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DVB-T2 in Deutschland


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Hallo,

 

wird DVBViewer den H.265-Codec, der in Deutschland eingeführt werden wird, auch unterstützen?

 

Ich habe grad mit dem Hauppauge-Support gesprochen, die sagen, es sein kein Treiber-Problem, sondern ein Anwendungssoftware-Problem, daher meine Frage. Hauppauges WinTV-Software unterstützt bis jetzt nur DVB-T2 in England, ein Upgrade wird in der Software für Deutschland dann wohl kostenpflichtig sein.

 

Danke und schöne Grüße

BigBull

Edited by BigBull
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Mit einem DVB-T2 Stick und den DVBViewer Pro/GE kannst du schon jetzt schon DVB-T2 in Berlin Empfangen. :D

 

Da wird schon auf einer Test Frequenz DVB-T2 mit H.265 Codec gesendet.

(derzeit: Das Erste HD, ZDF HD, Arte HD und eine RTL HD Testschleife)

 

Hier mal eine Transponderliste für Berlin mit dem DVB-T2 Transponder. DVB-T2_Berlin.ini

 

Aber die Privaten Sender werden wohl (da die Nutzer Gängelung HD+ so gut angekommen ist :angry:) ihre Sender über DVB-T2 auch verschlüsseln. Und das wahrscheinlich mit den gleichen verfahren wo sie kontrollieren können was aufgenommen wird und wann und wie Aufnahmen wiedergegeben werden können. Das heißt die Verschlüsselten Privaten Sender werden wahrscheinlich nicht mit dem DVBViewer funktionieren. Und auch nicht mit anderen PC Programmen.

 

2015-03-03_145530.png

Bei H.265 in HD (nicht UHD wo H.265 über DVB-S2 genutzt wird) ist auch ohne entsprechende Grafikkarte bei einem halbwegs aktuellen CPU Bild in Bild möglich ;)

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Hallo,

 

vielen Dank für die schnelle Reaktion! Das ist ja sehr gut, so werde ich den Hauppauge WinTV-HVR-1975 bestellen. Der kann dann auch DVB-T2. Leider muss ich bei Einführung des neuen Standards meine drei USB-Sticks von Hauppauge und Terratec wegwerfen, die nur DVB-T können.

 

Vielleicht mache ich es dann so, dass ich auf Kabel bei Unitymedia umsteige, da könnte ich den HVR-1975 auch gebrauchen, mal sehen. Hier in Wuppertal bekomme ich DVB-T recht gut, ich wohne ein wenig über dem Tal. Ob das dann aber mit DVB-T2 auch noch geht, weiß ich natürlich nicht.

 

Aber es ist schonmal sehr toll, dass DVBViewer den neuen Standard schon unterstützt. Vielen Dank für das außerordentlich gute Programm, wollte ich auch mal sagen :-))

 

Danke und viele Grüße

BigBull

Edited by BigBull
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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

 

ich versuche gerade mit einer Digital Devices Cine C2/T2 die DVB-T2 Testsender in Berlin mit dem DVBViewer 5.3.2 reinzubekommen. Für HEVC habe ich die LAVFilters ausgewählt. Die DVB-T2-Sender werden auch gefunden, aber beim abspielen kommt weder Bild noch Ton. Die DVB-T-Sender funktionieren. Mit dem MPC-HC laufen die DVB-T2-Sender einwandfrei. Wenn ich im Debug Mode starte, funktioniert es komischerweise? Hat jemand eine Idee?

 

Danke+Gruß

 

 

Edit: Wenn ich jetzt im normalen Startmodus paar mal hin- und herschalte dann geht's jetzt.

Edited by fischgourmet
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Wenn ich im Debug Mode starte, funktioniert es komischerweise?

 

Vielleicht sind dir irgendwelche Plugins im Weg? Die bleiben nämlich außen vor, wenn man den DVBViewer über das Startmenü im Debug-Modus startet. Probiere es mal ohne Plugins.

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Ich habe in München mit dem Netbook Asus F200MA (Pentium N3520- quad-core, Intel-HD-Grafik integriert) DVB-T2 (BR-HD, 1280 x 720, 50 fps) mit dem LAV-Decoder ohne Hardware-Beschleunigung eine relativ hohe Prozessorauslastung (bis 100%, meistens über 80%). Mit DXVA2 (copy back) ist die Prozessorlast geringer und schwankt sehr (zwischen 30 und 90%). Grafiktreiber habe ich den aktuellsten drauf. Hardware ist der Stick TeVii H630.

