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Dateizugriff langsam


Frankobert

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Hallo Community,

mein Problem hat zwar nur mittelbar etwas mit DVBViewer zu tun, aber vielleicht kann mir ein Experte helfen, sonst bitte den Beitrag löschen.

 

Problem: Ich speichere meine Aufnahmen vom DVBViewer auf einer 2TB-Partition meiner 3TB-Datendisk im PC und bearbeite sie mit dem TS-doctor.

Wenn ich mit dem Windows Explorer Dateimanager diese Partition aufrufe dauert es 20-30 Sekunden, bis mir die Film-Dateien angezeigt werden. Das gleiche ist der Fall, wenn ich eine Datei mit dem TS-doctor bearbeiten will und dafür die Partition aufrufe. Aber merkwürdigerweise sind die Dateien sofort da, wenn ich eine Datei mit dem WinX HD Video Converter Deluxe bearbeite. Ich habe das Internet schon abgesucht und alle Ratschläge zur Beschleunigung des Dateizugriffs mit dem Explorer ausprobiert, aber nichts hat geholfen.

 

Hat jemand eine Idee, woran der lange Zugriff liegen könnte? Mit WinX HD geht es ja flott, also muss es wohl eine Möglichkeit geben.

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Andere Idee vielleicht: Der Windows-Explorer versucht je nach Ansichts-Einstellungen ggf. ein Vorschaubild aus jedem Video zu generieren oder die Dauer des Videos zu ermitteln für eine entsprechende Spalte. Das dauert natürlich. Zum Test vielleicht mal im Explorer einen Ordner mit rechts anklicken, Eigenschaften, Tab "Anpassen", für "Allgemeine Elemente" und die Ansicht z.B. auf "Details" stellen. Und oben im Explorer unter Ansicht das "Vorschaufenster" aus.

Der Unterschied in den Programmen könnte sich erklären ob ein Programm eben auch den Explorer für die Ansicht verwendet oder was simpleres ohne solche Effekte benutzt.

 

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vor 2 Stunden schrieb Frankobert:

Wenn ich mit dem Windows Explorer Dateimanager diese Partition aufrufe dauert es 20-30 Sekunden, bis mir die Film-Dateien angezeigt werden.

 

Das hat mich auch schon tierisch genervt. Bei  mir ist es der Ordner "D:\Dateien von Griga\Videos" unter Windows 8.1  (ursprünglich auf C:, aber ich habe ihn auf die Datendisk verlagert,  weil ich ihn nicht auf der SSD haben wollte). Jedes Mal, wenn ich den Ordner über eine Desktop-Verknüpfung öffne, meint Windows, es müsse erst mal alle enthaltenen Dateien und womöglich auch noch die Unterverzeichnisse scannen, bevor Dateien erscheinen. Ich höre derweilen die Festplatte rappeln...

 

Nachdem ich einen Hinweis aus dem Internet gefolgt bin und in den Ordneroptionen des Explorers  "Immer Symbole statt Miniaturansichten anzeigen" aktiviert hatte, wurde es etwas besser, dauerte aber immer noch viel zu lange, selbst in der Detailansicht ohne Vorschaubilder.

 

Angeregt durch deinen Post habe ich noch mal über die Sache nachgedacht. Beim Zugriff auf Unterordner des Video-Ordners - obwohl reichlich mit Videos gefüllt - blieben mir die Wartezeiten erspart. Warum? Schließlich habe ich mich daran erinnert, dass Windows Ordner mit besonderer Bedeutung schon seit XP mit einer versteckten Systemdatei namens Desktop.ini ausstattet - daran erkennt Windows, dass es sich nicht um einen 0815-Ordner handelt, sondern um einen mit Sonderbehandlung.

 

Um die Desktop.ini zu sehen, muss man in den Ordneroptionen "Geschützte Systemdateien ausblenden" deaktivieren. Das habe ich gemacht und die Desktop.ini im Video-Ordner in Desktop_.ini umbenannt. Und danach - oh Wunder - erschienen bei einem Öffnen des Ordners umgehend alle Dateien! Ich kann sogar "Immer Symbole statt Miniaturansichten anzeigen" wieder deaktivieren, ohne dass es erneut zu Verzögerungen kommt. Die Vorschaubilderzeugung findet erst nach der Anzeige der Dateien statt, wie meine Festplatte geräuschvoll verrät.

