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DVB Recording Service in VMs


tauchschuh

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Hallo DVB Gemeinde.

 

Im Moment weis ich nicht ob ich mit diesem Thema hier im falschen Forum oder im verkehrten Bereich schreibe.

Es geht darum den DVB Recording Service in einer virtuellen Maschine unter VMware oder KVM laufen zu lassen wärend auf dem Host eine Linux werkelt. Linux paßt ja nicht ganz in die Welt vom DVBViewer, aber nicht jeder stellt sich zusätzlich einen Windows Server auf. Ich selber betreibe einen Debian Linux Server schon seit Jahren. Auch laufen dort diverse VMs unter VMwareServer 2.0.2.

 

Nun möchte ich gerne versuchen hier Informationen zusammen zu tragen, wie man ein System zum laufen bewegen kann.

Möchte mich aber darauf begrenzen einen DVB Recording Service mit Hilfe einer VM unter Linux zu konfigurieren.

Da ich hier solch eine Lösung schon am Laufen habe, leider noch nicht Problemlos, mach ich mal den Anfang.

 

Host System:

Intel Core2 Duo 2x 2GHz

4GB DDR2

mehr als 3TB HDDs

Terratec Cinergy S2 HD USB

VMwareserver 2.0.2 (Keine Memoryswapping)

Debian Lenny, KEINE GUI (Kein Monitor, keine Tasttatur)

 

VM:

1x CPU

1024MB RAM

VNC Remote

8GB HDD, Rest über Netzlaufwerke

Bridge Network, feste IP (KEIN NAT)

USB Controller

Terratec Cinergy durchgereicht

Windows XP SP2

DVB Recording Service

 

 

Das System läuft sehr stabil und es sind ausreichend Resourcen vorhanden.

Ein Satellitenscan läuft einwandfrei.

Im gesammten Netzwerk kann nun TV geschaut werden. Entweder mit dem DVBViewer oder über das Webinterface mit dem VLC. Sogar auf dem iPod touch funktioniert es prima. Da haben die Entwickler wirklich etwas Geniales erfunden.

Sitze hin und wieder abends mit dem Netbook im Bett und kann HDTV schauen.

 

Aber auch bei mir gibt es diverse Probleme:

Im Moment kämpfe ich mit massiven Rucklern. Diese konnte ich aber schon so weit lokalisieren, dass ich den Recording Service und den Clienten ausschließen kann. Es liegt am Netzwerktraffic und dessen Priorisierung.

Da auf dem Linux Server noch andere Programme laufen, ist der Stream nicht das Einzige was die Netzwerkverbindung übertragen muß. Da fehlt also soetwas wie QoS. Um das Problem weiter einzukreisen werde ich der VM einen Netzwerkadapter über USB spendieren und die Bridge zum Host entfernen.

 

Fortsetzung folgt....

 

PS: Für diejenigen die es mit KVM probieren (wollen): Der kernel muß für die VT-d Technik und das Durchreichen von PCI-Devices vorbereitet werden. Ist unter diesem Link zu erfahren:

http://www.linux-kvm.org/page/How_to_assign_devices_with_VT-d_in_KVM

KVM installieren alleine reicht nicht!

Edited by tauchschuh
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...Fortsetzung.

 

War da mal im Handel, denn es hat mir keine Ruhe gelassen, und hab mir einen USB to Ethernet Adapter besorgt. Diesen am Server angesteckt und an XP, somit an den DVB Recording Service, durch gereicht. Das Networkbridging in VMware deaktiviert.

Aber auch das brachte keine Besserung.

Zeitweise ist der Stream von z.B. ServusTV HD, 1920x1080, mit 12-14MBit wirklich top.

Dann ab und zu diese Hänger und Ruckler.

Die CPU Auslastung ist auf allen Systemen nicht mal 50%.

Der Linuxserver sagt, das die VM gerade mal 20% CPU Leistung haben möchte.

XP in der VM gibt für DVB gerade mal 30% her.

DVBViewer auf dem Clienten ist am gähnen.

Immer wenn sich etwas im Netzwerkkabel tut, kommt es zu den Aussetzern.

Alle Geräte sind mit 1000MBit Karten ausgestattet.

Vielleicht liegt es am Netgearswitch GS108T.

Wenn ich 2-3GB Dateien übers Netz kopiere, steht das Bild sogar.

