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Windows 7 Auslagerungsdatei abschalten?


rommi

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Hallo,

 

ich habe in meinem HTPC 4 GB RAM verbaut, die CPU ist ein Athlon XII-240, es läuft unter Windows 7 Ultimate. Ich habe nun schon desöfteren festgestellt das während des Betrachtens von Videos Bild und Ton Sekundenlang aussetzen, bzw. es ruckelt eine Zeitlang heftig. Anhand der Festplatten-LED erkenne ich das Windows 7 während dieser Zeit einiges auf die Festplatte schaufelt. Nach etwa 1 Minute läuft meistens alles wieder flüssig und ohne Probleme. Totzdem ist dieses Verhalten ziemlich nervig, und deshalb überlege ich ob ich die Auslagerungsdatei nicht einfach abschalten sollte.

 

Die RAM-Grösse von 4GB sollten doch eigentlich reichen, um ohne Auslagerungsdatei zu arbeiten. Wäre dieser Weg empfehlenswert, oder könnte ich mir mit dieser Maßname noch mehr Probleme einhandeln? :)

 

Danke, und Gruss

rommi

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Versuch's erstmal mit einer festen Größe und nicht vom Sytem verwaltet. Zum Beispiel von 1000MB bis 1000MB.

Danach anwenden klicken und Neustart.

Im Falle du hast 2 Festplatten, dann am Besten auf der 2.Festplatte.

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Es ist unwahrscheinlich, dass so massiv auf die Auslagerungsdatei zugegriffen wird. Da müsste ein Programm schon extrem viel Speicher anfordern. Eher kommt ein Hintergrunddienst in Frage, z.B.

 

- Windows legt einen System-Wiederherstellungspunkt an.

 

- Windows indiziert die Festplatte für eine schnelle Suche (Indexdienst).

 

- Ein Virenscanner prüft Teile der Festplatte

 

- Ein sogenanntes Sicherheitspaket wie das von Norton fühlt sich bemüßigt, die Festplatte zu defragmentieren.

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Wenn in den Energieoptionen ein Abschalten der Festplatte eingestellt ist, kommt es auch zu dieser Erscheinung.

D.h. die Festplatte wird erst wieder hochgefahren, wenn ein Zugriff erfolgen soll.

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Hallo Leute,

 

wow, erst mal vielen Dank für die rege Beteiligung! :)

 

@guenti51, ich hab das System so eingestellt das die Festplatte nicht abgeschaltet wird. Außerdem wird ja beim Anschauen von Videos ständig auf die Festplatte zugegriffen, die kann sich somit nicht im Ruhezustand befinden.

 

@CiNcH, nein, Timeshift Plus kommt nicht zum Einsatz.

 

@Griga, die Erstellung von Wiederherstellungspunkten habe ich abgeschaltet, ebenso den Indexdienst. Und einen Virenscanner halte ich bei meinem HTPC nicht für notwendig, es ist daher keiner installiert. Ab- und zu untersuche ich das System mit 'Spybot S&D', 'Adaware' und 'Clam-Win'. Letzerer läuft ja nicht ständig mit.

 

@tbuk00, tja, ich wollte eigentlich bei meinem HTPC ganz auf die Auslagerungsdatei verzichten. Auf meinem Desktop-PC versuche ich das gerade, und ich habe bisher keine Probleme. Aber wenn es zu Problemen kommen sollte, werde ich mir wohl noch eine zweite Festplatte anschaffen. Dann werde ich es so handeln, daß das Betriebssystem seine eigene Festplatte bekommt, und die Filme liegen dann auf der zweiten HD. Dann kann Windows 7 soviel auslagern wie es mag, das dürfte beim Filmgenuss dann nicht mehr stottern und ruckeln.

 

Was mich brennend interessieren würde, hat jemand seinen HTPC ohne Auslagerungsdatei am Laufen, und Langzeiterfahrung mit dieser Konfiguration? Wenn ich mir bei meinem Deskto-PC (ebenfalls 4 GB RAM) die Speicherauslastung anschaue - wie erwähnt momentan ohne Auslagerungsdatei -, die liegt nach nun etwa 6 Std. Betrieb bei etwa 1.8 GB. Es steht also noch reichlich RAM zur Verfügung. Und auf meinem Desktop-PC läuft einiges mehr an Prozessen im Hintergrund mit als bei meinem HTPC. Eigentlich sollte es doch ohne Auslagerungsdatei funktionieren, oder??? B)

 

Nochmals Danke für die vielen Antworten, einen schönen Tag noch.

 

Gruss

rommi

Edited by rommi
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Im Taskmanager von Windows 7 ist der Ressourcenmonitor versteckt. Damit kannst Du genau untersuchen, welcher Prozess bzw. Dienst viel I/O macht, Speicher verbraucht usw. Ich glaube nicht, dass Dein Problem die Auslagerungsdatei ist. Das ist irgendein anderer Dienst.

