Jump to content

Recording / Streamingserver auf Basis Intel Atom?


digitaldesaster

Recommended Posts

Hi,

 

ich überlege auf Basis von DVBViewer und Recordingservice einen kleinen Server aufzusetzen. Dieser sollte möglichst Energiesparend sein und den ganzen Tag laufen können.

 

Aktuell habe ich 2 DVB-S Karten (1x PCI, 1x USB), 1 DVB-C Karte (PCI) sowie eine DVB-T Karte (USB) in meinem Mediacenter.

Den ganzen Kram würde ich da gerne rausnehmen so daß das Mediacenter als reiner Streaming Client läuft. Die ganzen Kabel hinterm Fernseher sind ne Katastrophe...

 

Hat jemand ne Ahnung was für Hardwareanforderungen für das Recording und Streaming am Server benötigt werden?

Reicht als CPU ein Intel Atom?

 

Bin für jeden Tip dankbar.

 

gruß

dd

Link to comment

Hallo,

 

ich habe hier folgenden Server in Verwendung: Link. Bei mir läuft die 1.5 GHz - Variante mit 1 GB RAM und einer 160 GB Festplatte intern. Als OS läuft darauf Windows Server 2003. Der Rechner rennt bei mir 24/7 im Dauerbetrieb und verbraucht etwa 25 Watt. Es besteht zwar die Möglichkeit ihn in den Suspendmode zu versetzen und durch WOL zu reaktivieren, aber davon mache ich keinen Gebrauch. Als DVB-Devices habe ich zwei DVB-S2 USB Boxen, sowie einen DVB-T USB Stick angeschlossen. Der Recording Service funktioniert damit bestens. Auf dem selben Rechner läuft auch noch Squeezecenter-Server, womit mich meine Logitech Audiostreamingclients im Haus versorge. Gerade die Kombination Recording Service/Squeezecenter funktioniert prächtig. Damit kann dann DVB-Radio im ganzen Haus verteilen.

 

Gruss

 

Rheinländer

Link to comment

Ich lehne mich jetzt etwas aus dem fenster, aber ich wage zu behaupten 1 GHz mit 512 MB Ram und festplatte soviel wie möglich sollte reichen.

 

Unter folgenden bedingungen: Das OS ist soweit gestrippt wie möglich/nötig (also möglichst kein vista sondern ein schlankes XP oder server system mit entsprechender BDA funktionalität nachgrüstet) und der Service soll keine übertragungen von Sendungen/Aufnahmen ins internet machen (weil das braucht bumms dahinter :bye: ).

 

Es geht sogar noch weniger GHz, aber beim speicher sollte man die 512 MB nicht sehr unterschreiten. Der Service ist an sich so ausgelegt, das er die CPU sowenig wie möglich belastet. Aber etwas an speicher, besonders wenn er EPG für SAT vorhalten oder als UPnP Server dienen soll, braucht er schon. :bounce:

Link to comment

Super, das hört sich gut an, sollte also grundsätzlich mit relativ wenig Hardwareaufwand machbar sein.

 

Internet-Streaming scheidet bei mir aus.. Bei nem Upload von 384k wohl schwer machbar ;-)

 

Ein gestripptes XP läuft jetzt schon auf meinem Mediacenter. Ich bin ja eigentlich grundsätzlich mit meinem System zu frieden, aber ich brauch mal wieder was zum basteln ;-) Mich hat vor allem überzeugt, daß das Streaming vom Mediacenter auf einen Vista-Laptop und DVBViewer als Client

fast so perfekt läuft, wie auf dem Server selbst, vor allem die Umschaltzeiten sind für Streaming sensationell..

 

Vielen Dank für diese geniale Software......

 

cya

dd

Link to comment

Auf dem Rechner wo der Recording Service Installiert ist muss auch der VLC Player 0.8.6i installiert sein.

 

Dann einfach im Web Interface die EPG Details zu einer Grade laufenden Sendung öffnen und auf den Pfeil klicken.

Im nächsten Fenster kann man dann die Streaming Qualität einstellen.

Link to comment

Das ist dann aber wieder eine andere baustelle, denn transcoding erfordert rechenleistung ;)

 

..selbst habe ich mit einem alten P3_800mhz_256MB_XP_notebook getestet. Das reicht fürs streaming und aufnehmen, wobei die aufnahmen auf ein NAS geleitet werden. EPG-update habe ich da allerdings deaktiviert.

 

Entfernte server bzw. recording services sind aber imho nicht das wahre. 100% stabil ist es nie. Wenn man remote rebooten kann, braucht man nicht in den keller oder sonstwohin laufen, aber sobald paytv mit CI drauf läuft, ist schluss mit lustig ;)

Link to comment
  • 1 month later...

Hi,

 

ich bin nun bei Aufbau eines Servers. (Derzeit nur Fileserver)

 

Da hätte ich das gefunden:

WAFER-ATOM

 

oder auch:

 

epic NANO-ATOM

 

Der Preis ist ~230,-, Atom N270 1,6GHz ist dabei.

