Jump to content

Intelligenz des DVBViewers fehlt


Teetasse

Recommended Posts

Ich habe 2 Sat-Karten verbaut: Eine DVB-S und eine DVBS2. Die werden auch ordnungsgemäß erkannt, so dass ich auch parallel 2 Filme aufnehmen kann. Nur wäre es schön, wenn die Software auch die richtige Karte für die Aufnahmen auswählen würde. Beispiel: Ich nehme einen normalen Film auf. DVBViewer entscheidet sich für die DVB-S2 Karte. Dann soll etwas später ein HD-Film aufgenommen werden. Das funktioniert aber nicht, weil die DVB-S Karte kein HDTV kennt. So gibt es Ärger mit meiner Frau, da ich ihr erklären muss, dass die Aufnahme nichts wurde :-(

Bitte rettet meine Ehe!

Ich könnte ja auch meine Intelligenz in die Programmierung stecken, wenn es eine Entscheidung geben würde, bei der Aufnahmeprogrammierung.

Link to comment

Hi!

Stell' unter "Optionen" -> "Hardware" die S-Karte auf "bevorzugt" - die S2-Karte auf "normal" ... dann wird die S2 Karte nur dann gegriffen, wenn:

- Die S-Karte "besetzt" ist, oder

- nur die S2-Karte den Sender "kann" ...

mfG

Link to comment
Ich denke, dass könnte klappen!

Meistens jedenfalls. :rolleyes:

 

Es gibt eins dabei zu bedenken: Wenn man einen S2-Sender einschaltet, muss der DVBViewer die S2-Karte nehmen. Schaltet man dann auf einen "normalen" (DVB-S) Sender um, bleibt der DVBViewer bei der S2-Karte, da er nach Möglichkeit Gerätewechsel vermeidet - sonst würde er die Zapper ärgern, denen es auf kurze Umschaltzeiten ankommt.

 

Startet man nun eine manuelle Aufnahme des DVB-S-Senders, läuft die natürlich auch über die bereits in Verwendung befindliche S2-Karte, und das Problem ist wieder da. Vermeiden lässt es sich nur, indem man vor dem Aufnahmestart Ansicht -> Schließe Graph anwählt, wodurch man die Freigabe der S2-Karte erzwingt, und dann den DVB-S-Sender erneut anwählt, worauf dann das bevorzugte DVB-S-Gerät genommen wird.

 

Leider ist bislang keine ideale Lösung bekannt, die allen Anforderungen gleichermaßen gerecht wird. Mit der DVB-S/C/T-Multitunerunterstützung hat der DVBViewer Neuland betreten (oder kennt jemand einen Receiver, der wie der DVBViewer bei mir 3 Satelliten-Kanäle und einen terrestrischen Sender gleichzeitig empfangen/aufnehmen kann?). Die Komplexität der internen Handhabung bringt einen als Programmierer schon mal an die Grenzen dessen, was gedanklich zu bewältigen ist. Das große Problem dabei: Die Sache soll ja nicht nur mit einer bestimmten, sondern allen möglichen Konfigurationen funktionieren, und das macht es so kompliziert.

Link to comment
oder kennt jemand einen Receiver, der wie der DVBViewer bei mir 3 Satelliten-Kanäle und einen terrestrischen Sender gleichzeitig empfangen/aufnehmen kann

Die Reelbox müsste das können :blush:

 

Viel wäre ja schon gewonnen, wenn der DVBViewer gleiche kanäle in unterschiedlichen roots mit verschiedenen gruppen auseinanderhalten könnte. So sind bei heterogener kartenbestückung verschiedene instanzen die einzig sichere konfiguration. Also ohne multituner.. :rolleyes:

Link to comment

In der Channellist-Struktur sind aber auch aktuell noch ausreichend 'reserved' Terme.

Vielleicht könnte man ein paar - notfalls userzugängliche - priority/device-flags zu den 'kritischen' Services definieren und darüber Timer-Einträge zu den passenden Karten abgleichen bevor die 'falsche' besetzt ist, falls ein Weg über die Gruppenzugehörigkeit da nicht ausreicht.

