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DVBViewer Pro 7.2.5.0 Visualisierung startet nicht mehr Automatisch


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Hallo,

 

nach dem Update auf die 7.2.5.0 startet nach dem Wechsel auf einen Radiosender die Visualisierung nicht mehr. Nachdem Aufrufen der Optionen, dem deaktivieren der Visualisierung (mit klick auf übernehmen) dem anschließendem aktivieren (klick auf OK) und dem neu tunen des Senders geht die Visualisierung. Dann auch auf anderen Radiosendern, solange bis man wieder auf einen Fernsehsender geschaltet hat.  Die in der Support.zip Datei falsche IP des Mediaservers habe ich inzwischen richtig eingestellt. Das ändert aber nichts am Verhalten der Visualisierung. Grafikkarte ist eine Nvidia Quadro RTX 4000 mit Treiber 516.40. Auf einem NUC PC mit Intel Grafikkarte funktioniert die Visualisierung auch nicht. TV Karte ist eine Octupus NET mit der Firmware octonet-pro-2.2.0

support.zip

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vor 3 Stunden schrieb fwhg:

nach dem Update auf die 7.2.5.0 startet nach dem Wechsel auf einen Radiosender die Visualisierung nicht mehr.

 

Soweit ich im Moment sehen kann, ist das der Fall, wenn unter Optionen -> Wiedergabe-Komponenten als Video Renderer "EVR Custom Video Renderer" eingestellt ist. Das hat auch für Visualisierungen die Ausgabe über die D3D-Schnittstelle von Windows zur Folge - das ist der Zusammenhang. Schaltet man auf "EVR Enhanced Video Renderer" als nächstbeste Alternative um, funktioniert es.

 

Ich schaue es mir später noch mal genauer an...

 

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Moin,

 

habe auch andere Renderer ausprobiert. Es macht keinen Unterschied. Man muss immer erst in den Optionen den Visualisierer aus und wieder einschalten sowie dannach den Sender neu tunen. Es hat ja mit der 7.2.4.0 noch wunderbar funktioniert.

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vor 7 Stunden schrieb fwhg:

habe auch andere Renderer ausprobiert. Es macht keinen Unterschied.

 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Hier funktionieren Visualisierungen mit dem EVR Enhanced Video Renderer einwandfrei im DVBViewer 7.2.5. Womöglich hast du dich irgendwie selbst ausgetrickst. Kontrolliere unter Einstellungen -> Filter, ob der DVBViewer die geänderte Video Renderer-Einstellung tatsächlich umsetzt. Da sollte bei TV-Wiedergabe nichts mehr vom EVR Custom zu sehen sein. Eventuell braucht es auch einen DVBViewer-Neustart, je nach dem, in welcher Reihenfolge du was ausführst.

 

Inzwischen habe ich den Fehler im Code gefunden und behoben. Er betraf tatsächlich nur den EVR Custom. Du kannst eine Testversion haben, wenn du willst. Allerdings erhälst du dann einen DVBViewer 7.2.5.1 in einem Beta/Zwischenzustand mit vielleicht anderen netten Fehlern :)

 

BTW: Du hast den DVBViewer für die Verwendung eines offenbar nicht existenten Media Servers konfiguriert (siehe Optionen -> DVBViewer Media Server). Das führt zu unschönen Fehlern mit einer eventuell erheblichen Verzögerung beim Start, weil der DVBViewer vergeblich versucht, ihn zu erreichen. Aus dem DVBViewer.log:

 

28.02.24 13:46:06.130 TServiceCon          Update           ESocketException at 005BCE15: Address not available (#10049 in listen: Bind)

 

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Hallo,

 

den Mediaserver habe ich schon korrekt eingestellt (siehe 1ter Post). Auf einem NUC hat es auch sofort mit dem Umstellen des Renderers geklappt. Der mit der Nvidia Grafik brauchte tatsächlich einen Neustart. Gerne teste ich die Version vorab.

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Am 4.3.2024 um 15:47 schrieb fwhg:

Gerne teste ich die Version vorab.

 

Du hast eine PM.

 

Im DVBViewer 7.2.5.2 habe ich ziemlich gewütet, d.h. eine Menge alten nutzlosen Code entfernt, insbesondere im Video Renderer / OSD-Bereich. Du darfst jetzt herausfinden, was dabei alles umgefallen ist :)

 

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Moin Moin, 

bis jetzt sieht es gut aus. Hanbe keine Fehler entdecken können.

Jetz müsste ich nur noch rausfinden warum bei mir auf keinem PC das Overlay funktioniert, um die neue Funktion auch testen zu können. Da ist das Bild entweder rosa oder schwarz. Das ist aber auch mit anderen Programmen so.

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vor 7 Stunden schrieb fwhg:

Jetzt müsste ich nur noch rausfinden warum bei mir auf keinem PC das Overlay funktioniert, um die neue Funktion auch testen zu können.