 

Gruß

Helmut

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Betrifft KVM:

 

Mit KVM hatte ich das Ganze auch schon mal ausprobiert. In den letzten Versionen haben sie das mit dem Durchreichen von PCI Geräten ja schon gut ans Laufen bekommen. Das kann allerdings nicht jeder PC. Zum einen muß die CPU das VT unterstützen und selbiges sollte im Mainboard auch aktiviert sein. Zum anderen muß das Mainboard IOMMU unterstützen, welches der Steuerung für PCI Weitergabe dient. Da hab ich leider die Erfahrung gemacht, dass "billige" Mainboards das 99,9% nicht können. Das muß jetzt nicht heißen, das KVM nicht funktioniert, aber es geht nur noch mit Softwareemulation. Oben ist ein Link mit einer Beschreibung hierzu.

Wenn IOMMU und VT gegeben ist muß es aber dennoch nicht gleich funktionieren. Ein DVB Empfänger am USB ist dann nicht mehr das Problem. Aber nicht alle DVB Empfänger als PCI Karte lassen sich durchreichen. Mann kann das sehr leicht testen mit LSPCI. Wird dort die Karte als ein Gerät angezeigt, ist das kein Problem. Meine Hauppauge WinTV S2 HD wird dort aber mit mehreren Einträgen präsentiert. Dort werden Video und Audio, sowie Steurungsinterface und der IR-Controller getrennt aufgeführt. Vielleicht hat es ja jemand geschaft diese Anschlüsse durch zureichen. Bei mir hat sicher eher alles aufgehangen.

 

Daher bin ich erst einmal wieder bei vmwareserver auf debian linux mit Windows XP und DVB Recording Service.

Zeitweise funktioniert es ja auch prima.

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das hat jetzt aber nix mit VM zu tun. Wenn ich GB große Dateien verschiebe und gleichzeitig 20mbit live TV streamen will hab ich halt ein problem.

 

...und genau das wird das Problem sein. Die VM läuft scheinbar einwandfrei. Erst wenn auf der Netzwerkkarte oder dem Switch mehr Betrieb ist kommt es zu den besagten Aussetzern im Stream.

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Na wenn du schon eine separate Netzwerkkarte nutzt, dann kann nur der switch überlastet sein! Sollte aber eigentlich kein Problem sein, wenn du zwischen Client A und Server B(XP) streamst und gleichzeitig zwischen Client C und Server D(linux) dateien überträgst. Ist das ein billiger switch?

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Am Switch, ein Netgear GS108T, liegt des nun wirklich nicht.

Hab auch probeweise einen Anderen ausprobiert und es brachte keine Veränderung.

 

Es schein definitiv ein Timingproblem von VMware zu sein, oder von Linux.

 

Die Kombination DVB Recording Service und Linuxhost mit VMware funktioniert soweit sehr gut.

Der USB Empfänger läßt sich an die VM sehr gut durch reichen und wird genauso erkannt als

wäre es ein separates System. Das Timingproblem mit dem Netzwerk jetzt einmal nicht berücksichtigt,

kann so ein recht günstiges Mediasystem aufgestellt werden. Vorraussetzung ist ein relativ gut

ausgestatteter Server. Ein wenig Linuxerfahrung gehört auch dazu. Obwohl es schon fertige Lösungen,

wie z.B. den Ubuntu Server, gibt.

 

Da ich in meinem Server die PCI Karte nicht zum Laufen bewegen konnte

wird sich zu der vorhandenen Terratec Cinergy S2 USB dennächste eine zweite und

evtl. dritte Box gesellen. Wenn der Server nicht mit anderen Dingen, wie z.B. Datenübertragungen,

beschäftigt ist, läuft das System im Moment sehr gut.

 

Im PC, der am TV steht, befindet sich nur eine ältere Sat-Karte ohne S2.

Die HDTV Programme holt sich dort der DVBViewer vom Server.

Ebendso die Transponderliste sowie EPG und andere Daten.

Hat den Vorteil, dass alle PCs auf dem gleichen Stand sind.

 

Danke an die Programmierer vom DVBViewer und DVB Recording Service.

Ist schon eine super Erfindung und es macht Laune am einem schönen

Sommerabend unter dem Kirschbaum zu sitzen und per iPod Fern zu schauen

oder Sat-Radio zu hören. Danke!

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das hat jetzt aber nix mit VM zu tun. Wenn ich GB große Dateien verschiebe und gleichzeitig 20mbit live TV streamen will hab ich halt ein problem.

 

Hallo Desweil,

 

Das ist der Grund warum ich hier alles mit 1Gbit Netzwerkkarten und Switches ausgestattet habe.

Dateien kopiere ich bequem mit 50-60MByte pro Sekunde.

Selbst ein 20MBit Stream hat dort noch reichlich Platz.

Wenn die Daten allerdings mit unterschliedlicher Priorität gehandelt werden,

kann der Stream schon mal ins Stocken kommen.

Und genau dort ist in der VM das Problem. Nur wo dort genau weis ich noch nicht.