 

Bei Windows 7 gibt es sehr (sehr) viele geplante Tasks, die regelmäßig ausgeführt werden.

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Oh Mann,

 

ich entschuldige mich bei allen, die sich meinen Kopf zerbrochen haben. :bye: Der Index-Dienst war doch aktiv! Dabei war ich mir fast absolut sicher, das ich den deaktiviert habe. Normalerweise mache ich sowas direkt nach der Installation des Betriebssystems (und wir haben insgesamt 9 Rechner im Haushalt). Beim HTPC habe ich wohl gepennt. Sorry nochmals!

 

Hab den Indexdienst nun deaktiviert, und beobachte nun mal wie der HTPC sich weiterhin verhält.

 

Euch allen einen schönen Tag noch,

 

Gruss

rommi

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ich würde das ganze herumspielen mit irgendeiner auslagerungsdatei lassen. Das steht vielleicht in der Computerbild, dass es gaaaanz toll ist, die zu TWEAKEN, aber es bringt nicht wirklich was. Ob ich jetzt 2 oder 8GB ram habe, ich lass die einstellung so wie sie windows macht und gut ist.

Acuh mit 2GB ram habe ich keine Probleme mit Ruckeln am HTPC.

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Hallo @desweil,

 

ja, ich glaube Du hast Recht. Ich werde nur eine feste Grösse einstellen bei der Auslagerungsdatei, und ansonsten die Finger davon lassen.

 

Have a nice day,

 

Gruss

rommi

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Meines Erachtens kannst du die Auslagerungsdatei guten Gewissens abschalten. Ich habe nur 2 GB RAM und betreibe Win7 von Anfang an ohne Auslagerungsdatei. Denn es ist immer besser, Windows benutzt den schnellen RAM, anstatt auf der Festplatte rumzueiern.

 

Das "Schlimmste" was passieren kann ist, dass ein Fenster aufgeht "Nicht genügend Speicher für diese Anwendung".

D.h. Win 7 warnt dich, bevor irgendwas passiert.

 

Kannst ja mal warten, ob irgendwann so eine Warnung kommt. Aber das wird höchstwahrscheinlich nie der Fall sein.

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Hallo @Reinhard79111,

 

hmm, ich sehe schon - 'Versuch macht kluch'. :bye:

 

Ich versuche einfach beide Methoden mal, sollte es ohne Auslagerungsdatei zu Problemen kommen, schalte ich sie einfach wieder ein. Ich versuche meinen HTPC möglichst 'Ballastfrei' zu halten. Nach Möglichkeit nehme ich portable Anwendungen, und es wird auch nur installiert was unbedingt benötigt wird. Somit dürften eigentlich auch meine 4GB RAM für alle Programme ausreichend sein, es sei denn ein Programm 'besteht' unbedingt auf eine Auslagerungsdatei. Ich teste das nun einfach mal aus, und melde mich dann später wieder mit meinen Erfahrungen. An alle Thread-Poster nochmals besten Dank!

 

Gruss

rommi

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Meines Erachtens kannst du die Auslagerungsdatei guten Gewissens abschalten.

Leute, lasst die Finger von der Windows-Speicherverwaltung!

 

Sehr viele Programme / Komponenten fordern Speicher dynamisch bzw. nach Bedarf an. Wenn Windows ihn nicht zur Verfügung stellen kann, kommt es zu einem Fehler, und ich würde nicht damit rechnen, dass er überall sauber abgefangen wird. Die Folgen könnten Abstürze, Zugriffsverletzungen oder sonstiges Fehlverhalten sein, ohne dass sich die Ursache für den Anwender erkennen lässt.

 

Typischerweise tauchen solche Probleme dann hier im Forum als Bug-Report auf, z.B.: "Wenn ich im DVBViewer auf einen HD Sender umschalte, stürzt er häufig ab". Schuld ist natürlich der DVBViewer, und die Entwickler sollen das gefälligst beheben... :bye:

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Leute, lasst die Finger von der Windows-Speicherverwaltung!

 

Sehr viele Programme / Komponenten fordern Speicher dynamisch bzw. nach Bedarf an. Wenn Windows ihn nicht zur Verfügung stellen kann, kommt es zu einem Fehler, und ich würde nicht damit rechnen, dass er überall sauber abgefangen wird. Die Folgen könnten Abstürze, Zugriffsverletzungen oder sonstiges Fehlverhalten sein, ohne dass sich die Ursache für den Anwender erkennen lässt.

 

Sorry, Griga, das halte ich für übertrieben. Windows 7 läuft bei mir ohne Auslagerungsdatei super stabil. Und in den bald 10 Jahren mit Windows XP hatte ich ebenfalls noch NIE eine Auslagerungsdatei eingerichtet - und absolut keine Probleme.

Einfach mal ausprobieren.

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selbst wenn es keine probleme macht, was hat man davon? 1gb mehr HDD platz?

