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Rhytmisch schwankende Empfangssignalstärke


Clemens

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Hallo!

 

Habe unter Win 2k meine Terratec Cinergy T2 laufen. Die Cinergy HomeCinema-Software sowie DVBViewer sind installiert und funktionieren vom Empfang her einwandfrei (Codec / Grafikkarten-Probleme sind leider noch vorhanden).

Die Terratec Software hat eine Doppelanzeige für die Signalstärke und die Signalqualität. (Der DVBViewer Pro leider nicht.) - Die Signalstärke schwankt rhytmisch zwischen 99 und 50 bis 45 hin und her.

 

Hierbei hatte ich die passive Cinergy-Magnetfuß-Antenne (Monopolstrahler) in Betrieb. Deshalb nahm ich an, dass Mantelwellen auf der Antennenleitung oder Signal-Auslöschungen durch Mehrwegempfang die Ursache sind. Eine vorhandene Hama-Zimmerantenne mit 20dB Verstärker brachte keine Besserung, wohl aber durch Kreuzmodulation Radio-Empfang in den DVBViewer! Dass eine aktive Antenne nur selten etwas bringt, wurde ja hier schon öfters beschrieben.

Zur Abhilfe habe ich mir eine Logarithmisch Periodische Antenne mit 7 Elementen und ca. 6dB Gewinn selbst gebaut. Ich habe neben der empfohlenen horizontalen Polarisation auch mit vertikaler Ausrichtung experimentiert.

Resultat: Egal wie ich sie aufstelle oder ausrichte: Das Ergebnis ist gleich wie vorher!

 

Ich habe hier keine Möglichkeit, optimale Verbindung zum Stuttgarter Funkturm herzustellen, obwohl der fast in Sichtweite liegt (ca. 3km Entfernung)! Meine Wohnung im Hochparterre zeigt in die entgegen gesetzte Seite. Antennen darf ich nicht draußen anbringen, da Kabelanschluss liegt. Der ist mir aber zu teuer. Ich kann maximal die Antenne auf dem kleinen Balkon unauffällig aufstellen. Von daher empfange ich vermutlich eh nur Reflektionen der gegenüberliegenden Hauswand, die ca. 10m entfernt ist.

Aber ich habe ungefähr in 200 Meter Entfernung hinter dem Haus, das mir nützliche Reflektionen liefern könnte, zahlreiche GSM-Sendeantennen stehen.

 

Frage:

Ist es denkbar, dass diese oder andere Funkdienste mir trotz abweichender Frequenz so stark einstrahlen, dass sie mir den Terratec-Empfänger "dicht" machen und dass dadurch die Signalstärke abnimmt, weil der Terratec-Empfänger abregelt?

 

Sollte ich evtl. eine noch besser richtende Antenne verwenden, um auf nur eine Reflektion hin abstimmen und evtl. Störer besser ausblenden zu können?

 

Freundliche Grüße aus Stuttgart

sendet Clemens

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Resultat: Egal wie ich sie aufstelle oder ausrichte: Das Ergebnis ist gleich wie vorher!

Von der T2 habe ich bislang noch nie etwas gesehen, das der tatsächlichen Signalstärke oder Signalqualität entspricht. IMO ist das einfach ein Fake. Selbst der Code, mit dem mir TerraTec aufgrund einer Nachfrage unter die Arme greifen wollte, erwies sich nach kurzer Analyse als eine Methode, eine Folge zufällig schwankender Werte so zu skalieren, dass es wie eine Signalstärke-Anzeige aussieht. Weder verschiedene Positionen der Zimmerantenne noch Wechsel Zimmerantenne <--> Hausantenne hatten irgendwelche signifikanten Auswirkungen.

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Die mit Nicht-Proft-Meßgeräten dargestellten Signalstärken bzw. deren Qualität sind leider nicht das, was sie vorgeben.

 

Andererseits ist das bei Digital-TV anders als beim analogen.

 

Abgesehen von diesen (dubiosen) Anzeigen, wie sind denn Bild und Ton, auch bei Aufnahmen?

 

Überdies kommt m.W. im Stuttgarter Raum dazu, daß nur die ÖR in DVB-T zu empfangen sind, also keine Privaten.

 

Vermutlich kannst Du per Kabel am TV bisher analog alles bekommen, Kabel-Digital hängt vom Provider ab, KabelBW? Eine Kabelgenühr dürte doch automatisch bereits in der Miete enthalten sein? Zusatzkosten?

