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PLP mit WinTV-soloHD


Basic.Master

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Habe diesen T2-Stick, der auch soweit funktioniert, allerdings ist im TransEdit (v4.1.2.0) die PLP-Einstellung wirkungslos - es wird immer PLP 0 benutzt; getestet mit dem ZDF-Mux. Unter Linux kann ich die PLP wählen und alternativ auch die PLP 1 empfangen, der Stick kann es an sich also.

 

Ist das in BDA standardisiert und der Treiber schuld, oder müssen TransEdit und Co. jede DVB-Hardware speziell ansteuern, um die PLP auszuwählen?

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Sowas muss separat für jedes Gerät implementiert werden. Generell sollten die EMPIA Chips in der nächsten Version vom DVBViewer auch die Auswahl der PLP ermöglichen.

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Ist dann auch ein Update vom TransEdit geplant? Denn der DVBViewer (GE) bringt mir in dem Punkt nicht viel, weil ich auf meinem "DVB-Knecht" nur RS und TransEdit benutze.

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11 minutes ago, Griga said:

Du hast eine PM.

Danke!

 

Beim Scannen stellt er fest, dass die PLPs 0 und 1 ausgestrahlt werden, aber auf der 1 findet er nichts und zeigt mit Analyze nicht eine einzelne PID an. Die 0 geht dagegen problemlos; nicht eine einzige Diskontinuität.

 

Das andere neue Feature gefällt mir sehr gut; äusserst praktisch.

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Just now, Basic.Master said:

Beim Scannen stellt er fest, dass die PLPs 0 und 1 ausgestrahlt werden, aber auf der 1 findet er nichts und zeigt mit Analyze nicht eine einzelne PID an.

 

Kenne ich :) Hier ist der ZDF Transponder betroffen. Keine Ahnung, wie die Hardware / der Treiber zu dem Ergebnis kommt bzw. was der Sender da signalisiert. Hier gibt es allerdings auch eine Frequenz mit einem zweiten funktionierenden Substream (Media Broadcast).

 

Ich schaue mal, was die Digital Devices-Karte dazu meint und melde mich dann wieder.

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Der Digital Devices Treiber kommt zum selben Ergebnis: Ein Phantom-Substream #1 beim ZDF, ein tatsächlich vorhandener bei Media Broadcast. Also dürfte das an irgendeiner senderseitigen Signalisierung liegen.

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Wenn es senderseitig wäre, dann dürfte Substream 1 doch auch unter Linux nicht funktionieren. Dort geht er allerdings problemlos; der VLC listet mir die ganzen Multithek-Sender (oder bessergesagt: freenet connect) auf und zeigt den HEVC-Stream mit dem Hinweis-Standbild an.

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Den ZDF-Mux meine ich. Auf PLP 0 sind dort die fünf ZDF-Programme drauf; auf PLP 1 von der Media Broadcast die zig "freenet connect"-Dummysender, plus 1x HEVC-ES mit Hinweis-Standbild:

 

zdf_plp1.jpg

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Seid ihr im selben Sendegebiet? In Berlin wurde der Inhalt von PLP1 auf 570MHz erst mit einem Tag Verspätung aufgeschaltet. Davor wurde nur ein leerer substream signalisiert. Jetzt ist hier alles da. Sehen kann ich davon allerdings nichts ;)

Snap28.png

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@Derrick genauer lesen. Es geht hier nicht um den unterschied an verschiedenen Standorten. Sondern um einen unterschied bei Basic.Master je nach Betriebssystem und damit Treiber.

 

Unter Windows (TransEdit) ist PLP 1 bei ZDF leer und unter Linux gibt es da Daten.

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Ja, mea culpa.

 

Quote

Habe diesen T2-Stick, der auch soweit funktioniert, allerdings ist im TransEdit (v4.1.2.0) die PLP-Einstellung wirkungslos - es wird immer PLP 0 benutzt; getestet mit dem ZDF-Mux.

Das wäre ähnlich wie bei meiner TBS 5520 SE. Linux habe ich nicht. Alllerdings stellt die TBS gar keine 2. PLP fest.

 

Quote

Beim Scannen stellt er fest, dass die PLPs 0 und 1 ausgestrahlt werden,

 

Während bei @Griga die PLP1 ev. noch leer sein könnte. Deshalb mein Missverständnis ;)

Snap29.png

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Ich habe es noch mit einem TechnoTrend CT2 4400v2 Stick (= DVBSky) an PC Nr. 3 probiert, und der sieht hier tatsächlich den Substream #1 des ZDF Transponders mit "connect" (was immer das sein mag). Der Empfang ist mäßig und ergibt einige "Missing Packets" im Analyzer, aber für die SI-Erfassung reicht es.

 

Fragt sich, warum die Digital Devices-Karte und der soloHD den Substream nicht empfangen. Ein weiterer Versuch mit Digital Devices auf PC 2: Der Analyzer erfasst den Substream nach etwas Warten, dann sogar fehlerfrei. Zuvor hatte ich nur den Scanner probiert. Der braucht ein auf 10 Sekunden erhöhtes PAT Timeout, dann kriegt er ihn auch zu fassen.

