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Geforce FX-5200


Gandalf_der_Graue

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Hallo Leute,

 

seit ein paar Tagen kämpfe ich mit dem DVBViewer und obiger Karte herum :P .

Mein Ziel ist es die HW-Beschleunigung zu nutzen und HDTV entsprechend darstellen zu können.

 

Die Installation vom NVidia DVD-Player (NVDVD) hat bei mir nicht ordentlich funktioniert.

Daraufhin hab' ich die *.ax Filter "manuell" registriert... und sie tauchten auch in der Filterkette vom DVBViewer auf.

Meist jedoch ohne dass sie tatsächlich im Filtergraph aktiv waren ;) !

 

Ich hab' dann so ziemlich alle im System verbliebenen MPEG2 Decoder rausgeschmissen und es so tatsächlich geschafft, dass der NVIDIA Filter genutzt wurde :bounce: .

Nur, die Darstellung war schlecht, hatte jede Menge Klötzchen und hing sich auch nach einigen Sekunden komplett weg (mit 'ner GOP-Loop) :bounce: .

 

Daraufhin hab' ich ASUSDVD 2000 (Cyberlink) installiert und konnte dann in der Property-Page zum Filter (der jetzt in der Wiedergabekette erschien) die HW-Beschleunigung auswählen :) .

Nur: das Ding lief danach genauso schnell oder langsam wie mit dem Software-Decoder von Elecard :bounce: .

Prozessorlast war bei 'nem normalen 4:3 Bild (Eurosport) etwa 25%.... jedoch wurden offensichtlich nicht alle Frames dargestellt, was ein leidiges "Ruckeln" mit sich brachte :D .

 

Lange Rede, kurzer Sinn... hier nun mal meine konkreten Fragen :D :

 

1. Hat hier jemand 'ne FX-5200 mit der HW-Beschleunigung am Laufen (Christian ??) ?

2. Wenn ja (1.), welche Geforce-Treiberversion wurde installiert ?

3. Wenn ja (1.), welche Wiedergabefilter wurden installiert ?

4. Welche Quellfilter (DVBViewer, Marfi, SkyStar 4.2) und welcher Rendermodus wurden ausgewählt ?

5. Gibt es sonst noch etwas zu beachten um die Sache ans Laufen zu bekommen (zusätzliche Registry-Keys) ?

 

Sorry, dass ich das jetzt hier so profan frage :P , aber Ihr wisst selbst bestimmt aus eigener Erfahrung wie das ist wenn man sich stundenlang abmüht... und das System danach noch schlechter läuft als zuvor.

Edited by Gandalf_der_Graue
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Die Installation vom NVidia DVD-Player (NVDVD) hat bei mir nicht ordentlich funktioniert.

Daraufhin hab' ich die *.ax Filter "manuell" registriert...

keiner weiß was bei einer ordentlichen Registrierung so alles gemacht wird, aber bei einer blosen Registrierung von Hand haben wir alle die NVIDIA-Filter auch nicht zum laufen gebracht. Erst als die NDVD-Installation erfolgreich gelaufen war arbeiteten die Filter auch wie gewünscht.
Nur, die Darstellung war schlecht,
Dafür gibt es auf der Eigenschaftsseite einige Einstellungen die man vornehmen kann. Einfach einen Doppelklick auf das NVIDIA.Icon im Tray und die Eigenschaftsseite öffnet sich.
Daraufhin hab' ich ASUSDVD 2000 (Cyberlink) installiert
Die PropertyPage allein reicht nicht. Da wirst Du wohl einige settings direkt in der Registry machen müssen. Irgendwo hier im Board sind die Einträge zu finden.
jedoch wurden offensichtlich nicht alle Frames dargestellt
In den Optionen des Nvidia Filters gibt es eine Option ob er alle IPB - Frames oder nur IP oder nur I Frames decodieren soll.

Cyberlink ist nur dann HDTV-fähig wenn es der von PowerDVD5 ist. Die anderen können kein HDTV.