 

Bei manuellem Mehrfach-Start gegen die Intelligenz des Users ankämpfen zu wollen ist allerdings ziemlich aussichtslos.

Edited by Darwin
Link to comment
Es gibt eins dabei zu bedenken: Wenn man einen S2-Sender einschaltet, muss der DVBViewer die S2-Karte nehmen. Schaltet man dann auf einen "normalen" (DVB-S) Sender um, bleibt der DVBViewer bei der S2-Karte, da er nach Möglichkeit Gerätewechsel vermeidet - sonst würde er die Zapper ärgern, denen es auf kurze Umschaltzeiten ankommt.

 

Dieses Thema wurde schon hinreichend diskutiert und abgeschmettert, dabei wäre es nur EIN langsamerer Umschaltvorgang, danach wäre wieder die bevorzugte Karte benutzt. Wer ohnehin zum Zappen eine Umschaltverzögerung einsetzt, wird die rund 0,8 Sekunden (natürlich von Karte und Treiber abhängig) kaum bemerken.

 

Aktuell hat auch der intelligente Nutzer wenig Möglichkeiten, das zu ändern.

Link to comment
Ich stimme dafür vor das "fehlt" im topic titel noch ein "User" zu setzen. Weniger BILD manier mehr einsatz des verstandes...

 

Wenig Hilfe und viel Anmache vom MOD. Kein Wunder, daß sich das auch einige User aneignen.

Link to comment
Dieses Thema wurde schon hinreichend diskutiert und abgeschmettert, dabei wäre es nur EIN langsamerer Umschaltvorgang, danach wäre wieder die bevorzugte Karte benutzt.

Zu eng gedacht. Ich habe hier z.B. ein Setting, in dem eine Karte Astra 19/23/28° Ost und Hotbird empfangen kann, die andere nur Astra 19° Ost. In meiner Favoritenliste sind die Sender natürlich nicht nach Sat-Positionen geordnet, sondern thematisch. Wenn ich da durchzappe, würde es zu X Gerätewechseln kommen. Ähnliche Überlegungen gelten für Kartenkombinationen mit/ohne CI, sowie sämtliche denkbaren Mischungen von S/S2, mit/ohne CI, Empfangbarkeit verschiedener Sat-Positionen...

 

Das Grundproblem ist die Inhomogenität solcher Settings (oder mit einem informatischen Fachausdruck: die fehlende Orthogonalität der vorhandenen Hardware), und das lässt sich auf der Software-Ebene IMO nicht ideal lösen. User glauben das zwar gerne, weil sie nur ihre eigene Konfiguration und ihre eigenen Bedürnisse im Blick haben, aber dem ist nicht so. Ich habe es probiert, aber irgendwo hakt es immer. Wirklich Abhilfe schafft nur eine Hardware-Lösung: Zwei DVB-S2-Karten im PC, und schon muss man nicht mehr darüber nachdenken, wann welche Karte.... Da reine DVB-S-Karten mit der Zeit aussterben werden, löst sich das irgendwann von selbst.

 

Ich denke, es sollte Anerkennung finden, dass der DVBViewer überhaupt solche zusammengestückelt-inhomogenen Multituner-Konfigurationen brauchbar unterstützt. Das war nämlich eine Riesenmenge Arbeit.

Link to comment
die fehlende Orthogonalität der vorhandenen Hardware

..nö, die sind schon orthogonal, denn 2 karten an unterschiedlichen antennen unterscheiden sich zumindest im raum. Nur weiss der DVBViewer das (noch) nicht :rolleyes:

Link to comment
..nö, die sind schon orthogonal, denn 2 karten an unterschiedlichen antennen unterscheiden sich zumindest im raum.