 

Beim soloHD an PC 1 ist alle Mühe vergeblich. Allerdings ist er hier empfangsmäßig am schwächsten angebunden und vielleicht auch nicht besonders empfangsstark (?). Unter Linux hat er keine Probleme, den Substream #1 des ZDF-Transponders zu empfangen? Das dürfte dann eher am Treiber liegen, oder TransEdit nutzt dessen Möglichkeiten noch nicht optimal.

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"connect" sind diese Pseudosender, die auf Empfängern ohne HbbTV nur diese mitübertragene Hinweistafel zeigen. Empfänger mit HbbTV zeigen stattdessen den Webstream des Senders an.

 

Den CT2 4400 habe ich auch, allerdings in v1 mit pre-1.3.1-Chipsatz. Hier sind damit nur die beiden BR-Muxe empfangbar; ZDF und freenet gehen damit nicht. Auf den BR-Muxen ist er aber weniger empfindlich als der soloHD, mit dem ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe. Habe dessen Antenne auch extra aufwändig so ausgerichtet, dass damit alle sechs T2-Muxe hier ohne Diskontinuitäten reinkommen.

 

Unter Linux ist der Substream #1 mit der soloHD kein Problem; mit Kernel 4.8.0 unter Ubuntu 16.04 läuft der Stick out-of-the-box (natürlich muss man vorher die Firmware-Blobs runterladen). Habe testweise im TransEdit jetzt nochmal paar Minuten auf dem Stream mit Analyze gewartet, aber es kommt überhaupt nichts.

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Die PAT-Zykluszeit des fraglichen Substreams liegt unter 0,5 Sekunden, erklärt also nicht, warum der Scanner bei der Digital Devices-Karte ein so langes PAT Timeout braucht.

 

Mein Verdacht ist, dass der Empfang dieses Substreams eine spezielle Parameter-Kombination erfordert, die der Digital Devices Treiber erst durch Probieren finden muss - die von TransEdit angegebene Frequenz, Bandbreite und PLP ID hilft hierbei offenbar nicht entscheidend. Der Windows-Treiber des soloHD ist dazu womöglich gar nicht in der Lage. Dies würde erklären, warum es unter Linux mit einem anderen Treiber funktioniert.

 

Im EMPIA API des soloHD sehe ich auch keine Möglichkeit, weitere Parameter zu übergeben....

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Quote

Die PAT-Zykluszeit des fraglichen Substreams liegt unter 0,5 Sekunden, erklärt also nicht, warum der Scanner bei der Digital Devices-Karte ein so langes PAT Timeout braucht.

Das könnte an der sehr geringen Rate dieses Substreams liegen. Die liegt unter 500kbps während die Rate der PLP1 des anderen Transponders etwas mehr als das doppelte ist. Also ev. ein Pufferproblem....

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Soweit es Digital Devices angeht, war Derricks Vermutung richtig.

 

Die Antwort lautet: Der Demodulator braucht bei der niedrigen Rate deutlich länger bis zum FEC Lock (was immer das auch ist), aber hauptsächlich liegt es an der Pufferung, insbesondere auch, weil der Treiber die ersten beiden Puffer verwirft, um Probleme mit alten Daten und den fast immer vorhandenen Störungen beim Start zu vermeiden.

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On 3/31/2017 at 6:08 PM, Griga said:

Die Antwort lautet: Der Demodulator braucht bei der niedrigen Rate deutlich länger bis zum FEC Lock (was immer das auch ist), aber hauptsächlich liegt es an der Pufferung, insbesondere auch, weil der Treiber die ersten beiden Puffer verwirft, um Probleme mit alten Daten und den fast immer vorhandenen Störungen beim Start zu vermeiden.

Und wird das gefixed? Ich schätze, es wird wohl nicht lange dauern, bis die 1. Klagen kommen. Im DF liest man auch ab und zu, dass diese PLP verborgen bleibt. Ist allerdings auch schuld des Playouts, die gewohnte Rate der PLP1 des Testransponders einfach zu halbieren.

 

Naja, kann mit dem DVBViewer doch keiner wegen DASH gucken. Also vielleicht besser, wenn es nicht gefixed wird ;)

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6 hours ago, Derrick said:

Und wird das gefixed?

 

Gelegentlich :) Du kennst die Abläufe inzwischen doch: Bis bei DVB-T2 alles geregelt und justiert ist und richtig zusammenpasst, steht schon wieder der nächste Standard vor der Tür, damit die Gerätehersteller weiteren zukünftigen Elektronikschrott verkaufen können... die Software hechelt wie immer hinterher, weil es nicht genug qualifizierte Entwickler gibt und zu wenig Zeit für sorgfältige Ausarbeitung. Siehe z.B. Freenet-Stick als krasses Beispiel. Beim Test von DVB-T2-Receivern in der c't 6/17 sind bis auf zwei (ein TechniSat > 300€ und ein Humax > 100€) alle Geräte mit mehr oder minder schweren Mängeln durchgefallen. Zu viele mit der heißen Nadel gestrickte, insbesondere beim Internet-Empfang absturzgefährdete und weitgehend unbedienbare Fernost-Ware, hieß es im Fazit.