 

Dazu ist noch ein Powersupply mit 5V@2,94 = ~15W.

Auch dazu 1GB RAM ~15,-

Noch dazu CF Card mit 8GB ~20,-

 

Somit würde der Server komplett sein.

 

Später möchte ich dann einmal eine PCIe Mini Firewire erweiterung einbauen um die (oder mehrere) FloppyDTV S2 zu verwenden.

 

Darauf würde dann Windows XP(e) laufen.

 

Für DVBViewer entweder dann der Recording Service (Aufnahmen sollen für's erste aber trotzdem Local auf dem Client gemacht werden) oder den DVBServer.exe.

 

Wird es auch gehen VirtualPC mit einer kleine Linux Distri darauf laufen zu lassen. (DVBServer gibt es ja leider nicht für Linux)

 

Anregungen, Beschwerden, Vorschläge?

Link to comment

Die Atom-Boards scheinen mir mit 230 Euro etwas teuer zu sein. Es handelt sich wohl auch um Boards für Industrie-PCs (deswegen LVDS und so'n Kram).

 

In der aktuellen c't (12/2009) ist ein kleiner Artikel und eine Übersicht über 5 aktuelle Atom-Mainboards u.a. von Standard-Herstellern wie Intel und MSI.

 

Ich hab mal die Liste abgetippt:

 

Intel D945GSEJT (105 Euro)

MSI IM-945GC (145 Euro)

Point of View POV/ION230 bzw. POV/ION330 (120 bzw. 150 Euro)

Supermicro X7SLA-L oder -H (160 Euro)

Zotac Ion A bzw. Ion B (150 bzw. 190 Euro)

 

Also kein Board über 200 Euro. Zwei der Boards haben einen Nvidia GeForce 9400 (Ion) Chipsatz, mit dem man angeblich HDTV mit 1080p schauen kann. Allerdings benötigen einige Boards mehrere Spannungen. Nur Intel und MSI laufen mit 12V.

 

Ich hab schon überlegt, ob ich mir das Intel-Board für 105 Euro einfach mal zum Testen besorge.

Edited by dgdg
Link to comment

Das Intel schaut wirklich nicht schlecht aus. Minimale Leistungsaufname ~13W. Im Betrieb bis ~40W.

 

Das größere Problem das ich habe ist der Platz. Ich habe ein gaaanz altes PC Gehäuse gefunden, wo man 5 PCI Karten Montieren kann. Es ist dann länger das man hinter den PCI Karten etwas verbauen könnte. Nun sind die Abmessungen des Gehäuses nun ~16x16x50cm. Somit hat ein Mini-ITX darin keinen Platz...

 

Das Board oben hätte ich ja ausgewählt, da Stromverbrauch <15W (für 24/7 Betrieb) und erweiterbar.

 

Ich habe aber noch keine PCIe-Mini Firewire Adapter gefunden. 1394a brauche ich dann für die TV-Karte.

 

Wenn es so eine Erweiterung nie geben wird kann ich mir ja eigentlich ein NAS System holen.

 

Wieso haben DigitalEverywhere nur auf FireWire gesetzt??? Verdammt!

Link to comment
Das Intel schaut wirklich nicht schlecht aus. Minimale Leistungsaufname ~13W. Im Betrieb bis ~40W.

 

40 Watt braucht ja mein ganzer Wohnzimmer HTPC, mit einem ollen Pentium-M 1.7GHz inkl. 2. Grafikkarte und 2,5" Festplatte.

 

Ich hoffe schon, dass man mit einem Atom deutlich darunter bleibt.

Edited by dgdg
Link to comment
  • 5 months later...
Hi,

 

ich überlege auf Basis von DVBViewer und Recordingservice einen kleinen Server aufzusetzen. Dieser sollte möglichst Energiesparend sein und den ganzen Tag laufen können.

 

Aktuell habe ich 2 DVB-S Karten (1x PCI, 1x USB), 1 DVB-C Karte (PCI) sowie eine DVB-T Karte (USB) in meinem Mediacenter.

Den ganzen Kram würde ich da gerne rausnehmen so daß das Mediacenter als reiner Streaming Client läuft. Die ganzen Kabel hinterm Fernseher sind ne Katastrophe...

 

Hat jemand ne Ahnung was für Hardwareanforderungen für das Recording und Streaming am Server benötigt werden?

Reicht als CPU ein Intel Atom?

 

Bin für jeden Tip dankbar.

 

gruß

dd

 

Hi @digitaldesaster,

was ist aus Deinem Vorhaben geworden, wie sieht Dein "Server" inzwischen aus?

Stehe vor einem ähnlichen Schritt...

 

Gruss,

Richi

Link to comment

Also reines streaming (z.B. vom service zum DVBViewer) ohne transcoding braucht vernachlässigbar geringe CPU resource, das schafft auch ein 500 MHz P2 von vor 15 jahren. Das gleiche gilt auch für die Aufnahme an sich. Beim aufnehmen werden eigentlich nur daten umgeschaufelt und auf die festplatte gebracht.