 

Wer hat denn Erfahrungen mit anderen Decodern (z.B. Cyberlink)?. Die Bitraten bei DVB-T2 sind ja deutlich niedriger als bei H.264 über Astra, was dann mehr Decodierarbeit benötigt und die Prozessorlast erklärt. Funktionierende Hardwarebeschleunigung wäre also wichtig.

 

Übrigens gibt es bei nicht optimaler Antennenausrichtung eher Abbrüche des streams als über DVB-T.

 

munich2000

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Mit deiner Grafikkarte ist eine Hardware Beschleunigung von HEVC (H.265) ziemlich sicher nicht möglich.
Wenn ich richtig liege geht das nur mit der Nvidia GTX 960 (und vielleicht irgendwelchen neueren Karten).

Mit welchen Video Parametern wird in München gesendet? Einstellungen > DVB Source oberste Zeile mit den Video Parametern.

Zu HEVC allerdings mit dem Schwerpunkt UHDTV findest du hier einiges:
http://www.DVBViewer.tv/forum/topic/55897-quo-vadis-htpc-richtung-hevc/
http://www.DVBViewer.tv/forum/forum/24-hdtv/

Das gilt in deutlich abgeschwächter Form genau so für HEVC in HD Auflösung.

PS: Der TeVii H630 war bei mir bis er kaputtgegangen ist auch bei DVB-T störanfälliger als zwei meiner reinen DVB-T Sticks.

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Mit welchen Video Parametern wird in München gesendet? Einstellungen > DVB Source oberste Zeile mit den Video Parametern.

 

 

PS: Der TeVii H630 war bei mir bis er kaputtgegangen ist auch bei DVB-T störanfälliger als zwei meiner reinen DVB-T Sticks.

Hallo Tjod!

Danke für die Hinweise

 

Hier die Parameter vom DVB-T2-Stream:

 

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Der TeVii H630 scheint wirklich ein Billigteil zu sein.

 

munich2000

post-146891-0-34573300-1432929496_thumb.jpg

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  • 2 months later...

update:

Jetzt gibt es Testsendungen auch in 1080p über DVB-T2.

 

Mit dem:

ASUS F200MA--Netbook, 29,4cm (11,6"), 4GB RAM, 500 GB HDD, Intel Pentium N3520 (Grafik integriert), WIN8.1 - DVB-Stick TeVii H630, DVBViewer, neuester LAV-Decoder

läuft 1080p (H.265) nicht! Nach kurzer Zeit läuft der Ton dem Bild davon. CPU-Last meistens nahe 100% (alle 4 Kerne). :mad:

720p geht mit Einschränkungen meistens (gerade noch) bei hoher CPU-Auslastung.

 

Mit einem PC (6-Kern AMD FX-6300, 6x 3.50GHz) und Geforce 720 läuft auf dem DVBViewer (mit neuestem LAV-Decoder, Windows 10) alles flüssig (auch 1080p). Hier habe ich allerdings den PCTV TripleStick (292e) in Betrieb. :original:

 

Übrigens: die Bitraten sind bei 1080p nicht wesentlich anders, als bei 720p (um die 4 Mb/s).

 

munich2000

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  • 2 weeks later...

nächstes update:

So schlecht scheint der Intel Pentium N3520 (Grafik integriert) doch nicht zu sein. Mit dem Cyberlick-Codec läuft auch 1080p synchron (Bild/Ton). Abgesehen von einigen Rucklern (die aber auch am ts liegen können) ist H.265 verwendbar. :original:

Sicher wird auch der LAV-Codec noch besser mit zukünftigen updates.

munich2000

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  • 8 months later...