 

Es gibt zwei mögliche Ursachen: Entweder unterstützt die Grafikkarte bzw. der Treiber kein Overlay (mehr), oder es fehlt ein Registry-Eintrag. Letzteres war bei mir auf einem Notebook mit Intel-Grafik der Fall, das auch nur einen rosa Bildschirm produzierte. Auf dem PC, mit dem ich den DVBViewer entwickle, legt Windows den Eintrag dagegen automatisch an, sobald ich den Overlay Renderer verwende. Keine Ahnung, was den Unterschied ausmacht. Es handelt sich um den Schlüssel

 

HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Direct3D\Shims\EnableOverlays

 

Dort muss es einen REG_DWORD-Eintrag mit dem DVBViewer-Pfad als Namen (i.a. C:\Program Files (x86)\DVBViewer\DVBViewer.exe) und dem Wert 1 geben.

 

Inzwischen fragt der DVBViewer ab, ob Overlay unterstützt wird - falls nicht, ist der Menüpunkt Desktop TV ausgegraut - und erzeugt den Registry-Eintrag gegebenenfalls selbst, wenn er noch nicht existiert, sobald man Overlay anwählt. Allerdings wirkt er sich dann erst nach einem DVBViewer-Neustart aus. Ich habe den Anhang in der PM deshalb noch mal ausgetauscht, so dass du es probieren kannst.

 

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Gerade zum ersten Mal probiert, mit der nVidia Quadro P600 Karte und aktuellem Treiber 551.61 sehe ich auch nur rosa Hintergrund. In der Registry gab es den Zweig ab Direct3D erst gar nicht, hab ich angelegt mit Eintrag für den DVBViewer aber ändert nichts. Also vermutlich können es die Karte oder der Treiber nicht.

 

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vor 6 Stunden schrieb HaraldL:

Also vermutlich können es die Karte oder der Treiber nicht.

 

Microsoft stellt ein Tool  namens DxCapsViewer zur Verfügung, das die Fähigkeiten anzeigt:

 

https://github.com/microsoft/DxCapsViewer/releases

 

Die entscheidende Information findet sich im Zweig DirectDraw Devices -> Primärer Anzeigetreiber -> Caps -> Overlay Caps. Der dort aufgeführte viertletzte Wert dwMaxVisibleOverlays muss größer als 0 sein. Siehe dazu auch hier:

 

https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/directshow/overlay-mixer-filter

 

Zitat

To test whether the graphics driver supports hardware overlay, call IDirectDraw7::GetCaps. If the dwMaxVisibleOverlays field in the DDCAPS structure is greater than zero, the driver supports hardware overlay.

 

Das wertet dann zukünftig auch der DVBViewer aus.

 

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Hallo,

 

auf meinem NUC funktioniert es jetzt mit dem Overlay. Die teuren Nvidia Quadro Karten können anscheinend so etwas Banales wie Overlay nicht mehr.

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Am 18.3.2024 um 17:19 schrieb Griga:

Der dort aufgeführte viertletzte Wert dwMaxVisibleOverlays muss größer als 0 sein.

 

Wie schon fast erwartet bei mir Null. Ok, dann halt nicht, wollte es sowieso einfach nur mal ausprobieren aber nicht wirklich nutzen.

 

vor 17 Stunden schrieb fwhg:

Die teuren Nvidia Quadro Karten können anscheinend so etwas Banales wie Overlay nicht mehr.

 

Ist eine der kleinsten/billigsten Quadros 2017 gewesen aber hat mich gar nichts gekostet 😉 Ist bei uns in der Firma übrig geblieben (bestellt für einen Kunden-PC der dann keinen Slot mehr dafür frei hatte) und bei der Frage ob die jemand haben will da im Auftrag schon pauschal bezahlt hab ich nicht lange gezögert 🙂 Damit konnte ich direkt meine 3 Display anschließen und verbraucht mit 25 bis max. 40 Watt weit weniger als meine vorherige Kombination aus GeForce GTX260 mit 183 Watt plus GeForce GT430 für den 3. Monitor mit nochmal 49 Watt. Bei besserer Leistung als die beiden alten zusammen und nun H.265-Hardwareunterstützung.

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vor 17 Stunden schrieb HaraldL:

Wie schon fast erwartet bei mir Null.

 

Hardware Overlay ist halt ein ziemliches Legacy Feature. Viel genutzt wurde es unter Windows XP, aber schon mit Vista war Feierabend, weil es nicht mehr zum Konzept des neu eingeführten Desktop Window Managers (DWM) passte. Hardware-Overlay wurde nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt. Vielleicht erinnert sich noch jemand: Windows 7 schaltete sofort vom Aero Glass-Design auf ein Basis-Farbschema um, sobald eine Anwendung Overlay verwendete. Das ließ sich nicht unter einen Hut bringen.