 

Gruß

Steffen

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Für mich bleibt das auch ein buch mit 7 siegeln.. z.b. kann ich mir nicht erklären, warum die intervideo filter im DVBViewer beim direkt gucken und auch beim abspielen von hdtv prima funktionieren, nicht aber wenn ich eine aufnahme mit windvd4 selbst abspiele. Da geht die cpu auslastung immer bis zum anschlag, obwohl die hw acc. eingeschaltet ist. Natürlich kann man auch mit dem DVBViewer gut abspielen aber der original player ist einfach komfortabler in der navigation.

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In den Optionen des Nvidia Filters gibt es eine Option ob er alle IPB - Frames oder nur IP oder nur I Frames decodieren soll.

Das war mir bisher nur beim Elecard Filter aufgefallen... Beim NVIDIA hab' ich das nicht gefunden.

 

Aktuell hab' ich nun WinDVD 5.0 installiert und die HWMC & DXVA Werte manuell auf 1 gesetzt.

 

Jetzt läuft das mit dem DVBViewer Renderkern und dem Overlay Renderer ohne große Prozessorlast.

 

Trotzdem hab' ich immernoch ein Ruckeln drin. D.h. es werden nicht alle Frames angezeigt.

Auch hab' ich unterschiedliche Desktop-Auflösungen probiert. Aktuell 1920x1080 im 60Hz interlaced Modus. Trotzdem ruckelt es bei der Wiedergabe der gegrabbten Superbowl Streams (bei 'ner Prozessorlast von etwa 30%).

 

Wenn ich übrigens als Renderkern SkyStar2 4.2 auswähle, hängt sich der DVBViewer nach wenigen, gestotterten Frames völlig weg.

 

Was auch noch mystisch ist:

Stelle ich die Anzeige auf 100% wird bei normalen 4:3 Proggis die korrekte Auflösung genommen; bei 16:9 jedoch nicht. D.h. ich hab' den Eindruck, dass da nur 50% angezeigt wird...

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Beim NVIDIA hab' ich das nicht gefunden.
Wenn Du in der Registry unter HKLM\Software\NVIDIA Corporation\Filters\Video den DWORD-Wert EnablePropPage einfügst und den Wert auf 1 setzt, dann kannst Du diese Optionen sehen.
SkyStar2 4.2
mit dem geht HDTV definitiv nicht!

 

@boborg: Du bist der erste der von positiven Ergebnissen mit dieser Version berichtet. Schön zu hören, dass es doch geht.

 

Steffen

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Also aktuell schaut es so aus, als ob ich mit "DVBViewer" als Quellfilter und "Overlay-Mixer" als Render-Engine die besten Ergebnisse bei HDTV bekomme...

 

Kennt jemand eine Möglichkeit, wie ich mir für die Geforce Karte einen Grafikmodus mit 1920x1080 im 50Hz interlaced-Modus stricken kann ?

 

Ich meine, den 60 Hz interlaced-Modus bringt die Karte ja schon mit... und das sieht affengeil aus :D.

 

Ich weiß, dass es für die Modi diverse Tweak-Tools gibt... bin aber in Bezug auf Geforce überhaupt nicht up-to-date.

 

Ach ja, gleich noch 'ne (gemeine) Frage an die Comunity hinterher:

Gibt es eigentlich 'ne Möglichkeit die Bildwiederholfrequenz der Grafikkarte mit den PTS des Videostreams synchron zu bekommen ? Ich meine also eine kohärente Verkoppelung von PTS und der Bildwiederholfrequenz (bei n-fachen) ?

 

Ansonsten muß es ja zwangsläufig zu Frameslips (und Ruckeln) kommen.

Edited by Gandalf_der_Graue
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kohärente Verkoppelung von PTS und der Bildwiederholfrequenz
:D Hmmm, ich glaub hier können wir noch was von Dir lernen! Würdest Du das ein wenig erklären?

Schau Dir mal die Optionsseiten des NVIDIA-Decoders (incl des Registryeintrages) an. Da gibt es Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten. Vielleicht ist da was dabei.

 

(ganz nebenbei, ich habe mir heute ne FX5950 bestellt die schafft bei der Auflösung immer noch 100Hz, aber leider kenne ich keinen Monitor der bei 1920x1080 noch 100Hz kann. Selbst mein 19' Sony Trinitron will da nicht mehr.)