Gleichzeitig bietet das Irdeto-System aber auch die Möglichkeit einer Entschlüsselung über ein in den TV-Empfänger integriertes Entschlüsselungssystem, welches ohne Karte funktioniert. Dafür wird derzeit noch an den Spezifikationen für die Geräte-Industrie gearbeitet, die auch den Einsatz in mobilen Empfangsgeräten vorsehen.

quelle: http://www.areadvd.de/news/dvb-t2-hd-private-hdtv-sender-zum-start-kostenfrei/

 

 

- USB-Sticks, die speziell auf die Nutzung des Privatsender-Abos ausgerichtet sind

quelle: https://www.test.de/FAQ-DVB-T2-HD-Antworten-zum-neuen-Antennenfernsehen-4915725-0/

 

da bin ich ja schon drauf gespannt. :)

Edited by wedok
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Wenn die Sachen wie das beschränken von Aufnahmen nicht wollen würden, könnten sie einfach ein CI Modul anbieten und nicht ein CI+ Modul.

 

Mal sehen was dabei raus kommt. Bisher habe ich noch keine Produktankündigungen in der Richtung gesehen.

 

Und ganz am Anfang war auch bei HD+ von Lösungen für den PC die rede. Bis denen wohl klar geworden ist das die gewünschte Nutzergängelung am PC nur sehr schwer umsetzbar ist.

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  • 1 month later...

Ist das HEVC Signal auch mit 10 Bit kodiert?

 

Die aktuellen Intel-Prozessoren können das nämlich nicht in Hardware dekodieren. Man braucht mindestens eine GTX 950.

 

Das folgende Zitat spricht dagegen, aber weiß es jemand genau?

 

update:

Mit einem PC (6-Kern AMD FX-6300, 6x 3.50GHz) und Geforce 720 läuft auf dem DVBViewer (mit neuestem LAV-Decoder, Windows 10) alles flüssig.

 

Übrigens: die Bitraten sind bei 1080p nicht wesentlich anders, als bei 720p (um die 4 Mb/s).

 

munich2000

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  • 8 months later...

Ich muß ja nun eine DVB-T Karte nachrüsten, die DVB t2 kann.

Dachte an die

WinTV-quadHD (01607)

Glaubt ihr, daß ich mit der, dem 5.01.0 (hasse updates....wäre aber bereit...) und vor allem mit meinem betagten System GraKa GT610 dann unter DVB-T2 was zu sehen kriege??

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Ich muß ja nun eine DVB-T Karte nachrüsten, die DVB t2 kann.

Dachte an die

WinTV-quadHD (01607)

Glaubt ihr, daß ich mit der, dem 5.01.0 (hasse updates....wäre aber bereit...) und vor allem mit meinem betagten System GraKa GT610 dann unter DVB-T2 was zu sehen kriege??

Naja, das Signal kommt schon an, ob dein Rechner es nachher auch entsprechend performant genug dekodieren kann ist hier eher die Frage.

Sollte die TV Karte kein HW Decoding von HEVC/H.265 unterstützen wird das wohl eher nichts solange du neben deiner GT610, die kein HEVC Decoding unterstützt, keine halbwegs moderne CPU hast (einen i3 ab Haswell bspw.).

  • Like 1
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Eine alte Intel Core2 Duo E7500 CPU mit ca. 3 GHz schafft hier bei DVB-T2 die HEVC-Software-Dekodierung mit dem LAV Video Decoder so gerade eben. Ist aber schon ziemlich knapp und für den Dauerbetrieb nicht zu empfehlen ;) Bild in Bild ist auf keinen Fall drin.

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  • 1 month later...

Ganz vergessen:
Hier die Auflösung: Nach Tausch der  Graka auf Asus passiv GT730 wird nun  hardwaremässig decodiert,
und die CPU Last beim   Athlon IIx2 240e ist zwischen 20 und 50% bei den DVB-T2 Testsendern. Es funktioniert also.
 

Edited by frizzz
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Während die DVB-T2-Testsendungen mit 1080p mit dem Netbook Asus F200MA (Pentium N3520- quad-core, Intel-HD-Grafik integriert) und dem Cyberlink-Codec noch ganz gut liefen, gibt es jetzt im Regelbetrieb bei bewegteren Passagen öfters Ruckler. 

Mit dem F200MA macht die DVB-T2-Nutzung keinen Spaß. Intel bietet erst ab dem N3700 die Hardwareuntersützung für HEVC. Da ich das ohnehin nur auf Reisen nutzen will, werde ich mir ein neues Notebook allenfalls aus dem unteren Preissegment zulegen.

