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DVBServer / WLan - ruckelt


mphilipps

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Hi,

 

beim Streamen übers WLAN-Netz bekomme ich keinen vernüftigen "Bild- und Tonempfang". Bild und Ton haben im Sekundentakt Aussetzer.

Ich nutze den DVBServer 3.9.2 und den Client in der gleichen Version.

Die Daten übertrage per Unicast und sehe auf meinem Netzinterface etwa 5 MBit/sec Übertragungen also weit jenseits der Leistungsfähigkeit des Netzwerks mit excellenter Verbindungsqualität.

Mit den "Buffern" habe ich experimentiert - scheint aber keine Verbesserung zu bringen -

 

wo liegt mein Fehler? Kann mir jemand helfen?

 

grüße

matthias

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Die Daten übertrage per Unicast und sehe auf meinem Netzinterface etwa 5 MBit/sec Übertragungen also weit jenseits der Leistungsfähigkeit des Netzwerks mit excellenter Verbindungsqualität.

 

Hast du die Verbindungsqualität mal wirklich überprüft, z.B. durch Kopieren einer mehrer GB großen Datei mit einer Software, die die aktuelle Übertragungsrate anzeigt (z. B. Total Commander).

 

Wenn man bedenkt, dass ein 802.11g WLAN unter optimalsten Bedingungen (die man in der Praxis kaum erreicht) 20-25 MBit Netto schafft, liegt man unter realen Bedingungen auch mal bei 5-10 MBit. Nicht umsonst kommen gerade die neuen Geräte mit 802.11n. Weil der g-Standard für Live-Streams nicht genügend Reserven bietet.

 

Normalerweise bräuchte man für störanfällige Verbindungen wie WLAN eine intelligente Pufferung (also irgendwas in Kombination mit Timeshift). Dann wird's aber kompliziert.

 

Ich werde in den nächsten Wochen meinen HTPC im Schlafzimmer in Betrieb nehmen, der ebenfalls über WLAN angebunden werden soll. Ich befürchte aber, dass ich für einen Live-Stream vom DVBServer ein Ethernet-Kabel legen muss.

Edited by dgdg
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Einfachster test: stell dich mit deinem laptop neben den wlan router. Das sind optimale empfangsbedingungen. :blush: Wenn da was ruckelt gibts grundsätzliche probleme.

 

man könnte dann zum beispiel probieren, die frequenz zu wechseln, vielleicht kommt es ja zu kollisionen mit anderen sendern in der umgebung.

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Normalerweise bräuchte man für störanfällige Verbindungen wie WLAN eine intelligente Pufferung (also irgendwas in Kombination mit Timeshift). Dann wird's aber kompliziert.

Nicht wirklich, es wird in grenzen gebuffert, da die daten aber kontinuierlich laufen müssen, wird selbst der beste buffer nichts bringen wenn es zu sich wiederholenden aussetzern kommt. Eine schlechte verbindung kann überhaupt nicht vernünfig gebuffert werden. Wenn nicht genug daten durchkommen, dann wars das :blush:

 

Einzig kurze und seltene unterbrechnungen können abgefangen werden, das verlängert dann die umschalt- und ansprechdauer. Im client setzt man dazu die buffer anzahl hoch. auf dem server kann man dann noch die maximalbuffer in MB setzen. Radiobetrieb wird dann aufgrund der niedrigen datenrate aber nahezu unmöglich...

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Herzlichen Dank für die Antworten.

Ich hätte nicht damit gerechnet, das von den 54Mbit tatsächlich nur 5-6 übrigbleiben. Das WLan hat hier eigentlich vorbildliche Verbindungswerte. Aber effektiv ist die Geschwindigkeit wohl schuld. Mit einem Patchkabel direkt am DVB-PC gehts extrem gut.

OK - das ist dann auch Gigabit und ohne irgendwelche zwischengeschalteten Komponenten!

 

Leider nutzt mir das nix, weil ich kein Kabel ziehen kann - da heißt es warten auf ein neues WLAN.

