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Geniatech Eyetv netstream 4sat


Stephan_85

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Hallo Zusammen,

 

nach den großen Problemen mit der Terratec Cinergy S2 USB HD Karte mit den neueren Windows Updates (es funktioniert kein TV mehr) überlege ich eine andere Lösung zu suchen.

Hängengeblieben bin ich bei der Geniatech Eyetv netstream 4sat.

Jetzt meine Frage: Gibt es Erfahrungen mit diesem Gerät in Bezug auf die Verwendung mit dem DVBViewer? Bzw. kann ich den DVBViewer weiter verwenden?

Den hatte ich mir letztes Jahr extra zu der Terratec Karte gekauft. Die jetzt aber nutzlos ist. Wenn ich den DVBViewer mit der Geniatech Eyetv netstream 4sat nicht nutzen kann, wäre es schade...

 

Von Geniatech gibt es ja jetzt eine neue Windows Software die wohl auf dem DVBViewer basiert (da vom gleichen Entwickler). Jedoch findet man kaum Infos was diese Software alles kann und ob die an den DVBViewer herankommt oder stark abgespeckt ist. Ich würde den DVBViewer nämlich gerne weiter benutzen...

 

Vielen Dank für eure Hilfe

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Hallo,

 

ja ich hab die selbe Box hier seit einiger Zeit. Die Satellitenvariante, ebenso die für Kabel, funktioniert problemlos mit dem DVBViewer und dem Mediaserver.

 

Christian 

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Super, das ist ja prima! Besten Dank für die schnelle Antwort.

 

Wenn Sie die gleiche Box haben, können Sie mir evtl. auch sagen ob man damit auch TV Sendungen unabhängig von einem PC aufnehmen kann.

Also klar man programmiert vorher die Aufnahme mit dem PC.

Kann dann die Aufnahme unabhängig davon ob ein PC im Netzwerk eingeschaltet ist (z. B. bei Abwesenheit), von der Box auf z. B. ein NAS erfolgen?

 

Ich hab das Gefühl dass das nicht funktioniert.

 

Viele Grüße

Stephan

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Nein die Box besitzt keine Aufnahmemöglichkeiten. Das ist ein einfacher Sat>IP Server der lediglich die Streams über das Netzwerk zur Verfügung stellt.

 

Christian 

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Inzwischen habe ich die Box (eyeTV netstream 4sat) supergünstig bei Conrad bestellt. 

Da ich mich nur leider nicht wirklich gut auskenne, meine Frage zum DVBViewer:

Welche Einstellungen braucht der DVBViewer um das SAT>IP Signal zu empfangen?

 

Viele Grüße

Stephan

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  1. Im DVBViewer die Seite Einstellungen -> Optionen -> Hardware öffnen.
  2. Auf Hinzufügen klicken und RTSP (Sat>IP) Network Device auswählen.
  3. Es öffnet sich ein Einstellungen-Dialog. Dort sollte unten unter "Server" ein Eintrag für die Box erscheinen. Diesen selektieren und den Dialog mit OK schließen. In der Geräteliste befindet sich jetzt ein RTSP Netzwerkgerät, das TV/Radio empfangen kann.
  4. Schritt 2 und 3 wiederholen, um weitere RTSP (Sat>IP) Network Devices zu erzeugen (für jeden verfügbaren Tuner der Box, der im DVBViewer verwendet werden soll, eins).
  5. Den gesamten Vorgang im Optionenfenster mit OK oder Übernehmen abschließen.

 

...oder probiere den Button Optionen -> Hardware -> "Sat>IP-Server suchen". Dann sollte der DVBViewer die Tuner-Einträge automatisch erzeugen. Wenn es für deinen Geschmack zu viele sind, musst du welche wieder löschen.

 

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Super, besten Dank!

Damit hat alles geklappt! Hätte nicht gedacht dass es dann doch so einfach geht.

Hatte zuerst noch eine falsche Einstellung in der Eyetv Netstream App: Dort hatte ich bei dem LNB "Quad/DiSEqC/Multischalter" eingestellt, die Box aber direkt über 4 Sat Kabel angeschlossen. Nach Umstellung auf "Quadro LNB" lief es dann.

 

 

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  • 4 months later...

Hallo allerseits!

Vor einiger Zeit habe ich mir auch den Netstream 4sat zugelegt, weil ich den Wohnzimmer PC durch einen Intel NUC ersetzt habe und keinen zweiten Rechner im Haus mit Sat-Karten laufen lassen wollte.