Orthogonalität bedeutet im informatischen Sinne, dass ein Befehlssatz auf zwei Elemente A und B gleichermaßen angewendet werden kann. Wer früher den Z 80 Mikroprozessor in Assembler programmiert hat, weiß, wovon ich rede. Dessen Befehlssatz war nämlich hochgradig nicht-orthogonal, d.h. bestimmte Befehle gingen nur mit bestimmten Registern (so wie hier bestimmte Sender nur mit einer bestimmten Karte). Inzwischen macht man sowas nicht mehr, weil es an allen Ecken und Enden Schwierigkeiten bereitet.

 

Man stelle sich einen Dualcore vor, bei dem die beiden Prozessorkerne unterschiedliche Befehlssätze/Eigenschaften haben. Brauche ich nicht weiter erläutern, oder?

Link to comment

Baut doch für die Leute die es unbedingt wollen eine Option in die setup.xml ein, bei der vorm Programmwechsel generell der Graph abgebaut wird. Wer Mischbestückungen betreibt und nicht selber mitdenken will kann sich dann mit den 3sek - 10sek Umschaltzeit rumplagen und gut is. Dafür wird in jeder Lebenslage der passende Tuner benutzt.

 

mfg tc

Link to comment

Ich bin dafür, dass Leute ihre Hardware entsprechend ihren Anforderungen organisieren / zusammenstellen. Bei diesem Problem kommt man nämlich softwaremäßig nicht über mehr oder weniger brauchbare Work-Arounds hinaus.

Link to comment
Orthogonalität bedeutet im informatischen Sinne, dass ein Befehlssatz auf zwei Elemente A und B gleichermaßen angewendet werden kann. Wer früher den Z 80 Mikroprozessor in Assembler programmiert hat, weiß, wovon ich rede. Dessen Befehlssatz war nämlich hochgradig nicht-orthogonal, d.h. bestimmte Befehle gingen nur mit bestimmten Registern (so wie hier bestimmte Sender nur mit einer bestimmten Karte). Inzwischen macht man sowas nicht mehr, weil es an allen Ecken und Enden Schwierigkeiten bereitet.

 

Man stelle sich einen Dualcore vor, bei dem die beiden Prozessorkerne unterschiedliche Befehlssätze/Eigenschaften haben. Brauche ich nicht weiter erläutern, oder?

..ich quote mal alles, weil es mit dem thema wenig zu tun hat :blush:

 

Anders formuliert, der DVBViewer stellt vorne eine orthogonalität über die gruppen her und wirft sie hinten wieder weg. Orthogonalität im sinne der informationstheorie bedeutet eine unabhängigkeit (nicht korreliert) in raum, zeit, frequenz oder code. Bei sat kommt noch die polarisation hinzu.

 

Wer beim DVBViewer die orthogonalität bewahren will, kommt um getrennte instanzen nicht herum. Dann braucht man aber auch keine gruppen :rolleyes:

Edited by Derrick
Link to comment

Auch wenn es mich im Moment zwar nicht betrifft, find ich die Diskussion über die Hardwareverwaltung bei Mischsystemen sehr interessant.

 

Ich würde dazu auch gern einen Vorschlag machen:

Man baut in den Optionen eine Einstellung ein mit der man Timeraufnahmen vor LiveTV priorisieren kann, ist diese nicht ausgewählt bleibt alles beim alten.

Wenn man diese Option aktiviert wird eine Minute vor Beginn einer Aufnahme ein Aufnahmeprofil für die nächsten Timer angefertigt:

Es werden alle sich überlappenden Timer eingelesen und geprüft mit welchen vorhandenen Geräten diese Aufgenommen werden können. Dann versucht der Viewer einen Aufnahmeplan zu erstellen, der alle Aufnahmen auf die Geräte verteilt, so dass alle durchgeführt werden können. Wenn das nicht möglich ist, müsste man sich überlegen, wie dies gelöst werden kann.

Eine Möglichkeit wäre vielleicht den ersten Timer bei dem es Konflikte gibt zu übergehen, oder schon bei der Aufnahmeerstellung eine Priorität angeben zu können.

Falls man während des Aufnahmestart auf einem Gerät, welches für den Aufnahmeplan benötigt wird, schon etwas guckt, wird der Livebetrieb unterbrochen. Falls es ein anderes Gerät gibt mit dem der Sender empfangen werden kann, wird auf dieses gewechselt.