 

Was mich zus. noch gewundert hat:

von der DVB-S Karte kommen nut ca. 0,7 bis 1,0 MBit/sec der VideoStream ist aber viel größer, warum muss das so sein (ist aber keine wichtige Frage)?

 

grüße

matthias

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Es bleiben mehr als 5 mbit übrig. Ich selbst nutze wlan 54mbit permanent auf meinem laptop und habe selbst bis zu 15 meter und durch mehrere wände (gut nur trockenbau und ziegel;)) keine oder nur selten aussetzer.

 

von der DVB-S Karte kommen nut ca. 0,7 bis 1,0 MBit/sec

Woher kommen diese Zahlen? eine DVB-S karte mit BDA Treiber auf Astra liefe um und bei 38 mbit/s, das ist der gesamte transponder.

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Ich hätte nicht damit gerechnet, das von den 54Mbit tatsächlich nur 5-6 übrigbleiben. Das WLan hat hier eigentlich vorbildliche Verbindungswerte. Aber effektiv ist die Geschwindigkeit wohl schuld. Mit einem Patchkabel direkt am DVB-PC gehts extrem gut.

 

5-6 MBit wären wirklich ein schlechter Wert. Aber viele WLAN-Verbindungen sind leider schlecht. Das liegt oft nicht mal an der schlechten Funkstrecke, sondern an mangelhaften Billigsteckern und Billigantennen an den Routern. Oder an schlechten Treibern bzw. Firmware. Im Sommer kommen noch Hitzeprobleme bei einigen Routern hinzu (D-Link ist so ein Spezialist für Hitzeprobleme). Außerdem gibt es noch viele mögliche Störquellen, z. B. der Router in der Nachbarwohnung.

 

Es gibt viele Gründe, warum die Datenrate einbrechen kann.

 

20-25 MBit Netto sind bei einer optimalen Verbindung mit ordentlichen Komponenten durchaus drin (viel mehr aber nicht).

 

Deswegen rate ich nochmal, die tatsächliche Netto-Datenrate mit einem geeigneten Programm zu testen.

Edited by dgdg
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Schlechte Stecker würde ich bei der verwendeten Hardware nicht erwarten:

FritzBox WLAN 7170 und Fritz-USB WLan Stick (hier ist Antenne in der Tat etwas mickrig). Es hängt auch noch ein Buffalo Repeater im WLan - deshalb nur 54Mbit. Der Repeater wird aber in der Verbindung nicht verwendet.

 

Die Pegel die ich angezeigt bekomme sind gleichbleibend gut, andere Funknetze (eines) sind sehr schwach und auf weit entfernten Kanälen, sollten also kein Problem darstellen. Wenn ich gleich nach Hause komme werde ich mal die effektive Datenrate mit großen Dateien checken. In jedem Fall ist das Problem im Netzwerk zu suchen und nicht eine Einstellungsfrage des DVB-Servers soweit ist mir das jetzt klar.

 

Mit der Datenmenge - da hab ich wohl genau genug hingesehen. Wenn 6-8 MBit übertragen werden müssen aber nur 5Mbit übers LAN laufen, ist auch klar waruzm es zu den Aussetzern kommt.

 

Und wenn ich auf 15Mbit komme, was nach Euren Aussagen durchaus drin ist - klappts auch mit dem Glotzen im Büro.

Wenn ich dann noch ein Plugin fürs Streamen der DVBViewer Aufnahmen fände bräuchte ich nicht mal ein Windoof Share um auf die Filme zugreifen zu können. Das wäre dann richtig toll!

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also: das geht!

Ich habe beim kopieren von Files (zum Messen der Geschwindigkeit) ein extrem asynchrones Verhalten in meinem WLAN festgestellt:

Upload auf den DVBSever 15MBit/s, Downloads max 4MBit/sec. Daraufhin habe ich mal neue Treiber und Firmware fürs Zeugs installiert und an den WLAN Einstellungen was geändert....

 

Als ich dann den Haken bei [802.11g++ aktivieren] bei der FritzBox entfernt hatte lief alles wie geschmiert.

Bild und Ton in super Qualität.

Danke für Euren Support.

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