind.

Edited by dgdg
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Alles in allem zeigt mir das aber, dass man da wo WLAN wirklich gebraucht würde (also wenn man eine fehlende Ethernet-Verbindung im Haus ersetzen will) diese für DVB-Steaming kaum einsetzbar ist, weil die Datenrate in der Praxis viel zu knapp ist und auch viel zu stark schwankt. Auch bei 802.11n bricht die Datenrate dramatisch ein, wenn ein oder zwei Wände dazwischen sind.

 

Das kann ich nur bestätigen. Im Wohnzimmer ist keine Netzwerkdose beim Fernseher - der 3 Monatig WLAN Test hat gezeigt, daß es nicht stabil genug ist. Jetzt läuft ein 20m Kabel in den Keller.

 

Es scheint jedoch stark von der Hardware abhängig zu sein. Mit meinem Laptop kann ich im ganzen Haus und im Garten per WLAN schauen (kein HDTV). Im Wohnzimmer hatte ich einige WLAN Karten getestet - immer wieder Aussetzer und Stottern als Ergebnis.

 

Der Ärger ist, daß das schöne Frequenzspektrum, was verfügbar ist, soweit reguliert wird, daß für den Privatmann nichts mehr übrig bleibt. In den ländlichen Gebieten (5 Km von Bonn) wurde sicherheitshalber nur DSL 2000 geschaltet - dann braucht man kein 802.11n :-)

 

Ich hoffe, dass WLAN aus den Kinderkrankheiten raus ist, bis alle Sender auf HDTV umgestellt haben.

 

Grüße

 

Sascha.

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Der Ärger ist, daß das schöne Frequenzspektrum, was verfügbar ist, soweit reguliert wird, daß für den Privatmann nichts mehr übrig bleibt.

 

Ich habe leider erst nachdem ich die Fritzbox zurück geschickt habe aus den Doks entnommen, dass die ja auch 802.11a unterstützt. Und das liegt im 5 GHz-Bereich, als abseits des überfüllten 2,4 GHz Bereiches, wo sich inzwischen alle Access-Point der Nachbarschaft, Babyphone, Mikrowellen und diverse analoge Funkvideo-Systeme tummeln.

 

Wenn die Box zurück ist. werde ich das mal testen.

 

Ich frage mich allerdings, wie das mit den Antennen funktioniert soll. Denn die 7270 hat drei ganz normale 2,4 GHz Dipol-Antennen (sehen jedenfall so aus) und keine Breitbandantennen, die auf 2,4 und 5 GHz ausgelegt sind.

 

Naja, ich muss nochmal schauen, ob in der Anleitung dazu irgendwas steht.

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  • 3 months later...

Hallo,

Ich hab mitm DVB-Server und meinem Notebook auch probleme,

Beim DVBSource-Filter schwankt der Wert Queued Video Buffers andauert extrem,

Zwischnen 0 (dann ruckelts) und manchmal werte über 300

bei meinem Standrechner ist der stream Ruckelfrei, konstanter Wert um 75 - 100

Und das über 100MBit LAN

Bei 54Mbit WLAN ist es so schlimm, das ich schon nen Timeshift von 20s haben muss, damit man es noch vernünftig schauen kann, bei LAN reichen schon 2-3s

Standrechner istn Athlon 64 X2 6400+, 8GB Ram (Dualchannel, PC6400),

Notebook: Core 2 Duo 1,86GHz, (4GB RAM, DualChannel, PC5300)

Beide Vista 64

 

Nach etwa einer halben stunde Timeshift sind vo 30s zeitversatz noch etwa 3-4 sekunden übrig,

Ich hab so das gefühl als wenn mein Notebook das ganze minimal schneller wiedergibt...

 

gruß

thomas

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