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LAV Filters 0.79.1 veröffentlicht


MaDu

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Seit 0.79 kann der jetzt auch H.266 / VVC dekodieren. War ja vor einiger Zeit schon mal angefragt. Ob der neue LAV schon alleine dafür reicht oder ob da im DVBViewer was angepasst werden müsste weiß ich allerdings nicht. Zum Testen wäre auch die Empfangsmöglichkeit so eines Senders bestimmt nicht verkehrt. Insbesondere auch wie viel CPU-Leistung das benötigt, denn bisher habe ich nichts zu H.266 Hardwareunterstützung bei Grafikkarten bzw. deren Treibern gelesen.

 

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vor 15 Minuten schrieb HaraldL:

Seit 0.79 kann der jetzt auch H.266 / VVC dekodieren. War ja vor einiger Zeit schon mal angefragt. Ob der neue LAV schon alleine dafür reicht oder ob da im DVBViewer was angepasst werden müsste weiß ich allerdings nicht.

 

Nativ kann der DVBViewer damit bislang nicht umgehen, aber wenn man die Wiedergabe von Streams/Dateien mit VVC Video an den LAV Sourcefilter/Splitter delegiert, könnte es funktionieren. Mit den MP4- VVC-Samples von dieser Seite ist das jedenfalls der Fall - MP4 wird im DVBViewer ohnehin komplett den LAV Filters überlassen. Ich habe das 1280 x 720-Video probiert.

 

Der erste Implementationsschritt ist die Erkennung des Formats, und das fängt wie üblich im TransEdit-Analyzer an...

 

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vor 12 Stunden schrieb Griga:

Der erste Implementationsschritt ist die Erkennung des Formats, und das fängt wie üblich im TransEdit-Analyzer an...

 

Ganz vergessen. Eine grundlegende Unterstützung für VVC Video hatte ich schon 2020 in TransEdit 4.2.4 ergänzt. Allerdings scheint der damals aus einem Screenshot entnommene stream_type 0x32 nicht mehr zu stimmen. Anderen Quellen entnehme ich, dass ihm offiziell 0x33 zugeordnet worden ist, z.B. hier:

 

#define STREAM_TYPE_VIDEO_VVC       0x33

 

Damit lässt sich VVC Video in der PMT erkennen. Das reicht für eine grundlegende Unterstützung im DVBViewer Media Server. Er ist damit in der Lage, Sender mit VVC Video aufzunehmen und zu streamen. Ebenso lässt sich der DVBViewer in die Lage versetzen, beim Suchlauf Sender mit VVC Video zu erkennen und sie aufzunehmen.

 

Zur nativen Wiedergabe über den DVBViewer Filter gehört allerdings etwas mehr. Dazu müsste der DVBViewer die VVC Header lesen können, und dafür sind wiederum die Spezifikationen erforderlich, die es bei der ITU zu geben scheint, erstaunlicherweise sogar umsonst. Bei iso.org sind 216 Fränkli fällig. Mal sehen, ob ich aus dem ITU-Kram schlau werde. Wenn ich daran denke, wie kompliziert das bei H.264 und HEVC war, steht mir einiges bevor... ;)

 

Hilfreich werden die Samples im TS-Format sein, die es bei dvb.org gibt (allerdings nur gegen Angabe einer Mailadresse) - bislang hatte ich keine Testmöglichkeit. Die Sammlung reicht bis 8k-Videos. Allerdings dürfte schon die 4k-Wiedergabe ohne hardwarebeschleunigtes Dekodieren schwierig werden. Das einzige Full HD-Video spielen die LAV Filters hier mit einer i7-3770 CPU bei 100% CPU-Last gerade noch ab. 8k mit DXVA dürfte für den DVBViewer als 32-Bit-Anwendung unerreichbar bleiben. Da machen die Graka-Treiber nicht mehr mit, weil ihnen der verfügbare Speicher-Adressbereich nicht reicht, wie mir der LAV-Entwickler mitgeteilt hat.

 

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Gerade wurde noch ein Update 0.79.2 unter anderem wegen eines Memory-Leaks nachgeschoben.

 

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