Die erstaunlich preiswerte Lösung funktioniert eigentlich unauffällig. Das Netstream-Teil versorgt den NUC und einen weiteren Rechner über das Netzwerk. Auf beiden Rechnern läuft der Media Server. Mir ist allerdings jetzt aufgefallen, dass nur zwei Streams gleichzeitig einwandfrei möglich sind - wenn also z.B. mit jeweils einem Rechner von einem Sender aufgenommen wird und dann ein weiterer geschaut wird, gibt es discontinuities und Abbrüche. Alle vier Tuner gleichzeitig zu nutzen geht gar nicht.

Am Gigabit-Netzwerk liegt es meines Erachtens nicht. Nach meinen Tests ist es jedenfalls zwischen allen vernetzten Rechnern kein Problem, fünf jeweils rund 10 GB große Videodateien gleichzeitig unterbrechungsfrei über das Netzwerk zu streamen, auch nebeneinander von einem zum anderen Rechner. Auch das Cat5e Kabel von der Netstream Box zur Fritzbox habe ich mal ausgetauscht - keine Änderung.

Die Netstream Box wird über einen Unicable-Ausgang eines Inverto-LNBs versorgt. Die Signalqualität scheint einwandfrei.

Kann die Box entgegen dem Versprochenen keine vier Streams gleichzeitig in das Netzwerk speisen? Oder gibt es vielleich eine mir bisher entgangene Einstellung im Media Server, mit der das Problem behoben werden könnte? Oder eine andere Idee?

Vielen Dank und herzliche Grüße!

support.zip

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10 hours ago, dabongolo said:

Nach meinen Tests ist es jedenfalls zwischen allen vernetzten Rechnern kein Problem, fünf jeweils rund 10 GB große Videodateien gleichzeitig unterbrechungsfrei über das Netzwerk zu streamen, auch nebeneinander von einem zum anderen Rechner.

 

Das war vermutlich HTTP.

 

Bei Sat>IP hast du es dagegen mit dem wesentlich störanfälligeren UDP zu tun. Dieses sogenannte verbindungslose Protokoll hat keine Fehlerkorrekturmechanismen. Der Server schickt seine Daten los, ohne Bestätigungen zu erhalten. Er erfährt nicht, wie sie ankommen und ob überhaupt. Clients können bei fehlenden Daten keine Wiederholung anfordern. Andererseits ist UDP aufgrund des geringeren Protokoll-Overheads deutlich effizienter als HTTP und sollte in einem Heimnetzwerk normalerweise kein Problem darstellen.

 

Praktisch kann es jedoch Probleme geben, z.B. wenn ein Router oder Switch den Stream von einer schnelleren auf eine langsamere Verbindung umsetzen muss. Gerade bei Live Streams werden die Daten häufig nicht kontinuierlich, sondern stoßweise in Bursts gesendet, wobei der Server zeitweise die volle Bandbreite seiner Netzwerkverbindung nutzt. Er versucht, Daten so schnell wie möglich loszuwerden, um seine Puffer freizukriegen, denn die Sender, die er empfängt, warten ja nicht. In einer solchen Push-Betriebsart werden die Daten in Richtung Client gestoßen, und alle Instanzen auf dem Weg müssen sie schnell genug weiterreichen, da es Datenverluste durch Pufferüberlauf gibt, wenn für neu eintreffende Daten kein Platz ist. Beim Umsetzen von Datenbursts auf eine langsamere Verbindung muss zwangsläufig gepuffert werden, und dafür reichen die Puffer in Routern und Switches oft nicht aus.

 

Das Lesen von Dateien findet dagegen in einer Pull-Betriebsart statt, d.h. der Client zieht die Daten so schnell, wie er sie gerade braucht, aus dem Netzwerk. Dieser Unterschied zwischen Push und Pull setzt sich innerhalb der Client-PCs bis hin zur Ausgabe via Monitor oder Lautsprecher fort.

 

Deshalb würde ich auch die Verbindungen von der Fritzbox zu den Client PCs und deren Netzwerkadapter unter die Lupe nehmen. Zwar sind Sat>IP-Server durch die Spezifikationen dazu angehalten, Datenbursts nach Möglichkeit zu vermeiden und die Lieferungen durch "Rate Limiting" quasi über einen längeren Zeitraum zu verschmieren, aber die Umsetzung dieser Vorgabe ist dann noch eine andere Sache... einen Versuch wäre es eventuell auch wert,  den Server zu bremsen, indem du ihn eben nicht via Gigabit anbindest. 100 MBit sollten für vier Sender gleichzeitig reichen, selbst wenn netto nur 50 MBit übrig bleiben.

 

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Hallo Griga,

ganz großen Dank für Deine ausführliche und kompetente Antwort - wie so oft hier in diesem Forum!