Ein weiterer Konfliktpunkt ist natürlich, wenn der User während des Aufnahmeplans eine neue Aufnahme hinzufügt. Hier könnte man entweder überprüfen ob während der Aufnahmezeit ein Tuner, der diese Aufnahme tätigen kann, zur freien Verfügung steht oder mit allen zur Zeit nicht benutzten Tunern für die übrigen Aufnahmen einen neuen Aufnahmeplan zu erstellen.

 

Dieser Vorschlag ist nur als Denkanstoß zu sehen und soll nicht eine Forderung einer solchen Option beinhalten. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass ich Situationen übersehen habe in denen eine solche Funktion zu Konflikten und ählichem führt.

 

Schönen Gruß

Simon

Link to comment
Ich würde dazu auch gern einen Vorschlag machen:

Interessantes Posting...

 

Vor geraumer Zeit habe ich ebenfalls versucht, die ganzen Eventualitäten der DVBViewer GE-Hardwareverwaltung mit vielen falls... wenn... dann zu erfassen. Dabei ergab sich ein logisches Gestrüpp, das effektiv nicht mehr zu bändigen und vor allem äußerst fehlerträchtig war. Dann habe ich eine Weile nach einer besseren Methode gesucht und mich schließlich an Schachprogramme (jawohl!) erinnert. Wie finden die den besten Zug? Aufgrund einer Bewertungsfunktion, die für jede Möglichkeit eine Punktzahl liefert. Der Zug mit den meisten Punkten wird ausgeführt.

 

So macht das der DVBViewer GE jetzt. Ein Zugriff auf ein freies DVB-Gerät erhält grundsätzlich 5 Punkte. Wenn es als bevorzugt eingetragen ist, sogar 6. Wenn das Gerät bereits belegt ist, müssen Prioritäten geregelt werden. Diese Punktzahlen liefert eine 5 x 5 x 2 Matrix, denn es gibt 5 verschiedene Sorten "Clients" im DVBViewer GE, die auf Hardware zugreifen können (mit aufsteigender Priorität): Hintergrund-EPG-Update, Preview, Hauptfenster-Wiedergabe, Scanner, Recorder. Eine 0 in der Matrix bedeutet "Zugriff für den Fall verweigert".

 

Für jedes mögliche Aufeinandertreffen von Client X mit Client Y ist also eine Punktzahl festgelegt (deshalb 5 x 5). Die zusätzliche dritte Dimension (x 2) ergibt sich daraus, dass die Fälle "verschiedener Transponder" und "gleicher Transponder" getrennt behandelt werden. Im letzteren Fall können sich nämlich bestimmte Clients (nicht alle) ein Gerät teilen.

 

Die in der Matrix festgelegten Punktzahlen führen zum Beispiel zu folgendenem Verhalten: "Wenn ein Gerät bereits durch die Wiedergabe belegt ist, und eine Aufnahme vom gleichen Transponder startet, dann verwende das Gerät auch für die Aufnahme, und nicht ein noch freies Gerät (damit dieses für eine weitere Aufnahme von einem anderen Transponder verfügbar bleibt)." Kurz gesagt gibt es für das in diesem Fall mögliche Device-Sharing 8 Punkte, die die 5 oder 6 Punkte für die Belegung eines freien Gerätes schlagen.

 

Der DVBViewer GE geht dann alle Möglichkeiten durch, das Einstellen eines Senders zu realisieren, und nimmt die mit der höchsten Punktzahl.

 

Eine weitere 5 x 5 x 2-Matrix legt die Aktion fest, die beim Aufeinandertreffen zweier Clients X und Y durchgeführt werden muss. Zur Auswahl stehen: "Keine, Gerät teilen, Gerät wegnehmen". Zusammen mit der Punktzahl-Matrix wird auf diese Weise festgelegt, dass der Scanner der Wiedergabe ein Gerät wegnehmen darf (teilen kann ein Scanner nicht), falls es kein freies gibt, aber nicht einem Recorder. Die Wiedergabe im Hauptfenster darf der Preview ein Gerät wegnehmen, falls teilen nicht geht, aber nicht einem Scanner. Und so weiter...

