Jump to content

Sehr hohe Prozessorlast nach Kartenwechsel


dabongolo

Recommended Posts

Posted

Guten Tag allerseits!

 

Seit einem kleinen Umbau meines TV-Systems im Haus habe ich auf einem Rechner das Problem, dass der Recording-Service beim Live-TV eine Prozessorlast von im Schnitt bei HD etwa 70 %, bei SD 50 % in Anspruch nimmt, was neben dem Hochdrehen der Lüfter zu Stottern der (HD-) Wiedergabe führt, wenn andere Programme ihrerseits (auch nur geringe) Prozessorzeit brauchen.

 

Betroffen ist der Rechner im Arbeitszimmer. In diesem arbeitete bis vor einigen Tagen eine Technisat DVB-S2 PCI. Die Karte ist wegen ihrer Unicable-Fähigkeit in den Wohnzimmerrechner gewandert, der gleichzeitig "Hausserver" ist. In dem Wohnzimmerrechner arbeitet sie mit einer DD Cine 2 am Unicable, was mit dem Recording-Service einwandfrei funktioniert, so dass dort drei Tuner zur Verfügung stehen, die lokal genutzt werden können oder über das Netzwerk. Der Rechner im Arbeitszimmer hat eine eigene Sat-Leitung zum Switch/LNB (kein Unicable).

 

Im Arbeitszimmerrechner ist die Technisat-Karte durch eine Mystique Satix S2 Sky PCI ersetzt worden. Bisher lief auf dem Rechner ebenfalls der Recording-Service, von dem lokal der DVBViewer seine Daten bekam, von dem Wohnzimmerrechner wird dorthin nicht gestreamt. Das funktionierte mit der Technisat-Karte ohne Probleme. Die neue Satix funktioniert im Grunde auch - nur: Während zuvor mit der Technisat beim Live-TV eine Prozessorlast von unter 10 % in Anspruch genommen wurde (wie auch auf dem Wohnzimmerrechner), nimmt der Recording-Service sich nun mit der Satix immer 70 % und mehr. Das Seltsame ist: Wenn ich im DVBViewer als Gerät die Karte direkt aktiviere (also nicht über den Recording-Service lokal "streame") funktioniert alles normal - die Prozessorlast bleibt unter 10 %. In beiden Fällen ist die Konfiguration der Renderer, Filter und Codecs (cyberlink) gleich. Bei Aufnahmen ohne Wiedergabe über den Recording-Service bleibt die Prozessorlast auch minimal.

 

Ebenfalls seltsame Beobachtung: Beim ersten Start des DVBViewers nach dem Hochfahren des Rechners bleibt die Prozessorlast auch bei Verwendung des Recording-Service ganz gering. Erst, wenn der DVBViewer geschlossen und wieder gestartet wird, steigt sie auf 70 % und mehr und bleibt dann auch so hoch. Der Taskmanager zeigt eindeutig an, dass der Prozess DVBservice.exe entsprechend gefräßig ist.

 

Für gelegentliche Aufnahmen auch mit dem Arbeitszimmerrechner und wegen des allgemeinen Komforts des Recording-Services würde ich den auch dort gerne wie zuvor nutzen. Außerdem wurmt mich, dass ich den Grund für die hohe Prozessorlast nicht finde. Dass der Recording-Service bei Aufnahmen nur ganz geringe Prozessorlast in Anspruch nimmt, deutet darauf hin, dass die hohe Rechenlast irgendwo bei dem lokalen "Streaming" zu dem DVBViewer anfällt. An der Verarbeitung des Streams durch den DVBViewer sollte es nicht liegen, denn die scheint wegen der identischen Konfiguration der Filter bei dem direkten Zugriff auf die Karte gleich zu sein. Auch vor dem Kartenwechsel schon vorhandene Virenscanner (Avast) und Soft-Firewall (Comodo) scheinen die Last nicht zu verursachen, denn Abschalten ändert nichts und die Rechenleistung wird von der DVBService.exe beansprucht.

 

Habt ihr eine Idee?

support.zip

×
×
  • Create New...