Wer hat Erfahrungen damit (z.B. mit dem Intel N3700 bis 4200 mit DVB-T2)?

 

munich2000

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Ich habe ein älteres Notebook von 2012 (HP ProBook 4740s) mit einer HD 4000-Grafik von Intel. Soweit geht alles einigermaßen mit DVB-T2. Der Prozessor (ein i5 3210M mit 2,5 GHz) dreht ganz schön auf, wenn ich Fernsehen schaue, auch der Lüfter ist deutlicher zu hören. Ich habe auch Ruckler, aber nur bei einigen Sendern (z.B. ZDFneo). Andere laufen ohne Ruckler, es könnte bei mir also auch an Empfangsstörungen liegen. Ich werde heute nachmittag mal die Antenne anders positionieren, mal sehen, obs besser wird.

 

Ich würde mir aber jetzt deswegen kein neues Notebook kaufen.

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Cyberlink 14 -Codec läuft am besten

 

Gibt was neues: mit dem Cyberlink12-Filter ruckelt 1080p, mit dem Cyberlink14-Filter läuft es weitgehend.

Das ist interessant für alle ohne HEVC-Hardware-Unterstützung und mit schwacher CPU.

Ein Vorteil vom Cyberlink gegenüber LAV ist, daß man beim "Vorspulen" (z.B. bei Timeshift) Bilder sieht. Beim LAV ist der Schirm bei mir dann grau.

 

Edited by munich2000
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Kann ich bestätigen. Allerdings kann der "gemischte" Betrieb mit LAV und Cyberlink (z.B. bei einem Senderwechsel HEVC -> H.264 mit Decoderwechsel) den DVBViewer ins Nirwana schicken. Die vertragen sich nicht besonders gut.

 

Ein weiterer interessanter Kandidat aus chinesischer Produktion ist der Lentoid HEVC Decoder, der ebenfalls mit bemerkenswert wenig CPU-Last in Software dekodiert. Bislang war er zusammen mit dem DVBViewer Filter nicht zu gebrauchen (nur mit dem LAV Sourcefilter bei Dateiwiedergabe), weil das nur moderne Kunst auf dem Bildschirm ergab. Ich habe aber gestern einen Trick gefunden, um den Decoder störungsfrei in die Live-Wiedergabe einzubinden. Das wird im kommenden Release möglich sein.

 

Leider musste ich danach feststellen, dass die Seite des Herstellers, wo es den Decoder bislang kostenlos zum Download gab, nicht (mehr?) erreichbar ist (xhevc.com). Alle sonst noch auffindbaren Downloadmöglichkeiten waren eher zweifelhafte Quellen, von denen ich lieber nichts installeren würde. ;)

  • Like 1
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Vom Strongene-Lentoid-HEVC-Decoder hört man viel gutes. Die Software des Freenet-USB-Sticks soll das nutzen. Vermutlich wollen die Anbieter des Codecs ihn jetzt doch nicht mehr kostenlos anbieten. Es wäre gut, wenn der DVBViewer diesen Filter in Zukunft unterstützt. Auch, wenn es ihn offiziell nicht zum Download gibt, kann er sich doch infektiös verbreiten. Die Chinesen kopieren alles und scheren sich nicht um Urheberrechte. Wenn ihre eigenen Produkte kopiert werden, können sie auch nichts dagegen tun...

Ich habe ihn noch im web-beta-archive.org entdeckt:

https://web-beta.archive.org/web/20161220051320/http://www.strongene.com/en/homepage.jsp

 

Edited by munich2000
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9 hours ago, munich2000 said:

Ich habe ihn noch im web-beta-archive.org entdeckt:

 

Glückwunsch :) Der Download des Decoders scheint da noch zu funktionieren. Wer DVB-T2 bzw. HEVC allgemein in Software dekodieren muss, sollte die Gelegenheit nutzen. Der DVBViewer wird die Verwendung im kommenden 6.0 Release auf jeden Fall unterstützen.

 

Hier schafft der Decoder sogar die UHD-Sender auf Astra 19° Ost in Software (auf einem PC mit einem Ivy Bridge i7, CPU-Last zwischen 50% und 75%). Das erfordert dann allerdings einen Tweak in der DVBSource.ini.