 

Nein, darum geht es nicht. Ich will einfach die Festplattenzugriffe minimieren, damit es nicht zu Aussetzern kommt während des Abspielens von Festplattenaufzeichnungen. Meine HD (WD Caviar Green, 1TB) ist nicht die schnellste, daher habe ich ein solches Verhalten öfter beobachten können. Aber das lag wohl weniger an Auslagerungsaktivitäten, sondern z.B. am (nun abgeschalteten) Index-Dienst.

 

Trotzdem kam mir bei der Lösungssuche auch die Idee die Auslagerungsdatei abzuschalten. Mein System läuft nun seit drei Tagen ohne Auslagerungsdatei, und ich konnte keinerlei Probleme beobachten. Die Speicherausnutzung liegt bei gerade mal 30 Prozent, und ich habe auch keinerlei Probleme mit dem DVBViewer, weder beim Betrachten von HD-Sendungen noch beim Anschauen von Blu Rays zickt das System. Mein System läuft mit dieser Einstellung absolut flüssig, also warum sollte das Abschalten der Auslagerungsdatei falsch sein? Meine 4 GB RAM sind auch nicht ansatzweise ausgereizt? :bye:

 

Wie @Reinhard7911 auch schon geschrieben hat, einfach mal ausprobieren. Sollten wirklich Probleme auftreten, schaltet man sie einfach wieder ein. Als 'Herr über mein System' weiß ich ja, welche Änderungen ich vorgenommen habe, oder? :bye:

 

Gruss

rommi

 

P.S. Selbst auf meinem Desktop-PC (4 GB RAM, Windows 7 Ultimate) ist die Auslagerungsdatei nun deaktiviert, und da laufen etliche Prozesse mehr als auf meinem HTPC. Auch mit dieser Konfiguration keinerlei Probleme, es stehen immer noch zwischen 1 und 1.5 GB RAM zur Verfügung.

Edited by rommi
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na wenn ihr ganz fest dran glaubt, dann wird die Auslagerungsdatei wohl DIE lösung sein... Wenn ihr das nächste mal irgendwelche Fehler habt, schaltet bitte erstmal die Pagefile wieder ein, bevor ihr Fehler meldet.

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na wenn ihr ganz fest dran glaubt, dann wird die Auslagerungsdatei wohl DIE lösung sein... Wenn ihr das nächste mal irgendwelche Fehler habt, schaltet bitte erstmal die Pagefile wieder ein, bevor ihr Fehler meldet.

 

Mach ich, versprochen! :bye:

 

Gruss

rommi

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Ich kann mich nur Grigas Meinung anschließen. Was soll dass? Wenn Du 4 GB RAM hast, wird Windows nicht ohne Not in die Auslagerungsdatei schreiben. Die Stelle wo er versucht dies das erstemal zu tun ist so ziemlich genau die Stelle wo die obigen "Probleme" auftauchen. Warum dann erst manuell wieder einschalten wenn doch die Auslagerungsdatei standby für diesen Problemfall bereitsteht?

 

 

erwin

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Wenn Du 4 GB RAM hast, wird Windows nicht ohne Not in die Auslagerungsdatei schreiben. Die Stelle wo er versucht dies das erstemal zu tun ist so ziemlich genau die Stelle wo die obigen "Probleme" auftauchen. Warum dann erst manuell wieder einschalten wenn doch die Auslagerungsdatei standby für diesen Problemfall bereitsteht?

erwin

 

In meinen 9 Jahren ohne Auslagerungsdatei ist nie ein Problem aufgetreten. Absolut gar keines.

 

@ Erwin:

Windows schreibt leider durchaus "ohne Not" in die Auslagerungsdatei. Das ist ja das Dumme an der Sache. Auf dem Computer meiner Tochter (4 GB RAM) ist Sims 3 installiert.

Ist die Auslagerungsdatei abgeschaltet, kehre ich beim Beenden des Spiels in praktisch Nullkommanichts zum Windows-Desktop zurück. D.h. das ganze Spiel, das ca. 800 MB Arbeitsspeicher beansprucht, war in den RAM geladen.

Ist die Auslagerungsdatei aktiviert, rödelt der Computer beim Beenden 30-40 Sekunden auf der Festplatte herum, bis ich den Desktop zu sehen bekomme. D.h. das Spiel war - obwohl eigentlich genug RAM zur Verfügung stand - ganz oder teilweise auf der Festplatte ausgelagert.

 

Deshalb bleibe ich dabei: Genügend RAM vorausgesetzt (und 4 GB dürften in den allermeisten Fällen mehr als genug sein), läuft Windows ohne Auslagerungsdatei ebenso problemlos und vor allem schneller.

 

Falls jemand noch Gegenargumente anführen möchte, dann bitte keine theoretischen Befürchtungen und Probleme, die vielleicht und gerüchteweise auftreten könnten, sondern konkrete Beispiele. Danke.

 

Davon abgesehen, brauchen wir uns deswegen hier nicht die Köpfe einzuschlagen. Soll es eben jeder machen, wie er will. :bye:

Edited by Reinhard79111
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