 

In der Matrix steht unter anderem auch, dass die Wiedergabe im Hauptfenster möglichst ein bereits von ihr belegtes Gerät weiter verwenden soll, anstatt auf ein freies Gerät zu wechseln. (Client Wiedergabe trifft auf Client Wiedergabe, 7 Punkte). Noch höher wird das Sharing mit einem Recorder bewertet, der ein anderes Gerät belegt (9 Punkte), weil dadurch ein Gerät frei wird. Auf diese Weise ist in der Matrix die Strategie "Komme mit möglichst wenigen Geräten aus" favorisiert.

 

Ich habe schon überlegt, ob der DVBViewer GE diese Matritzen aus einer Textdatei einlesen soll, die für den Anwender editierbar ist. Dann könnte er alles im Detail selbst festlegen (und alle dabei möglichen Fehler selbst machen). Durch insgesamt 100 Einträge. Das dürfte dann die Köpfe zum Rauchen bringen... :rolleyes:

Link to comment
Zu eng gedacht. Ich habe hier z.B. ein Setting, in dem eine Karte Astra 19/23/28° Ost und Hotbird empfangen kann, die andere nur Astra 19° Ost. In meiner Favoritenliste sind die Sender natürlich nicht nach Sat-Positionen geordnet, sondern thematisch. Wenn ich da durchzappe, würde es zu X Gerätewechseln kommen. Ähnliche Überlegungen gelten für Kartenkombinationen mit/ohne CI, sowie sämtliche denkbaren Mischungen von S/S2, mit/ohne CI, Empfangbarkeit verschiedener Sat-Positionen...

 

Die Neigung zur Perfektion ist ja das Faszinierende am DVBViewer.

 

Allerdings geht m. E. diese Interpretation zu weit, schließlich gibt der Benutzer "Bevorzugt" ein. Im schlimmsten (heute nicht vorhandenen) Fall macht dann der DVBViewer genau das, was er nach dem Start ohnehin macht, nämlich die bevorzugte Karte nutzen.

 

Will er das nicht, läßt er "Bevorzugt" eben bei den Einstellungen weg.

 

Momentan funktioniert bevorzugt eben nur bis zur ersten Aufnahme, aber egal, ich habe mich damit abgefunden, es gibt genügend Argumente dafür und dagegen, also erledigt.

Link to comment

Ich weiss wie kompliziert die ganze Materie ist, ich habe grigas lösung in source gesehen, ich weiss, wie viel und lange ich über der Hardwareverwaltung der Pro gegrübelt habe und ich weiss, was noch auf mich zukommt, wenn ich den dvbserver in den dvbservice einbaue (in etwa zumindest :blush: ).

Es gibt hier also genau zwei Menschen, die das problem umfassend analysiert und auf beherrschbare weise (wenn auch mit verschiedenen ansätzen) realisiert haben. Und sie machen das als Hobby in ihrer Freizeit.

 

Aus dieser Warte sehe ich persönlich im Moment keinerlei bedürfniss das ganze noch komplexer (und fehleranfällig) zu machen (und noch mehr zeit zu investieren).

Ich sehe die User in der Pflicht: Schmeisst genügend und geeignete Hardware nach dem Problem dann geht es weg. Und wenn nicht, ist es ein Hardware und kein Software Problem. ;)

Als netten nebeneffekt lernt man den wirklichen Wert einer software kennen. :rolleyes:

Link to comment
schließlich gibt der Benutzer "Bevorzugt" ein.

So wie es zur Zeit ist, hat "Bevorzugt" nur dann eine Wirkung, wenn eine Wahlmöglichkeit zwischen zwei freien Geräten besteht. Wenn der Anwender die Relationen zwischen den bei einer Senderwahl konkurrierenden DVB-Hardware-Clients beeinflussen will, müsste er wie oben dargelegt Matritzen (oder sonstige komplexe Strukturen) ausfüllen. Die Wiedergabe im Hauptfenster ist in diesem System ein Client, der bei einer Senderwahl (auch) mit sich selbst konkurriert. Deshalb muss eine Relation "zu sich selbst" festgelegt und deren Bewertung im Verhältnis zum Zugriff auf freie Geräten definiert sein. Das ist der springende Punkt.