Im Change Log liest sich das so:

 

Quote
  • Ergänzt: Wiedergabe: Unterstützung für die HEVC-Wiedergabe mit dem Lentoid Decoder. Bitte beachten: Erfordert DVBViewer Filter 3.9.4. Die Maßnahmen sind für deutsches DVB-.T2 optimiert (HEVC Full HD 50fps). Der Decoder braucht eine Puffergröße, die viel größer als die Standard-Puffergröße des DVBViewer Filters ist. Sie muss mindestens der maximalen Größe der Video-PES-Pakete entsprechen, sonst gibt es Artefakte. Diese spezielle Größe kann in der Datei DVBSource.ini (siehe Konfigurationsordner) angepasst werden, indem man eine Zeile BufferSize=... (in kB) ergänzt. Der Standardwert ist 320. Ein erhöhter Wert für UHD kann einen sehr hohen Speicherverbrauch zur Folge haben, insbesondere wenn die Wiedergabe zu langsam ist, so dass der DVBViewer Filter bis zu 1000 Puffer dieser Größe verwendet.

Bei UHD funktionierte es hier mit dem Wert 1024 (= 1 MB). Wahrscheinlich kommt man mit weniger aus, aber das muss man durch Probieren herausfinden. Wenn sich die Daten im DVBViewer Filter wegen zu langsamer Wiedergabe stauen, steigt der Speicherverbrauch bei der Einstellung auf mehr als 1 GB. Da muss man also schon etwas schauen, was man da macht ;)

 

  • Like 1
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On 1.4.2017 at 9:34 PM, Griga said:

Kann ich bestätigen. Allerdings kann der "gemischte" Betrieb mit LAV und Cyberlink (z.B. bei einem Senderwechsel HEVC -> H.264 mit Decoderwechsel) den DVBViewer ins Nirwana schicken. Die vertragen sich nicht besonders gut.

 

 

Haben die häufigen Abstürze bei gemischtem Betrieb von LAV und Cyberlink etwas mit dem gewählten Audio-Codec zu tun? Gibt es z.B. einen alternativen Audio-Codec zu empfehlen als Alternative zum LAV (Audio) zusammen mit Cyberlink?

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Soweit ich sehen kann, geraten sich nur die LAV & Cyberlink Video Decoder ins Gehege. Ich habe einige Zeit lang im DVBViewer Pro den LAV Video & Audio Decoder und im DVBViewer GE den Cyberlink Video & LAV Audio Decoder verwendet. Solange Pro und GE nicht gleichzeitig liefen, blieb alles friedlich.

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  • 2 weeks later...

 

Ich habe DVBViewer seit ein paar Jahren für DVB-T benutzt und alles lief ohne Probleme. Nach der Umstellung Ende März habe ich mir einen neuen Stick zugelegt, weil der alte jetzt nur Schrott ist. Da mein Rechner nicht mehr der Jüngste ist, war ich gespannt, ob er es auch schafft, DVB-T2 noch auf meinen Bildschirm zaubern. Prozessor ist Athlon II X2 (Regor) @3600MH; GaKa ist GeForce GT610.

Mit dem LAV-Filter von github ging es dann. Bei den ersten Versuchen hatte ich das Problem mit dem abgehackten Klang. Hier in Berlin war eigentlich jeder Sender der ARD-Familie betroffen. Bei ZDF-Sendern gab's dieses Problem nicht. Nachdem ich den neusten "nightly"-LAV-Filter installiert habe, war die Probleme mit dem Klang gelöst. Jetzt bleibt nur ein Leistungsproblem. Etwa 25% der Sendungen kann man anschauen. Es gibt nur ab und zu Ruckler. Die CPU-Auslastung schwankt zwischen 70-80%. Bei den anderen Sendungen gibt es oft Rucklern und die Auslastung ist viel höher - 90-100%, also oft bis zum Anschlag. Außerdem gehen Audio und Video immer mehr auseinander.