 

Weitere Antennenexperimente werden vermutlich keine beachtliche Änderung herbeiführen.

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Hi Griga!

 

Danke für diese Antwort. Demnach ist dieses Fake sogar derart schlecht programmiert, dass es erkennbar rhytmisch schwankt. Das wäre wirklich übel... wenn es denn so wäre.

 

Denn immer, wenn die Signalstärkenanzeige kurzzeitig mal etwas länger auf dem bereich um die 50% verharrt, bricht auch die Anzeige der Signalqualität ein und genau dann sieht man Klötzchen im Bild und erhält ggfs. sogar Tonstörungen.

Bei allen Signalstärke-Anzeigen oberhalb 65 oder 70 bleibt die Signalqualitätsanzeige bei 99% oder 100% und dann gibt es weder Aussetzer noch Klötzchenbildung.

 

Der DVBViewer reagiert übrigens fast nie mit Klötzchenbildung, sondern mit Rucklern im Bild. Aber das ist auch besonders abhängig vom verwendeten Codec.

 

Unabhängig vom Anzeigeproblem der Signalstärke bzw. vom Fake desselben habe ich aber ein Empfangsproblem hier, das ich lösen möchte. Gibt es dazu Tipps?

 

Freundliche Grüße sendet

Clemens

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Die mit Nicht-Proft-Meßgeräten dargestellten Signalstärken bzw. deren Qualität sind leider nicht das, was sie vorgeben.

 

Das ist mir durchaus klar. Wenn diese Anzeigen denn überhaupt funktionieren, so sind es Tendenz-Anzeigen, aber niemals Messwerte.

 

Abgesehen von diesen (dubiosen) Anzeigen, wie sind denn Bild und Ton, auch bei Aufnahmen?

 

Die Aufnahmen zeigen die gleichen Fehler, wie der Life-Empfang.

 

Überdies kommt m.W. im Stuttgarter Raum dazu, daß nur die ÖR in DVB-T zu empfangen sind, also keine Privaten.

 

Ich weiß. Das reicht mir aber dicke aus! Habe eh kaum Zeit für TV. Und Kablegebühr ist nicht in der Miete enthalten. Ich müsste den Kable-Anschlus gesondert frei schalten lassen. Die Dose samt Kabel liegt bereits.

 

Weitere Antennenexperimente werden vermutlich keine beachtliche Änderung herbeiführen.

 

Entspricht das deiner Erfahrung mit soclhen Empfangssituationen? Das wäre natürlich geradezu traurig.

 

Noch was:

Ich habe auch experimentell die kleine Magnetantenne an ein 1,50m langes Metallrohr rechtwinklig zur Längsachse geklippt und diese waagerecht aus dem Fenster gehalten, sodass der Antennstab senkrecht nach oben zeigte und weit von der Außenwand meiner Wohnung entfernt war.

Resultat: deutlich weniger starke Schwankungen in der Pseudo-Signalstärke-Anzeige und weitaus weniger Klötzchen in der Terratec-Software bzw. Ruckler im DVBViewer.

Nur kann und darf ich eine solche Antennen-Anordnung natürlich nicht als Dauerlösung fest montieren. (Mietvertrag!)

Das Ergebnis deutet darauf hin, dass der Empfang durch eien andere Position der Antenne sehr wohl verbessert werden kann.

 

Auf dem kleinen Balkon gibt es dagegen keine nennenswerte Verbesserung, vermutlich, weil der Balkon mit massiven Stahlrohren befestigt ist.

 

Freundlcihe Grüße

Clemens

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Natürlich kann auch eine kleine Stabantenne weit außerhalb eines Fensters (Beschichtungen ?) bessere Erbenisse bringen - wenn es denn zulässig wäre.

Beispiel ist ja die immer als optimal genannte Dachantenne von ehedem.

 

Eines kannst Du innerhalb Deiner Wohnung versuchen, auch wenn es weniger gefallen könnte.

Meine Versuche, die kleine Stabantenne mit einem (allerdings erstklassigen) 20 m - Kabel zu 'verlängern', zeigten keine Probleme. Oft verhilft ein veränderter Standort zu besserem Empfang.

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Hallo Engelbert!

 

Notfalls würde ich auch 20m Kabel in Kauf nehmen. Die Wohnung ist aber so gelegen, dass ich selbst damit die Antenne nicht in eine empfangsstarke Position mit "besserem" Blick in Richtung Funkturm bringen könnte.