 

Jetzt erst mal abwarten, ob der Work-Around hält... nach einem Windows-Neustart war das jedenfalls noch der Fall. Vielleicht hilft es bei dir auch.

 

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vor 2 Stunden schrieb HaraldL:

Andere Idee vielleicht: Der Windows-Explorer versucht je nach Ansichts-Einstellungen ggf. ein Vorschaubild aus jedem Video zu generieren oder die Dauer des Videos zu ermitteln für eine entsprechende Spalte. Das dauert natürlich. Zum Test vielleicht mal im Explorer einen Ordner mit rechts anklicken, Eigenschaften, Tab "Anpassen", für "Allgemeine Elemente" und die Ansicht z.B. auf "Details" stellen. Und oben im Explorer unter Ansicht das "Vorschaufenster" aus.

Der Unterschied in den Programmen könnte sich erklären ob ein Programm eben auch den Explorer für die Ansicht verwendet oder was simpleres ohne solche Effekte benutzt.

 

 

Ich glaube, ich hatte die Eigenschaften des Video Ordners nur auf "Allgemeine Elemente" umgestellt. Ist schon lange her. Stand jedenfalls jetzt so.

Mich hat das auch tierisch genervt.

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die Vorschau im Explorer sollte man komplett deaktivieren. Die geht jede Datei durch und guckt, ob es dafür einen registrierten Handler gibt. Wenn ja, dann wird der angeworfen und soll ein Preview Bild zurückliefern.

Besonders Ordner mit vielen gemischten Inhalten können so zum Speicher- und CPU Killer werden.

 

Besser ist: Vorschau WEG, Mediainfo HIN. Da kann man dann mit der rechten Maustaste bei Bedarfs Infos zu einzelnen Dateien abfragen.

 

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vor 14 Stunden schrieb gwr:

Ich glaube, ich hatte die Eigenschaften des Video Ordners nur auf "Allgemeine Elemente" umgestellt.

 

Stimmt. So geht es auch. Dann muss man die Desktop.ini nicht umbenennen. Aber darauf erst mal zu kommen und die Einstellung zu finden.... im übergeordneten Ordner Rechtsklick auf den Video-Ordner -> Eigenschaften -> Anpassen -> Diesen Ordner optimieren für -> Allgemeine Elemente. So unter Windows 8.1.

 

Die Vorschaubilderzeugung stört dann eigentlich nicht besonders, wenn der PC ausreichend flott ist. Problematisch kann dabei allerdings werden, wenn der Explorer einen Decoder heranzieht, der zu Abstürzen neigt und den Explorer mit in den Abgrund reißt...

 

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Danke liebes Forum! Ihr habt mein Problem gelöst. Nach Umstellen der Eigenschaften auf "Allgemeine Elemente" sind alle Dateien sofort da, auch im TS-Doctor. Ist aber auch Schwachsinn, dass bei Einstellung der Explorer Eigenschaften auf Videos (was ja der Zweck einer dedizierten Partition ist), sich alles total verlangsamt. Typisch Windoof.

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Ja Windows möchte halt *ähem* "nett" sein und dir Spalten für Videolänge, Bitrate, Auflösung, Vorschaubilder usw. anbieten die man im Explorer einblenden könnte wenn die Ansicht "Videos" ist. Dazu muß jede Datei analyisiert werden und da die Ergebnisse nirgends gespeichert werden beim nächsten Aufruf das Ganze von vorne. Egal ob du das brauchst oder nicht. Bei ein paar Videos merkt man das auch kaum aber ab einer gewissen Menge kann das lästig sein.

 

Übrigens nicht wundern wenn der Ordner irgendwann wieder auf "Videos" springt. Windows merkt sich für eine bestimmte Anzahl der zuletzt verwendeten Ordner diese Ordner-Einstellungen (nennt sich ShellBags). Wenn du viele Ordner auf deinen Laufwerken hast die du mit dem Explorer anspringst (oder Programmen die zum Datei-Öffnen den Explorer verwenden) dann fällt dieser Ordner irgendwann hinten aus der ShellBags-Liste heraus, beim nächsten Aufruf schaut sich der Explorer die Dateien an und meint, "Hey, das sind ja lauter Videos" ?

 

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