Jetzt versuche ich mit dem Lentoid Filter, die Prozessorlast zu reduzieren. Ich habe im Forum gelesen, dass er mit weniger auskommt. Mit dem nuesten DVBViewer (6.0) will es aber nicht klappen. Die Last ist zwar deutlich weniger (meisten 70% oder weniger), aber das Bild ist total verzerrt. Es sind nur 3 Rechtecke zu sehen und das Ganze ist nur in Graustufen. Siehe Anhänge. Ich habe in der DVBsource.ini die Zeile hinzugefügt, aber das bringt keine Besserung. Mit 512, 1024 und 1536 BufferSize habe ich es versucht. Das Komische ist, wenn ich eine Aufnahme mache und dann die Datei in DVBViewer oder Windows MediaPlayer abspiele, sieht alles normal aus, d.h. es sieht farbig und schön aus. Ich habe jeden Video Renderer ausprobiert, den DVBViewer mir anbietet, aber es ändert nichts an dem Bild. Der Klang ist ganz normal. Jetzt muss ich wieder die alten LAV-Filter nehmen. :-(

 

Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen könnte? Ich wäre sehr dankbar für jeden Rat.

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die Aufnahmen sehen normal aus, weil diese von den verwendeten Codecs/Filtern nicht abhängen. Einfach ausgedrückt wird das aufgezeichnet, was zur Antenne reinkommt. Aber woran die fehlerhafte Darstellung liegt, habe ich momentan noch keine Idee.

 

Die Schwankungen in der Prozessorlast liegen an der variablen Datenrate. Gibt es viele Änderungen im Bild wie in Actionszenen oder sind viele Details darzustellen wie bei Wellen im Wasser steigt auch die Last für den Prozessor für die Dekodierung aufgrund der höher werdenden Datenrate. Ruhige Bildszenen wo sich oft nur wenig ändert wie z.B. bei Nachrichten erzeugen weniger (Prozessor-)Last, weil dort die Datenrate niedriger ist.

 

Bei mir läuft ein Core2Quad Q9400@2,66GHz, GraKa ist eine AMD HD7770. Vorher hatte ich den madVR als Videorenderer zusammen mit den LAVFiltern genutzt, wobei die Last auch nahe bei 90-100% lag. Zuletzt nutzte ich den Cyberlink Decoder in der Version 2.0.9350.2521 für HEVC, der minimal mehr Prozessorlast erzeugt als der Lentoid Decoder. Da dieser bei mir mit dem madVR nicht gut harmoniert bin ich wieder auf den 'EVR Custom Video Renderer' umgestiegen. Allerdings bleibt mit dem Cyberlink Decoder ab und zu das Bild eingefroren stehen, das nur durch einen Senderwechsel oder eher "Wiedergabe neu aufbauen" zu beheben ist. Den Lentoid habe ich auch mit dem madVR ausprobiert, jedoch schmiert bei mir der DVBViewer mit dieser Kombination reproduzierbar nach einigen Minuten ab. Eben stürzte der DVBViewer (6.0.1) mit dem Lentoid Decoder bei mir auch mit dem EVR Custom Video Renderer ab, es dauerte aber um einiges länger. Mit dem Cyberlink Decoder hatte ich bisher keine Abstürze.

 

Bei den Tonstörungen gibt es seitens des LAVFilter-Entwicklers für die ARD/arte-Sender einen Workaround, der in den Nightly-Builds eingebaut ist. Das einzige Problem besteht derzeit noch beim 5.1-Ton bei den ZDF-Spartensendern mit E-AC3-Ton.

 

Edited by gleddamax
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On 19.4.2017 at 10:53 PM, damley said:

 

 

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Das Problem habe ich auch, aber nur an einem PC, der auch Sat-Empfang hat. Hier hilft es, einmal ProgDVB 64bit mit Strongene zu starten, dann gehts auch auf DVBViewer. Wenn man vor dem Schließen des DVB-Viewers einen Sender mit Strongene gewählt hatte, gehts meistens beim nächsten mal auf Anhieb. Möglicherweise gibt es auch hier ein Problem im gemischten Betrieb mit LAV (wie beim Cyberlink).

An einem Computer, der ausschließlich DVB-T2 empfängt, tritt das Problem übrigens nicht auf. 