 

Zu MPEG Dash: Zur Zeit gibt es in der Windows-Welt kaum Software, die damit umgehen kann. Überlege, wie lange es von den ersten Versuchen an gedauert hat, bis die HLS-Unterstützung beim DVBViewer & Co auf soliden Beinen stand. Der MPEG Dash-Standard  ist eine ganze Ecke komplizierter und umfangreicher. Christian leistet zur Zeit Pionierarbeit... die Hochrechnung der Zeit, bis das brauchbar implementiert ist, überlasse ich dir.

 

Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren: Von Interesse wäre auch, warum deine TBS 5520 SE die PLP Substreams nicht findet. Für TBS ist das nämlich (gemäß TBS-Angaben) implementiert. Allerdings hatte ich noch nie Gelegenheit, das am lebenden Objekt zu überprüfen.

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5 hours ago, Griga said:

 

Von Interesse wäre auch, warum deine TBS 5520 SE die PLP Substreams nicht findet. Für TBS ist das nämlich (gemäß TBS-Angaben) implementiert. Allerdings hatte ich noch nie Gelegenheit, das am lebenden Objekt zu überprüfen.

Wenn der Demodulator das kann, ist es wahrscheinlich im Treiber nicht richtig implementiert. Treiber bei TBS sind schon immer eine Katastrophe gewesen.Es dauert im allgemeinen ewig, bis es mal einigermassen funktioniert. Bei der 5520SE, die übrigens vor der Treiberinstallation als 5521 (unbekanntes Gerät) im Gerätemanager auftaucht, hatte ich zunächst den Debug-Treiber von Crazycat installiert. Aber ich habe jetzt auch den Originaltreiber von TBS probiert. Alle beide finden die Substreams nicht. Den TBSViewer zu installieren, hat ja wahrscheinlich keinen Sinn, oder kann der mehr? Andere Appl. wie z.B. ProgDVB habe ich nicht mehr.

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2 hours ago, Derrick said:

Den TBSViewer zu installieren, hat ja wahrscheinlich keinen Sinn, oder kann der mehr?

 

Nein, TransEdit ist am besten geeignet.

 

Bevor wir blind herumprobieren, ist erst mal eine Nachfrage bei TBS fällig. Das API haben wir 2013 erhalten, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht hat sich inzwischen etwas geändert. Das bei TBS zum Download angebotene SDK ist von 2012, also hoffnungslos veraltet. Der Begriff "PLP" ist darin nicht zu finden.

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Ich habe vor, das Hauppauge gegenüber zu erwähnen (da bestehen Kontakte), aber glaube nicht, dass es viel bringen wird, weil Treiber und API von EMPIA stammen, soweit ich sehen kann, und Hauppauge in diesem Fall eher ein Reseller ist. Die HVR_XXX-Geräte scheinen dagegen conexant-basiert zu sein, und da stammt zumindest das API von Hauppauge selbst.

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On 2.4.2017 at 4:18 AM, Griga said:

Zu MPEG Dash: Zur Zeit gibt es in der Windows-Welt kaum Software, die damit umgehen kann.

 

Die VLC 3.0 Nightly Builds können die MPEG Dash URLs aus dem DVB-T2 HbbTV abspielen.

 

An die URLs kommt man, indem man mit dem DVBViewer Pro im Debug-Modus (Kommandoparameter -debug) plus HbbTV Plugin den (Internet-)Sender anwählt und dann OSD Rot (standardmäßig Taste F5) anwählt. Die URL ist danach im DVBViewer.log zu finden (endet mit dash.mpd, manifest.mpd oder ähnlich).

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On 2.4.2017 at 4:18 AM, Griga said:

Von Interesse wäre auch, warum deine TBS 5520 SE die PLP Substreams nicht findet.

 

@Derrick: Noch mal zur Sicherheit nachgefragt: Die TBS 5520 SE empfängt die Substreams auch dann nicht, wenn du sie manuell in TransEdit vorgibst (also in der Transponderliste für die Frequenz DVB-T2 und Substream ID = 1 einträgst)?

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Hallo,

 

bei meinem SATip Server (Panasonic TV) habe ich den selben Effekt! Wenn den ersten Aufruf mit Substream 0 mache  bekomme ich meistens die richtigen Sender, beim zweiten Aufruf mit Substream 1 werden dann auch die Richtigen Sender gefunden!!

Wenn ich dann wieder auf 0 gehe werden mir die Sender v.SubStream 1 angezeigt. Dir richtigen sender finde ich dann mit Substream 2 und Substream 1 immer!!!???

 

Gruß lsby

 

 

 

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