Link to comment

Hi, mein Server ist leider immernoch mein Mediacenter auf Basis eines Asrock Boards mit 780G und einer normalen Intel Pentium CPU. Ich

habe das Thema lange Zeit nicht verfolgt. Bin nun umgezogen und werde das Thema in den nächsten Wochen nochmal in Angriff nehmen.

 

 

 

gruß

dd

Link to comment

Hi,

 

ich verwende hier schon länger ein Intel Atom CPU-Board (Atom 330), 2GB RAM, 3 x 1TB HDD. Als Betriebssystem läuft Windows Home Server Power Pack2. Für den Recordingservice stehen 3 USB-DVB-C Karten (2 x TT CT-3650 CI & Hauppauge WinTV HVR 930 C für FreeTV) bereit.

Der Stromverbrauch hängt sehr stark von der Anzahl der eingesetzten HDD's ab, aktuelle HHD's kommen mit ca. 6 Watt aus, die "alten" benötigen leider noch ca. 12 Watt pro HDD. Da meine HDD's alleine schon ca. 36 Watt Leistung benötigen komme ich hier laut Wattmeter auf einen Stromverbrauch von ca. 65-70 Watt. Die Atom-CPU schafft sogar das Transcoding der SD-Programme recht gut.

Für den Windows Home Server gibt zum Energiesparen das Plugin (Lights Out, Freeware), dass den Server bei einstellbarer Nichtnutzung in den Stand-By oder Ruhezustand versetzt. (=> Stromverbrauch ca. 1 bis 3 Watt). Sobald ein Client-PC hochgefahren wird, wird der Server wieder aufgeweckt...

=> Das System läuft absolut stabil und reicht vollkommen aus!

 

Aktuell teste ich auch als Client-PC ein ION-Board mit Atom CPU:

Da ich mal wieder nicht abwarten konnte, wurde es das POINT OF VIEW-Board... Das Asus-Board kam leider ein paar Tage zu spät ;)

Die HD-Wiedergabe (sky Sport HD, Das Erste HD, ZDF HD) läuft flüssig und ohne nennenswerte Aussetzer. MKV-Files mit 1080P lassen sich auch fließend abspielen. Ob das Deinterlacing bei sky Sport HD mit dem ION-Board optimal ist, darüber lässt sich natürlich streiten, ich persönlich bin aber sehr zufrieden. Hier spielt der angeschlossen TV auch eine ganz große Rolle... Mit dem ION-Board klappt sogar HD PIP (sky Sport HD + ARD HD)!

Nicht ganz so optimal ist bei diesem Board aber die OSD-Bedienung, mein normaler HTPC ist da erheblich flinker...

Edited by MaxB
Link to comment

Hallo zusammen,

 

nach intensiverer Beschäftigung mit dem Aufbau einer für mich optimalen Recording-Server-Lösung bin ich jetzt auch bei einer auf Windows Home Server basierenden Konstellation gelandet. Dazu kommt ein "FUJITSU SIEMENS SCALEO Home Server" zum Einsatz mit vier Platten (2x 500GB, 2x 1TB) und Intel Celeron 420 CPU (1,6 GHz) sowie 1 GB RAM. Da die SAT-Verkabelung hier im Zwei-Familienhaus "klassisch" ausgelegt ist (sechs Räume werden via Sternverkabelung mit je einem LNB versorgt), kommen nun zwei Devolo dLAN TV Sat zum Einsatz, die die SAT-Signale in zwei Räumen abgreifen und via Hausnetzwerk an den Home Server im Keller leiten. Als Couch-Streaming-Client kommt eine Popcorn Hour A110 zum Einsatz. Läuft alles sehr rund und stabil. Auch meine Frau findet es inzwischen sehr praktisch, vom Notebook aus Aufnahmen über das Webinterface des Recording-Service zu planen und diese dann über die Popcorn Hour im Wohnzimmer irgendwann anzuschauen. Live-TV ist über diese Lösung ebenfalls möglich, jedoch nicht wirklich familientauglich. Dazu ist die Popcorn-Hour-Integeration des Recording Service noch zu wenig intuitiv. Aktuell steht hier für diese Zwecke noch parallel ein Technisat HD-S2 im Wohnzimmer, der inzwischen jedoch kaum noch für Aufnahmen verwendet wird. Sollte sich auch an dieser Stelle in Zukunft noch etwas tun, dann wäre die beschriebene Gesamtlösung aus meiner Sicht perfekt. Damit das aber hier nicht falsch rüberkommt: Das ist Jammern auf hohem Niveau. :)

 

Beste Grüße,

kayh

Edited by kayh
Link to comment
  • 10 months later...

ich interessier mich auch stark für ein server mit atom 330 und ion.

 

hat irgendwer erfahrung mit dem transcodieren gemacht auf 512 kbit niveau und streaming übers internet?

 

bitte mal erfahrungen posten.. wäre super!!

meint ihr man kann auch über ein android telefon dann fernseh schauen?

Edited by diepost2
Link to comment
×
×
  • Create New...