 

Tagsüber ist der Empfang übrigens relativ gut. Schlecht wird er erst ab ca. 17:00 Uhr bis morgens gegen 10:00 Uhr. Das ist eigentlich unlogisch, weil in der "besseren Empfangszeit" starker Kfz-Verkehr am Haus vorbei führt, auch mit abschattenden 40-Tonnern usw.

 

Im DVBViewer gibt es unter Ansicht / Filter / DVB-Source ja einige Anzeigen, aus denen man auf die Signalqualität schließen kann. Hierzu noch mal eine Frage:

 

Discontinuities sind natürlich bereits aufgetretene Aussetzer im Signal, das ist klar.

Queued VideoBuffers: ? Ist es besser, wenn dort eine möglichst hohe Zahl steht?

Queued Audio Buffers: ? Diese Zahl ist immer sehr niedrig oder Null. Ist das gut?

Allocated Buffers: ? Was sagt diese Zahl aus?

 

Kann ich durch Änderungen an der "Latency" oder den beiden anderen ms-Einstellungen eine Verbesserung erreichen? Was bewirken diese Zeit-Einstellungen? (Derzeit habe ich daran seit der Installation des DVB-Viewers nichts geändert.

 

Freundlcihe Grüße

Clemens

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Für einen nicht ausreichenden Empfang, der sich nicht durch Verschieben der Stabantenne verbessern läßt, gibt es m.E. leider keine Abhilfe. Fluch der HiTeC ...

 

Die Einstellungsmöglichkeiten im DVBViewer-Filter haben, soweit ich das verstanden habe, wenig oder gar keinen Einfluß in Richtung einer Signalverbesserung, sondern nur auf die optimalen Verarbeitungs- bzw. Umschaltzeiten.

Das läßt sich aber in GIGAs Erläuterungen zum Filter detaillierter nachlesen.

 

Vieles scheint mir ein unendliches Experimentierfeld mit dem DigitalTV zu werden, vor allem, um den User am von außen kaum beherrschbaren PC derart einzuschränken, daß möglichst nur ein ('gläserner') Receiver des jeweiligen Provider überhaupt noch funktioniert.

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Die Einstellungsmöglichkeiten im DVBViewer-Filter haben, soweit ich das verstanden habe, wenig oder gar keinen Einfluß in Richtung einer Signalverbesserung, sondern nur auf die optimalen Verarbeitungs- bzw. Umschaltzeiten.

Das läßt sich aber in GIGAs Erläuterungen zum Filter detaillierter nachlesen.

...........

 

Hallo Engelbert!

 

Wo finde ich die Erläuterungen von Griga für die Einstellung der Filter? Ich habe hier die Anleitung für DVBViewer GE, das Readme Pro 3.5, und natürlich die Online-Hilfe vom Viewer Pro.

 

Freundliche Grüße

Clemens

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Hallo Engelbert!

 

Danke für den Link. Hab wohl mal wieder was übersehen. Entschuldigung!

 

Habe den Codec installiert und auch die RTF-Dateien gelesen. Unter Einstellungen / Optionen / Direct X kann ich aber auch nach dieser Codec-Installation (samt Registrierung) keinen Filter auswählen, der mit DVBViewer oder ähnlichem Namen in den DropDown-Boxen auftaucht. Ist das so OK?

 

Eine Neuigkeit bei der Antenne gibt es:

Habe die LPDA auf meinem Balkon neu ausgerichtet. Die steht jetzt ca. 90° rechtwinklig zum vermuteteten Störsender, der sich übrigens bei ca. 520MHz wesentlich stärker auswirkt, als bei höheren Frequenzen. Jetzt habe ich wesentlich weniger Aussetzer / Ruckler.

 

Danke für die Hilfe!

 

Clemens

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Manch Ding will gut Weile haben ...

 

Die pushsource.ax ist eigentlich kein Filter im engeren Sinne, sondern eine elementare Basis-Datei (eher Bibliothek ?) für beide DVBViewer, ist auch nicht wählbar - Voraussetzung.

 

Wenn Du unter Ansicht | Filter | DVB Source anklickst, lassen sich viele wichtige Informationen einsehen und unten auch einige beeinflussen.

 

Sicher hat das DigitalTV auch für uns Verbraucher einige Vorteile, die aber im Gegensatz zu früher mit sehr viel mehr Aufwand erst nutzbar werden.

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Hi!