 

Noch ein Hinweis:
Die Strongene-Seite ist wieder online:
Edited by munich2000
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Ergänzung: Das von damley beschriebene Problem tritt bei mir an zwei Rechnern intermittierend auf. Einige Beobachtungen möchte ich mitteilen, damit man die Ursachen eingrenzen kann:

- das Problem ist nicht reproduzierbar (manchmal nach Neustart von Windows oder DVBViewer, manchmal nach Umschalten von LAV-H.264 auf Strongene-H.265, oft aber auch gar nicht)

- wenn das Problem da ist, helfen weder der Neustart vom DVBViewer, noch "Wiedergabe neu aufbauen".

- das Problem verschwindet immer, wenn man kurz ProgDVB 64bit (mit Strongene) startet und schließt. Danach ist auch die Darstellung am DVBViewer normal

- last but not least: wenn das Problem besteht und man dann einen aufgenommenen H.265-Steam mit dem DVBViewer abspielt, ist bei das Bild immer normal dargestellt, startet man danach den Viewer wieder zum Live-TV, ist die Darstellung wieder gestört.

 

Gerade die zuletzt aufgeführte Beobachtung könnte darauf hin deuten, daß es am Astrometa-Stick bzw. dessen Treiber liegt. An dem Rechner mit PCTV-Stick (der allerdings auch nur für DVB-T2 eingerichtet ist), gab es nie solche Störungen.

 

Ich habe 2 verschiedene Astrometa-Sticks mit dem Treiber 64.4.1201.2014 vom 1.12.2014 im Einsatz, da die neueren Treiben massive Bildstörungen verursachen.

 

@damley: welche Hardware und Treiberversion nutzt Du?

 

munich2000

Edited by munich2000
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30 minutes ago, munich2000 said:

Gerade die zuletzt aufgeführte Beobachtung könnte darauf hin deuten, daß es am Astrometa-Stick bzw. dessen Treiber liegt. An dem Rechner mit PCTV-Stick (der allerdings auch nur für DVB-T2 eingerichtet ist), gab es nie solche Störungen.

 

Könnte gut sein. Für den Lentoid HEVC Decoder ist zwingend eine Vorab-Videoformaterkennung im DVBViewer Filter erforderlich - siehe Optionen -> DirectX -> DVBViewer Filter. Die Erkennung beinhaltet insbesondere auch die Ermittlung der Auflösung dessen, was da kommt. Man muss das aber nicht manuell einschalten, da der DVBViewer intern automatisch dafür sorgt, wenn er den Decoder erkennt.

 

Die Vorab-Formaterkennung hat ein Timeout von 2000 ms, d.h. wenn in der Zeit keine Daten eintreffen, mit denen sich das Videoformat erkennen lässt, gibt der DVBViewer Filter auf, und die Wiedergabe findet ohne die Erkennung statt. Und dann kommt es typischerweise zu den hier beschriebenen Erscheinungen - der Lentoid Decoder muss nämlich vor Wiedergabebeginn vom Quellfilter über die Auflösung informiert werden. Das ist typisch für Decoder, die für Dateiwiedergabe konzipiert und nur damit getestet wurden.

 

Die Bedingungen sind bei Live-Wiedergabe halt etwas härter als bei Dateiwiedergabe, bei der beliebig viele Daten verzögerungsfrei vorab gelesen werden können. Der LAV Video Decoder ist z.B. in der Lage, die Formaterkennung selbst durchzuführen.

 

Den Fall, dass ein DVB-Gerät für die Formaterkennung zu lange herumtrödelt, habe ich nicht bedacht. Mit den hier vorhandenen DVB-T2-Geräten (Hauppauge soloHD, Digital Devices Cine CT2, TechnoTrend CT2-4400 aka DVBSky) tritt das Problem nicht auf.

 

Das kommt davon, wenn man zu Billigware greift ;) Ich werde mal überlegen, ob und wie sich da noch was machen lässt.

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Vielen Dank für die Rückmeldung. Diese Erklärung klingt plausibel. Ich leide nicht unter dem Problem, da es nur selten auftritt, und b.Bedarf leicht zu beheben geht. Die Vorteile des Lentoid überwiegen deutlich.

Daß die Probleme nur sporadisch und nicht reproduzierbar auftreten, bringt noch die größte Variable ins Spiel, nämlich die Empfangsqualität. Ich habe mal die Zimmerantenne umpositioniert und hatte seitdem keine Probleme mehr. Bei grenzwertigem Empfang könnte der Aufbau des Streams manchmal länger dauern, was dann die Wartezeit der Vorab-Formaterkennung übersteigt. 