Link to comment

So, Probieren geht über Studieren. Ich habe im DVBViewer GE mal gerade die Punktwertung für "freies bevorzugtes Gerät" so hochgeschraubt, dass es alles schlägt. Dazu musste ich nur eine Programmzeile etwas ändern. Mit der folgenden Hardware

 

- FireDTV-S, bevorzugt

- Hauppauge Nova S2 HD, normal

 

ergibt sich folgendes Verhalten:

 

- Programmstart mit dem Ersten, die FireDTV-S wird benutzt.

 

- Umschalten auf Pro7 HD, zwangsläufig muss die Hauppauge S2 verwendet werden. Soweit wie bisher.

 

- Zurückschalten auf das Erste, der DVBViewer GE verwendet wieder die FireDTV-S, bleibt also nicht bei der Hauppauge S2. Das ist neu und entspricht dem in diesem Thread geforderten Verhalten.

 

Und nun, warum das immer komplizierter ist, als man denkt:

 

- Manueller Start einer Aufnahme des wiedergegebenen Ersten. Läuft über die FireDTV-S.

 

- Umschalten der Wiedergabe auf RTL. Anderer Transponder, also muss die freie Hauppauge S2 verwendet werden.

 

- Aufnahme vom Ersten beenden (oder sie beendet sich selbst, wenn es eine Timeraufnahme ist). Die FireDTV-S wird frei. Die Wiedergabe bleibt jedoch bei der Hauppauge, denn ein Gerätewechsel sollte nicht die laufende Wiedergabe unterbrechen, sondern nur bei einem Senderwechsel stattfinden, darin sind wir uns einig, oder?

 

- Nun startet im Hintergrund eine Timeraufnahme von VOX. Diese könnte auch die Hauppauge S2 verwenden (gleicher Transponder wie RTL, also Device Sharing möglich), tut es aber nicht, weil sie dem (neuen) Diktat folgt, möglichst immer das bevorzugte Gerät zu verwenden.

 

Also belegt der DVBViewer jetzt unnötigerweise zwei Geräte, obwohl eines reichen würde. Nicht so toll. Man könnte zwar als Vorteil ins Feld führen, dass so die nur durch Wiedergabe beschäftige S2-Karte für eine Timeraufnahme von einem S2-Transponder freibleibt (was beim Aufnahmestart zu einer Zwangsumschaltung der Wiedergabe führen würde), aber irgend jemand wird sich garantiert daran stören und die Intelligenz des DVBViewers bezweifeln. :rolleyes:

 

Nichtsdestotrotz: Dabei ist mir gerade eine Idee gekommen. Das obige Verhalten ließe sich im Prinzip recht einfach für den Anwender konfigurierbar machen, ohne auf die bisherige Verhalten verzichten zu müssen oder neue Bedienelemente einzuführen. Man muss ja nicht darauf bestehen, das "bevorzugt" diese Wirkung bekommt. Man könnte eine weitere (noch höhere) Prioritätsstufe unter Optionen -> Hardware -> Status anbieten. Nennen wir sie mal "immer wenn möglich".

 

Fragt sich nur, wie Anwender mit einer solch feinsinnigen Differenzierung zurechtkommen. Erfahrungsgemäß werden einige überfordert sein...

Link to comment
Erfahrungsgemäß werden einige überfordert sein...
Sicher, ich müsste mal zählen bei wie vielen support.zips alle vorhandenen Karten auf "bevorzugt" gestellt sind. Das waren aber in letzter Zeit einige. :rolleyes:
Link to comment
bei wie vielen support.zips alle vorhandenen Karten auf "bevorzugt" gestellt sind.