Der User @Clemens fragte am 18.9. folgendes:

Im DVBViewer gibt es unter Ansicht / Filter / DVB-Source ja einige Anzeigen, aus denen man auf die Signalqualität schließen kann. Hierzu noch mal eine Frage:

 

Discontinuities sind natürlich bereits aufgetretene Aussetzer im Signal, das ist klar.

Queued VideoBuffers: ? Ist es besser, wenn dort eine möglichst hohe Zahl steht?

Queued Audio Buffers: ? Diese Zahl ist immer sehr niedrig oder Null. Ist das gut?

Allocated Buffers: ? Was sagt diese Zahl aus?

 

Statt Deiner üblichen Allgemeinplätze:

Wenn Du unter Ansicht | Filter | DVB Source anklickst, lassen sich viele wichtige Informationen einsehen und unten auch einige beeinflussen.

 

... wäre vielleicht folgende Antwort ganz sinnvoll gewesen (Auszug aus der ReadMe zum DVBSourceFilter(:

 

Max. Queued Audio: TV/Radio bezieht sich auf Live-Streams. Der Wert bestimmt, wie viele Millisekunden Audio sich im DVBViewer Filter ansammeln dürfen. Wenn es mehr werden, nimmt der DVBViewer Filter eine Überpufferung an und sendet eine Fehlermeldung an das Hauptprogramm, das daraufhin versucht, die Situation durch Stoppen und Neu-Starten der Wiedergabe zu bereinigen (z.Z. unterstützt vom DVBViewer Pro Beta und DVBViewer GE).

 

Falls der TV/Radio-Wert zu niedrig ist, kann ein permanentes oder zeitweiliges "Stop and Go" aufgrund angenommener Überpufferung die Folge sein. Wenn der Wert zu hoch ist, wird Überpufferung eventuell nicht wie erwünscht erkannt. Bitte beachten: Der Wert 0 schaltet die Kontrollfunktion komplett ab.

 

Überpufferung tritt typischerweise auf, wenn sich der Filtergraph (die Kette der Wiedergabekomponenten) im Verhältnis zum Live-Stream verspätet, so dass die Daten nicht rechtzeitig abgeholt werden - z.B. wenn die Wiedergabe durch den Start oder Stop einer zweiten Video-Wiedergabe kurzzeitig blockiert wird. Wenn das wiederholt passiert, würden sich ohne die Kontrollfunktion mit der Zeit einige Sekunden Video/Audio im DVBViewer Filter stauen, was zu einer Art ungewolltem "Timeshift aus dem Speicher" führt.

 

Max. Queued Audio: File bezieht sich auf Dateiwiedergabe. Der Wert bestimmt, wie viele Millisekunden Audio sich im DVBViewer Filter ansammeln dürfen.Wenn es mehr werden, stoppt er das Lesen aus der Datei, bis die Decoder die überzähligen Daten abgeholt haben. Auf diese Weise passt der DVBViewer Filter die Lesegeschwindigkeit der Wiedergabe an.

 

Wenn der Wert zu klein ist, kann es zu ruckelnder Wiedergabe kommen. Wenn er zu hoch ist, verbraucht der DVBViewer Filter unnötig Speicher, und die Navigation (Suchen/Springen) ist weniger präzise. Der Standardwert beträgt 200 ms, aber selbst mit 0 ms wird die Wiedergabe in den meisten Fällen einwandfrei funktionieren.

 

Latency betrifft Live- und Dateiwiedergabe. Der Wert bestimmt, um wie viele Millisekunden der DVBViewer Filter die Wiedergabe-Zeitstempel (PTS) der Datenpakete in die Zukunft verschiebt, wenn er sie an die Decoder übergibt. Damit wird die Laufzeit der Daten vom DVBViewer Filter bis zur Wiedergabe berücksichtigt (also die für das Dekodieren und Rendern benötigte Zeit).

 

Ein niedrigerer Wert als die standardmäßigen 350 ms beschleunigt den Wiedergabestart (insbesondere bei Senderumschaltung). Auch 200 ms sollte in den meisten Fällen problemlos funktionieren. Wenn der Wert zu niedrig wird, kann es zu Aussetzern kommen, weil die Renderer Daten verwerfen, deren Zeitstempel in der Vergangenheit liegt. Ein zu hoher Wert erhöht den Speicherbedarf durch zusätzliche Pufferung und kann die Überpufferung-Kontrolle auslösen - die Werte "Max Queued Audio" müssen in diesem Fall ebenfalls erhöht werden.

 

Leider läßt sich damit nicht die Empfangssituation verbessern ...

 

mfG

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