 

Gruß

Helmut

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Wenn die Daten allerdings mit unterschliedlicher Priorität gehandelt werden,

kann der Stream schon mal ins Stocken kommen.

Und genau dort ist in der VM das Problem. Nur wo dort genau weis ich noch nicht.

 

Gruß

Helmut

 

Das Problem ist vermutlich, dass das VM Netzwerkinterface eine Softwareemulation ist und/oder sich jede Instanz gleichberechtig die hardware resourcen teilen muss.

 

Ich gehe den umgekehrten Weg und lasse eine Linux Instanz auf einem Vista Hostsystem laufen.

Allerdings nicht VM, da viel zu aufwendig. Jedenfalls kann ich so mehrere Aufnahmen gleichzeitig durchs Netz schieben ohne das jemals das Fernsehbild geruckelt haette.

Edited by mague
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Hmm denke da auch evtl. an das Switch...

Netgear hat zwar im Enduser Bereich einen Namen, für Firmen würde ich es aber dennoch nicht empfehlen (bzw. Orten mit viel Traffic)...

habe hier zu Hause ein Linksys Switch und dort keinerlei Probleme, habe es in der VM unter LINUX mit S2 getestet keine Probleme hier zu erkennen...

Evtl. mal geguckt ob er das Singal...

 

Ich würde einfach mal mit ARP-Spoofing gucken, ob alle Packet auch verschickt werden...

 

Mein Tipp bei Arbeiten mit VMWare Server und großen Paketen...

Bau eine 2. Netzwerkkarte ein und lasse dort den Traffic der VMs laufen... auf der anderen lässt du den Traffic des Host laufen...

 

Auch solltest du überprüfen, welche Scripte auf dem Hostsystem laufen. (SSH+SCP) kann den Prozessor u.a. auch schon mal ausbremsen, das zwar nur kurz... reicht aber, um die benötigten CPU-FPS zu bremsen...

Auch kann es ein Perlscript sein, welches Falsch definiert wurde...

 

Dass man mit einem Netbook HD Schauen kann wage ich zu bezweifeln, da die Prozesoren nicht die Leistung bringen, außer sie haben einen H.268 Codec im Chipsatz, welches ich bezweifel...

 

Gruß

Gunah

Edited by Gunah
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  • 1 month later...

Mein Tipp bei Arbeiten mit VMWare Server und großen Paketen...

Bau eine 2. Netzwerkkarte ein und lasse dort den Traffic der VMs laufen... auf der anderen lässt du den Traffic des Host laufen...

 

Dass man mit einem Netbook HD Schauen kann wage ich zu bezweifeln, da die Prozesoren nicht die Leistung bringen, außer sie haben einen H.268 Codec im Chipsatz, welches ich bezweifel...

 

 

Hallo zusammen.

 

Gelöst habe ich das Problem noch nicht wirklich, aber bewege mich in die Richtung.

Zunächst hab ich erst einmal eine neue Netzwerkkarte eingebaut, RTL8969.

Die Onboard, eine RTL8968, scheint ihren Dienst nicht mehr einwandfrei zu erledigen.

Den Switch, GS108T, hab ich auf Jumboframe und 20% QoS eingestellt.

Zudem sind in allen PCs die Jumboframes aktiviert, max. Wert, und auch 20% QoS an.

 

Gruß

Helmut

...und ja, es ist möglich auf einem Netbook HD zu schauen.

Acer 1810TZ mit WLAN 300N, Servus TV HD 1920x1080 und ohne Ruckler.

Edited by tauchschuh
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  • 3 months later...

Hey tauchschuh,

 

klingt interessant was Du da machst. So ähnlich wollte ich es auch einrichten, da ich aber an meiner PCI (Skysat HD) festhalten wollte habe ich phys. Host jetzt doch W7E64 gewählt. Ich verwende ebenfalls VMWare Server 2.0.2. Ich habe schon öfters gelesen dass der NAT-Mode (den ich aber nie verwende) buggy sein soll. Was verwendest Du?

 

Also, es ist wirklich schwer sich vorzustellen, dass es an der Infrastruktur (Switch etc.) liegen soll. Wenn ich auf meinen Notebook streame (SD) liegt die Auslastung (GB-LAN) bei ~0,6% ... Selbst "extrem schlechte" Hardware sollte dafür reichen. Mit dem (gleichzeitigen) Transportieren großer Files (GB) kann ich auch nichts zum ruckeln bewegen, da hier eher meine (Notebook-)Platte der begrenzende Faktor ist.

 

Ich hatte - auch wenn das jetzt für Dich natürlich rein gar nicht zutrifft und fast mehr OT ist - große Probleme mit der Datenübertragung zw. Host und Client (via LAN). (http://communities.vmware.com/message/1191779)

 

Beste Grüße.

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