 

Falls sich damley noch einmal meldet, rate ich, zunächst den Empfang zu verbessern. Neben der Antenne spielt hierbei auch die Position des Empfangssticks eine Rolle. Störungen von z.B. Netzteil oder anderen Erzeugern elektromagnetischer Felder kann man durch Umpositionieren des Sticks mindern.

 

munich2000

Edited by munich2000
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Tut mir leid, dass ich mich nicht früher gemeldet habe und vielen Dank für die neuen Informationen! Es ist sehr hilfreich bei der Fehlersuche, wenn andere das gleiche Problem haben.

vor 10 Stunden schrieb munich2000:

 

- das Problem ist nicht reproduzierbar (manchmal nach Neustart von Windows oder DVBViewer, manchmal nach Umschalten von LAV-H.264 auf Strongene-H.265, oft aber auch gar nicht)

 

Bei mir tritt das Problem immer auf, egal was ich mache. Ein (Programm-)Neustart oder "Wiedergabe neu aufbauen" bringt keine Änderung. Das Videobild läuft an sich, so verzerrt es mal ist, stabil. Ich meine natürlich das große obere Rechteck. Die zwei kleinere Rechtecke scheinen irgendwelche Halbbilder zu sein.

 

vor 10 Stunden schrieb munich2000:

welche Hardware und Treiberversion nutzt Du?

 

Tja, 3x darfst Du raten. ;-) Astrometa. Ich weiß, es wird manchmal abfällig darüber geredet vor allem in manchen Rezensionen bei amaz... und so. Mit den LAV-Filtern funktionert es aber gut, bis auf die zu hoher Prozessorlast. DVBViewer oder gar Windows schmiert bei mir nie ab. Aber es stimmt, der Stick sieht billig aus und fühlt sich so an.

Der Tip mit ProgDVB 64 ist interessant. Würde das auch mit der 32-bit Version funktionieren? Bei mir läuft ein 32bit Windows. Vielleicht tritt dieses Problem nur ab und zu bei den 64-bit Version des Treibers auf, aber immer bei den 32-bit Version? Nur so als These.

 

Am Freitag, 21. April 2017 um 02:19 schrieb gleddamax:

die Aufnahmen sehen normal aus, weil diese von den verwendeten Codecs/Filtern nicht abhängen. Einfach ausgedrückt wird das aufgezeichnet, was zur Antenne reinkommt.

@gleddamax:

Ja, beim Aufnehmen einer Sendung wird keinen Filter benötigt, ist klar, aber beim Abspielen der .ts Datei (hinterher) schon. Und bei mir funktionert eben das tadellos. Also am Lentoid Filter bzw. nur am Filter kann das Problem nicht liegen.

 

Ich benutze die neueste Version (86/64.5.614.2016) vom Astrometa Treiber. Ich versuch es mal mit einer älteren Version und wird dann wieder berichten.

 

Vielen dank, Griga, für die ganzen Informationen zum Hintergrund. Kann man diese 2000 ms Grenze irgendwie editieren?

 

 

 

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Ich habe jetzt den Treiber 86.4.1201.2014 vom 1.12.2014 (laut Info vom Gerätemanager) installiert und ausprobiert. Es gibt leider keine Änderung am Bild mit dem Lentoid Filter. Immer noch die drei Rechtecke in Graustufen wie oben gepostet.

Es gibt aber etwas Positives an der alten Treiberversion: die Umschaltzeiten sind ein bisschen kürzer. Von daher werde ich diese Version wahrscheinlich behalten.

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@damley: Welchen Video Renderer hast du eigentlich eingestellt? Der Screenshot sieht nicht nach dem (Custom) EVR aus. Warum einen anderen?

 

Wenn die Vorab-Formaterkennung wie vorgesehen funktioniert, sollte auf der Eigenschaftsseite des DVBViewer Filters (DVBSource) nach einer Umschaltung zwischen z.B. dem Ersten und Bibel TV in der dritten Zeile "Video State: Enabled/Reconnected" stehen, da wegen erkannter Änderung der Auflösung der Quellfilter und Decoder neu verbunden wurden (beim Verbinden wird dem Decoder das Format mitgeteilt).

 

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