Ich habe den neuen Status gerade eingebaut und probiert. Wenn ich beide Karten auf "immer wenn möglich verwenden" stelle, wird bei jeder Senderumschaltung das Gerät gewechselt. Das kann ja lustig werden... es war einfach, den neuen Status zu ergänzen, aber Anwender daran zu hindern, damit Unfug zu treiben, dürfte wie immer sehr aufwändig werden. :rolleyes:

Link to comment

Hi Griga, ich nutze das Feature zwar nicht, weil ich bisher im Zweifel lieber mit mehreren Instanzen arbeite und auf meine eigene Intelligenz setze, aber nach dem Lesen dieses Topics bleibt mir mal wieder der Mund offen stehen und ich möchte generell mal wieder ein megafettes DANKESCHÖN loswerden für deinen Einsatz.

 

Respekt.

Link to comment
Das kann ja lustig werden... es war einfach, den neuen Status zu ergänzen

 

Pro System (DVB-T, DVB-C, DVB-S) kann es nur EINE bevorzugte Karte geben. Damit gibt es zwar wieder andere Diskussionen, aber wir wären dem Ziel wohl etwas näher...

Link to comment
Pro System (DVB-T, DVB-C, DVB-S) kann es nur EINE bevorzugte Karte geben.

Und was macht der DVBViewer, wenn der Anwender trotzdem probiert, es für zwei Karten einzustellen? Wie auch immer... die Implementation entsprechender Checks und Maßnahmen im UI ist um Längen aufwändiger als die eigentliche programmtechnische Funktion.

 

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das wirklich so durchführen möchte. Das war jetzt nur ein Experiment bzw. eine Machbarkeitsstudie. Selbst wenn ich es im DVBViewer GE so zur Verfügung stelle, heißt das noch nicht, dass Lars es auch im DVBViewer Pro tun wird. Ich werde es jedenfalls erst mal etwas ruhen lassen und schauen, was sich noch an Erfahrungen und Ideen dazu ergibt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Anwender, die in der Hinsicht nicht mitdenken möchten, sich die entsprechende Hardware (also z.B. eine zweite DVB-S2-Karte) anschaffen sollten.

Link to comment

Alles ist sehr interessant, aber auch nicht mehr als das -> wie jede akademische Diskussion. :blush:

Der Gedankenaustausch kann durchaus sehr nützlich bei der Optimierung der verwendeten Algorithmen sein, dennoch kommt es dabei nicht zur Erschaffung der künstlichen Intelligenz, ich fürchte noch nicht. ;)

Wie sonst könnte man eine dynamische Geräte/Anwendung Variabel sinnvoll in die Software implementieren.

Um das gewünschte Ziel zu erreichen, müsste man mit einer Matrix arbeiten -> also entweder legt man eine sog. Referenzkonfiguration fest oder jeder arbeitet für sich als Ersatz (zunächst) für die KI. Man könnte natürlich auch in die Fußstapfen des Sisyphos treten wollen. :rolleyes:

 

Ich stimme dem Lars zu, gleichwohl ob ich mich mit seiner ersten Reaktion anfreunden kann -> es ist ein Hardware/Nutzer Problem.

 

Orthogonalität
Es gibt noch einen passenden Begriff -> die Chaostheorie. ;)
Link to comment

Du solltest mal lernen zu zitieren.

ZITAT

Orthogonalität

Es gibt noch einen passenden Begriff -> die Chaostheorie.

Was hat die chaostheorie bitteschön mit deinem zitat "orthogonalität" zu tun? Falls du es noch nicht gemerkt hast, orthogonalität ist nicht mehr angesagt, weil sie im DVBViewer nicht durchgezogen wird (gruppen). Dafür werden aber komplizierte methoden entwickelt, um den mangel abzufangen (etwas überspitzt ausgedrückt :rolleyes: )

Link to comment
Was hat die chaostheorie bitteschön mit deinem zitat "orthogonalität" zu tun?
Die freie Kombinierbarkeit unabhängiger Konzepte (Orthogonalität) des hier angesprochen Versuchs ist sehr komplex und bedarf der Erfahrung eines Chaosforschers, um zu einer brauchbaren, dennoch nicht vorhersehbaren Lösung zu gelangen.