 

Dass der DWM bei Overlay-Video nur in die Röhre schaut, sieht man auch daran, dass er von Overlay-Video kein Vorschaubild in der Taskleiste erzeugen kann. Er bekommt es gar nicht mit. Solche Nebenwege sind für ein sauberes Fenstermanagement Gift, aber es gab und gibt wohl immer noch zu viele alte Anwendungen, die ohne Overlay nicht mehr benutzbar wären.

 

Begründet ist das Problem durch die Art, wie Overlay funktioniert. Die Grafik-Hardware wird veranlasst, eine bestimmte Farbe auf dem Desktop (meistens ein sehr dunkles Lila) durch etwas anderes zu ersetzen, bevorzugt durch ein Video. Innerhalb des Video-Ausgabebereiches ist überall dort, wo sich die Overlay-Farbe befindet, das Video zu sehen, an Stellen mit einer anderen Farbe aber eben diese Farbe.

 

Wer von einem Fenster mit Overlay-Video einen Screenshot anfertigt und z.B. in IrfanView anzeigen will, ist von dem Ergebnis enttäuscht: Außer dem dunklen Lila ist dort nichts zu sehen. Das Video fügt ja erst die Grafikkarte hinzu. Es befindet sich nicht wirklich auf dem Desktop. Höchst erstaunlich ist, was passiert, wenn man den Bildbetrachter mitsamt Screenshot über das DVBViewer-Fenster im Overlay-Modus schiebt:  Dann erscheint das Video auch in dem Bildbetrachter, weil der dort angezeigte Screenshot die Overlay-Farbe hat. Der Grafikkarte ist es vollkommen egal, welche Anwendung bzw. welches Fenster sie enthält.


Nichtsdestotrotz ist Overlay eine höchst effiziente Art, Video auszugeben. Zudem lässt sich leicht etwas einblenden, z.B. Untertitel - sie brauchen ja nur eine andere als die Overlay-Farbe haben, damit sie die Grafikkarten-Hardware nicht gegen Video austauscht. Aus Anwendersicht liegt die Schrift dann über dem Video. Deshalb wurde Overlay zu Windows XP-Zeiten in vielen Programmen genutzt, insbesondere für DVD- und TV-Wiedergabe, aber auch in Spielen (z.B. Der Pate). Die meisten Grafikkarten unterstützten es damals.

 

Bei Desktop TV installiert der DVBViewer einfach zeitweilig einen einfarbigen Desktop-Hintergrund in der Overlay-Farbe, schaltet den Videobereich auf Vollbild und macht sich selbst unsichtbar. So wird in der Grafikkarte Video zum Desktop-Hintergrund. Die Desktop-Icons und die Taskleiste, die nicht die Overlay-Farbe haben, rührt die Grafikkarte nicht an. Ein verblüffender Effekt, den man gerne einem staunenden Publikum vorführt. Ansonsten ist er reichlich nutzlos... ich würde es hier gerne anhand eines Screenshots illustrieren, aber das geht wie gesagt nicht so einfach.

 

Unter Windows 10 und 11 funktioniert dieses Feature immer noch, sofern es die Grafikkarte unterstützt - siehe Diskussion oben. Wie es in diesen Windows-Versionen umgesetzt wird, weiß ich nicht. Das Windows-Design bzw. Farbschema wechselt jedenfalls nicht generell. Es fällt jedoch auf, dass Fenster, die über dem Overlay-Video liegen, einen zusätzlichen schwarzen Rand erhalten, den sie sonst nicht haben, oder besser gesagt, den der Dektop Window Manager sonst transparent macht. Nur hier wird sichtbar, dass Fenster unter Windows 10 eigentlich größer sind, als sie aussehen (was bei der Programmierung von andockenden DVBViewer-Fenstern schon reichlich Probleme verursacht hat).

 

Teilweise scheint sich auch die Handhabung von Overlay zumindest in Windows 10 geändert zu haben. Manches, was im DVBViewer in der Hinsicht zu XP-Zeiten implementiert wurde, funktioniert aktuell nicht mehr richtig, insbesondere in OSD-Skins eingebettete kleine Video-Fenster bei Größenänderungen. Das wird gerade ausgebessert.

 

Hier funktioniert Overlay noch auf allen PCs, was bei meiner Vintage-Hardware nicht besonders wundert. Das gilt auch für eine NVidia GeForce GTX 660 mit einem Treiber von 2020, und erst recht für eine GeForce 6150 SE + nForce 430 (Erscheinungsjahr 2004) in einem Uralt-PC mit Windows XP, in dem ich vorsichtshalber teste, ob dort Overlay im DVBViewer nach den Änderungen für Windows 10 noch funktioniert...

 

Bei neueren Grafikchips muss man jedoch damit rechnen, dass Overlay nicht mehr nutzbar ist. Die Versuchung ist für Hersteller wahrscheinlich groß, sich beim Hardware-Design und auch bei der Treiberprogrammierung den Aufwand für eine solche Legacy-Technik zu sparen.

 

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