Der Unterschied zwischen HTTP und UDP war mir nicht bewusst. Klar, dann liegt es nah, dass in dem Netzwerk irgendein "Engpass" ist, der bei HTTP nicht auffällt, UDP aber behindert. Dann kann es vielleicht auch eine Rolle spielen, dass von der Fritzbox im Dachgeschoss ein Netzwerkkabel durch einen Kabelschacht in den Keller geht, wo als WLan-Repeater ein TP-Link Router steht, an dessen Gigabit-Switch die Rechner hängen. Den Router hatte ich testweise mal gegen einen reinen Switch getauscht, was keine Verbesserung brachte. Das hatte meinen Verdacht auf das Kabel vom Dach in den Keller gelenkt. Aber da mir der Unterschied zwischen HTTP und UDP nicht bewusst war, dachte ich, daran könne es nicht liegen. Ich werde mir nun mal ein langes Netzwerkabel besorgen und das testweise durchs Treppenhaus direkt zu einem der Rechner führen. Das wird vielleicht Aufschluss geben. Und vielleicht genügt es ja vorerst, den Lanport der Fritzbox auf 100 MBit umzustellen. Ich werde zu gegebener Zeit hier eine Rückmeldung einstellen.

Herzliche Grüße und beste Wünsche!

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Ist manchmal schwierig die Ursache zu finden. Bei uns in der Firma hatten wir vor ein paar Jahren mal das Problem daß ein simpler Videokonferenz-Test mit zwei Geräten im gleichen Raum von Tisch zu Tisch, beide ViKos am gleichen Switch, enorme Paketverluste hatte mit Störungen und größeren Bildausfällen. Bei gerade mal 4 MBit Datenrate über einen Gigabit-Switch. Tausch des Switches gegen einen identischen und der Kabel half nichts. Erst ein Test mit einem ganz anderen Uralt-Switch brachte dann ein einwandfreies Bild. Eine Internet-Recherche ergab dann daß genau die verwendete Revision des Switches NetGear GS105 auch bei anderen Anwendern UDP-Pakete einfach verschluckte und H.323 Videokonferenz verwendet viel UDP. Im normalen Büro-Netz war das Switch-Modell ansonsten unauffällig, da unmanaged konnte man auch nicht drauf schauen. Da war tatsächlich die komplette Baureihe betroffen, Firmwareupdate gab es für die nicht.

 

Wenn ich deinen letzten Satz richtig lese muß bei dir der gesamte TV-Traffic durch den internen Switch einer Fritzbox durch. Vielleicht hängst du mal testweise direkt vor die FB einen Switch der nur mit einem Kabel an der Fritzbox hängt, so daß interner Traffic, insbesondere TV nicht durch diese muß.

 

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16 hours ago, HaraldL said:

 Vielleicht hängst du mal testweise direkt vor die FB einen Switch der nur mit einem Kabel an der Fritzbox hängt, so daß interner Traffic, insbesondere TV nicht durch diese muß.

 

Hallo HaraldL,

vielen Dank für den Tip. Hatte ich schon mal probiert - also Switch statt der Fritzbox und Fritzbox und Netstream und Leitung in den Keller an dem Switch. Das half nicht. Aber das Problem scheint gelöst. Ich habe den Netstream 4Sat an das früher genutzte Sat-Kabel im Wohnzimmer gehängt, das wieder auf den Unicable-Ausgang des LNB gesteckt und den Netstream mit dem Switch dort in das Netzwerk eingebunden. Dadurch müssen die Daten nicht mehr durch die lange Kabelstrecke vom Dachgeschoss in den Keller. Jetzt können an beiden Rechnern alle vier Tuner gleichzeitig genutzt werden - keine discontinuities oder sonstigen Probleme mehr.

Das Problem war also wohl tatsächlich die Kabelstrecke von der Fritzbox im Dachgeschoss in den Keller, die ich zuletzt auch in Verdacht hatte, dann aber wegen meines fehlenden Wissens über die Unterschiede von HTTP und UDP ausschießen zu können glaubte. Nochmal vielen Dank an Griga für die Aufklärung und den richtigen Riecher.

Ansonsten macht die Kabelstrecke vom/zum Dachgeschoss, wo sich der Telefonanschluss befindet, eigentlich keine Probleme, was dann wohl an den robusteren Protokollen bei anderen Anwendungen liegt. Mal sehen, ob ich es so lasse oder das Kabel mal austausche und den Netstream wieder nach oben bringe, damit er nicht auch noch im Wohnzimmer rumsteht.

Diese Netsream 4Sat Sat>IP Box, die es letzten Dezember bei Conrad für rund 90,- € gab, finde ich ansonsten echt prima. Vier Tuner, Unicable und in fehlerfreiem Netzwerk völlig unauffällig. Umaschaltzeiten könnten etwas kürzer sein, sind aber noch ok, gefühlt vieleicht gut eine Sekunde.

 

Herzliche Güße!

 

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