 

im DVBViewer nicht durchgezogen wird (gruppen).
Also doch ein statisches Konzept!

Und es sollte auch dabei bleiben. ;)

Wenn man nur allenthalben, wo es nötig ist, der gleichen Strategie folgen würde. Z.B. beim Teimeshift. :blink:

Link to comment
Die freie Kombinierbarkeit unabhängiger Konzepte (Orthogonalität) des hier angesprochen Versuchs ist sehr komplex und bedarf der Erfahrung eines Chaosforschers, um zu einer brauchbaren, dennoch nicht vorhersehbaren Lösung zu gelangen.

Du kannst dich ja anbieten ;)

 

Es mag zwar hier im forum ab und zu chaotisch zugehen, aber das konzept von @Griga ist rein deterministischer natur. Die zustände lassen sich aus der matrix vorherbestimmen (z.b. als state machine). Also nix chaos :blink:

Link to comment
Du kannst dich ja anbieten ;)
Nein, so gut bin ich noch nicht. :D

 

Auch wenn Du mich nicht mögen solltest, sind wir zum Schluss immer der gleichen Meinung. Hier -> eine Matrix -> eine feste, beherrschbare Instanz. :blink:

Es wäre schön, wenn man sich auch bei Timeshift auf eine feste Größe einigen könnte. ;)

Link to comment
aber das konzept von @Griga ist rein deterministischer natur.

Wenn man die zur Compile-Time unbekannte Hardware-Konfiguration und vor allem das Verhalten der Anwender außer acht lässt. Letzteres lässt die hiesigen Supporter tatsächlich zu Chaosforschern werden :blink:

Link to comment

..wie auch immer ;) Für mich ist das topic vorerst erledigt, aber meine kritik werde ich an anderer stelle wiederholen, denn wenn die gruppen in die timer und favoriten eingehen würden, hätte ich das deterministische konzept, das für meine konfiguration optimal wäre :D

 

Nur zur erinnerung.. ..ich habe einen multifeed-schüssel an einer firedtv (gruppe A) und eine drehbare, die an einer pinnacle dvb-s2 (gruppe B ) hängt. Natürlich sind die kanäle, die mit der festen schüssel empfangen werden können, doppelt vorhanden. Nur die dvb-s2 kanäle von den doppelten positionen sind eindeutig (bei meiner konfiguration). Die würden sogar ganz ohne gruppen laufen :blink:

Link to comment
denn wenn die gruppen in die timer und favoriten eingehen würden

Mit Sendergruppen hatte dieses Thema nichts zu tun. Das ist eine andere Schiene und war hier von Anfang an deplatziert.

Link to comment
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Anwender, die in der Hinsicht nicht mitdenken möchten, sich die entsprechende Hardware (also z.B. eine zweite DVB-S2-Karte) anschaffen sollten.

 

Das wird z. B. dann nicht helfen, wenn ein CI ins Spiel kommt. Bei zwei S2-Karten hat z. B. im Normalfall nur eine das CI/CAM, somit ist die andere bevorzugt, so lange es geht (kein Pay-TV).

 

Momentan ist es dem DVBViewer egal, er benutzt bei nach einer Aufnahme auch bei Free-TV trotzdem die "wertvolle" CI-Karte, obwohl die frei bleiben könnte.

 

Ich weiss, mir fallen auch sofort diverse Szenarien ein, die in diesem Fall ungünstig sein könnten...

Link to comment
Das ist eine andere Schiene und war hier von Anfang an deplatziert.

Da ich mich angesprochen fühle, doch noch mal..

 

Es kann nicht angehen etwas, was sehrwohl mit der sache zu tun hat, als deplatziert zu betiteln, nur weil es nicht mit den gegenwärtigen settings machbar ist. Auch noch so ausgefeilte konzepte können das nicht ausgleichen.

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Guest
Unfortunately, your content contains terms that we do not allow. Please edit your content to remove the highlighted words below.
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...