 

Steffen

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... leider kenne ich keinen Monitor der bei 1920x1080 noch 100Hz kann ...
Bei der Auflösung und Bildwiederholfrequenz muß der Monitor horizontal 112 kHz können und eine Videobandbreite von ca. 220 MHz haben.

Da muß man schon lange suchen, bis man ein Modell findet, das das kann :D.

 

Zur kohärenten Verkoppelung von Bildwiederholfrequenz und PTS muß ich ein wenig ausholen:

 

Der normale TV synchronisiert sich selbst auf das Eingangssignal, welches er entweder vom Tuner oder von 'ner Set-Top-Box bekommt. D.h. der TV beginnt mit dem Bildaufbau synchron zu dem Signal das er darstellen soll.

Bei 'ner MPEG2 Übertragung wird dieses Timing bei der Set-Top-Box über die PTS (Presentation Time Stamps) definiert.

 

Beim PC ist das nun etwas anders. Dort findet ja ständig ein Bildaufbau statt, der durch das Timing der Grafikkarte definiert ist.

Da eine Grafikkarte sehr viele unterschiedlichen Bildwiederholfrequenzen für die unterschiedlichsten Auflösungen können muß, wird das Timing von einem Quarzoszillator abgeleitet; wobei dieses "Ableiten" mittels einer PLL oder fix programmierbaren Teilern erfolgt.

Leider bekommt man so meist nie genau die 50, 75 oder 100 Hz hin... sondern es sind dann bspw. 50,04 Hz oder 99,93 Hz oder etwas ähnliches.

Für den Monitorbetrieb reicht diese Genauigkeit völlig aus.

Bei der Darstellung eines TV-Bildes mit vorgegebenem Timing hat man da jedoch ein Problem weil es sozusagen eine "Schwebung" zwischen der Bildwiederholfrequenz der Grafikkarte und der des TV-Bildes gibt. So muß man bei der Wiedergabe, je nachdem ob die Grafikkarte schneller oder langsamer "läuft" einzelne Frames wiederholen... oder weglassen.

Na ja, und das ruckelt halt.

 

Beim "Video Renderer" gibt es zumindest eine Einstellmöglichkeit die sich "Abtastlinienprüfung beim 'Aufbauen aktivieren" schimpft.

Das verhindert, dass in einem Frame des Bildaufbaues der Grafikkarte das Bild aus möglicherweise zwei unterschiedlichen Frames des MPEG2 Decoders zusammengesetzt wird (also bspw. Obere Bildhälfte aus MPEG-Frame#n, untere Bildhälfte aus MPEG-Frame#n+1).

Hat man das nicht aktiviert, bekommt man sonst bei horizontalen Schwenks manchmal im Bild einen "Kantenversatz"...

 

Das Beste wäre natürlich, wenn die Bildwiederholfrequenz der Grafikkarte mit der Wiederholfrequenz des TV-Bildes (bei MPEG2 durch die PTS definiert) synchronisiert werden könnte.

Ich erinnere mich dunkel daran, dass dies früher (zu Zeiten von Pubs und FreeTV) mit 'nem Permedia-Chipsatz möglich war....

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@Griga:

Danke für den Hinweis mit dem ReClock Filter. Hört (liest) sich wirklich sehr interessant an.

Zumindest könnte man damit ggf. beim Playback eines aufgezeichneten Files dieses -theoretisch- ruckelfrei abspielen, da die Wiedergabe praktisch auf die Grafikkarte synchronisiert wird.

 

@Klausing:

...Danke für die schöne Erklärung...
Gern geschehen :D. Edited by Gandalf_der_Graue
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Zumindest beim live gucken kann ich mir den effekt so eines filters schlecht vorstellen.

 

>It provides a new reference clock that is locked to the video card hardware clock

 

Damit werden encoder und decoder doch in der time domain voneinander entkoppelt, was nicht im sinne von mpeg ist, oder? Wenn die PCR die hardware clock der GK regelt, wäre das was anderes.

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Ja, sag' ich ja :D.

Dürfte nur für's Wiedergeben aufgezeichneter Files greifen (ist aber immerhin schon etwas), wo man die Time-Domain des Encoders bereits verlassen hat.

 

Das Timing der Grafikkarte wird dadurch nicht beeinflusst... sondern im Gegenteil als Referenz herangezogen.

 

Rein theoretisch müsste man die Clock-Referenz aus dem QPSK-Signal des Transponders ableiten und damit (mittels PLL oder noch besser: DDS) den Takt für die Grafikkarte synchronisieren.... dann wäre man allerdings immer noch Abhängig von der Qualität des MPEG2-Decoders, der das Timing für die PTS ja peinlichst genau einhalten sollte... und dann müssen natürlich auch noch senderseitig MPEG2-Encoder und Multiplexer mit dem gleichen Takt arbeiten...

 

Weiß jemand, ob der B2C2 Chip den Takt an irgendeinem Pin ausgibt :D (und vielleicht auch noch Q und I ) ?

 

Wäre für mich noch aus anderen Gründen von Interesse (es gibt wohl ein oder zwei Transponder, deren Takt hochgenau ist und auch für andere Dinge als Frequenznormal verwendet werden kann).

Edited by Gandalf_der_Graue
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Hier irrst du glaub ich. QPSK clock und pcr ist nicht dasselbe. Die pcr ist die wichtige system clock und wird deshalb ja auch mitgesendet. Der mux ist kein zeitmultiplex im klassischen sinn. Zwar ist die gesamtbitrate exakt durch SR und FEC (und andere, feste dvb-s parameter) festgelegt aber die die ts_packets habe keine zugewiesenen zeitfenster sondern werden durch ihre adressen (pids) identifiziert. Dazwischen wird bei bedarf mit null_packets aufgefüllt. Die clock vom demodulator wird natürlich durch plls genau nachgeregelt. Das ist aber wie gesagt nicht die system clock.

 

Aber noch mal zurück zum anfang. Das ruckeln scheint nur bei HDTV ein problem zu sein, oder? Gerendert werden immer gleich viel daten ausgegeben, abhängig von der eingestellten auflösung und wiederholrate. Bei SDTV tritt kein ruckeln auf. Bei der framerate gibt es keinen unterschied nur die zu dekodierende datenmenge ist anders. Daraus schliesse ich, dass es irgendwo zeitweilig engpässe bei den resourcen gibt.

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..und dann müssen natürlich auch noch senderseitig MPEG2-Encoder und Multiplexer mit dem gleichen Takt arbeiten..

Das zielt auf Deine Feststellung, dass "QPSK clock und pcr (ist) nicht dasselbe" sind ab.

Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ob hier nicht doch der gleiche Takt verwendet wird.

 

Mit Sicherheit natürlich nicht auf Transpondern, deren Payload von unterschiedlichen Anbietern zusammengestöpselt wird.

Aber ich fürchte fast, dass hier auch bei den Übrigen keine Verkoppelung stattfindet.... schließlich braucht das ja eigentlich niemand (es gibt ja die PCR, die DTS und die PTS), und solche Takteinrichtungen sind teuer.

 

Dass das Ruckeln insbesondere bei HDTV auftritt kann ich (leider) bestätigen. Dummerweise kann ich es auf den SDTV Channels auch manchmal beobachten (aber nicht so häufig), und das kann ich mir nicht mit Performanceproblemen erklären... sondern höchstens mit dem angesprochenen Taktproblem.

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Im multiplex gibt es mehrere programme. Die pcr gilt nur für alle elementary streams eines programms (programme reference clock). Das schliesst nicht aus, dass dieselbe pcr für mehrere programme genommen wird (z.b. bei den holländern), wenn alle von derselben quelle kommen. Die qpsk clock ist mit der symbol rate gekoppelt. Symbolraten können ja ganz unterschiedlich sein (z.b. bei scpc). Würde man über andere wege transportieren, hätte man wieder unterschiedlich kanalparameter (dvb-c, dvb-t, atm..), die pcr bleibt dabei aber gleich.

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