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Suche Download-Link für die aktuelle 64-Bit-Version


Bernhard Schornak

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Von welcher Seite kann man hier die aktuelle 64-Bit-Version des DVBViewer herunterladen?

 

Problem: Die antiquierte 32-Bit-Version des DVB-Viewers verursacht Probleme mit der WOW64-Schnittstelle oder dem 64-Bit-Treiber, was zum sofortigen Absturz bei der Senderauswahl über das EPG führt. Dummerweise wird bei diesem (beliebig reproduzierbaren) Absturz der Prozess nicht gekillt, der die Karte exklusiv für die Verwendung mit dem DVBViewer reserviert, so dass weder der käuflich erworbene noch der für die Karte lizensierte DVBViewer sich erneut starten lassen. Das Programm meldet dann nur noch, dass kein verfügbares Gerät frei ist, und beendet sich anschliessend selbst. Es ist daher ein Warmstart des Rechners erforderlich, um die Karte erneut ansprechen zu können. Diese Blockierung erfolgt nur bei der käuflich erstandenen Version des DVB-Viewers - bei der für DVBsky lizensierten Version wird die exklusive Reservierung der Karte bei den (selteneren) Abstürzen vom Taskmanager automatisch aufgehoben, so dass beim Neustart des Programms die Karte wieder problemlos angesprochen werden kann.

 

Hardware: DVBsky S952 (PCIe, Doppeltuner)

 

Software: Windows 7 (64 Bit), DVBsky-Treiber (64 Bit), K-Lite Codecs (64 und 32 Bit)

 

 

Grüße aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Hallo Bernhard,

 

Derrick drückt sich hier vielleicht ein wenig "umständlich" aus, was er meint, ist aber folgendes:

 

Es gibt gar keine DVBV-Version als 64bit-Version!

 

Der Fehler bei dir liegt sicher auch nicht daran, dass du die 32bit-Version des DVBV verwendest. Hier gibt es massig Leute (mich eingeschlossen), die den DVBV mit Win7-64bit einwandfrei am laufen haben!

 

Richtig ist allerdings, dass du den Treiber für die TV-Karte als 64bit-Treiber installieren musst. Das hast du ja - deinem Post zufolge - auch bereits.

 

Deine restliche Konfig bleibt allerdings im dunkel.......

 

Um eine halbwegs konstruktive Hilfe geben zu können, ist eine "support.zip" notwendig. Bitte erstellen und hier posten!

 

Du schreibst allerdings, dass auch die bei der TV-Karte beiliegende Version des DVBV "gelegentlich" abstürzt!? Die Abstürze des DVBV rühren meist von Treiberproblemen - häufig mit dem TV-Kartentreiber, manchmal auch mit dem Graka-Treiber - her.

 

Vielleicht solltest du beide Treiber "erneuern", d. h. deinstallieren und neuinstallieren - möglichst in der aktuellsten Version.

 

 

Grüße

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Hallo Bernhard,

 

Derrick drückt sich hier vielleicht ein wenig "umständlich" aus, was er meint, ist aber folgendes:

 

Es gibt gar keine DVBV-Version als 64bit-Version!

 

Der Fehler bei dir liegt sicher auch nicht daran, dass du die 32bit-Version des DVBV verwendest. Hier gibt es massig Leute (mich eingeschlossen), die den DVBV mit Win7-64bit einwandfrei am laufen haben!

 

Richtig ist allerdings, dass du den Treiber für die TV-Karte als 64bit-Treiber installieren musst. Das hast du ja - deinem Post zufolge - auch bereits.

 

Deine restliche Konfig bleibt allerdings im dunkel.......

 

Um eine halbwegs konstruktive Hilfe geben zu können, ist eine "support.zip" notwendig. Bitte erstellen und hier posten!

 

Du schreibst allerdings, dass auch die bei der TV-Karte beiliegende Version des DVBV "gelegentlich" abstürzt!? Die Abstürze des DVBV rühren meist von Treiberproblemen - häufig mit dem TV-Kartentreiber, manchmal auch mit dem Graka-Treiber - her.

 

Vielleicht solltest du beide Treiber "erneuern", d. h. deinstallieren und neuinstallieren - möglichst in der aktuellsten Version.

 

 

Grüße

 

 

Derrick drückt sich nicht nur unverständlich aus, seine Antwort dürfte auch niemandem weiterhelfen.

 

Dass aktuell vertriebene Bezahlsoftware nicht als native 64-Bit-Version angeboten wird, ist mehr als schwach, da seit mehreren Jahren kaum noch Rechner mit einem auf ein 32-Bit-Betriebssystem heruntergebremsten 64-Bit-Prozessor angeboten werden, und reine 32-Bit-Rechner inzwischen museumsreif sind. Wer betreibt schon einen modernen Rechner, wenn dessen Hardwareressourcen von der Software nur zu einem geringen Bruchteil genutzt werden? Zudem kostet das Kompilieren einer 64-Bit-Version bei modernen Compilern maximal ein zusätzliches Skript. Für von zufriedenen Kunden abhängige Bezahlsoftware sollte eine 64-Bit-Version für die aktuell auf dem Markt befindliche Hardware daher Standard sein - die Seniorenversion für nostalgische 32-Bit-Rechner kann man ja weiterhin optional vertreiben (ich bin 57... :D).

 

Die 64-Bit-Emulation für alte 32-Bit-Software (WoW64) kann sehr wohl Probleme verursachen, außerdem verlangsamt sie (wegen der prinzipbedingt notwendigen zusätzlichen Speicherzugriffe) jeden Aufruf einer API-Funktion - abhängig von der Zahl der Übergabeparameter - um den Faktor 10 oder mehr.

 

SUPPORT.ZIP anbei. Ohne Stapel- und Registerauszüge sind die spärlichen Informationen zum Finden des Fehlers allerdings wertlos.

 

Alle vier von mir bislang installierten Versionen des DVBViewer (Kaufversion, DVBsky, TechnoTrend, TerraTec) sind beim Scrollen durch die mehrspaltige Liste der per "e" aufgerufenen Version des EPG extrem absturzfreudig. Das hat weder mit dem Y-Verbinder der beiden DVD-RAM-Laufwerke noch der Transferrate des Surfsticks etwas zu tun, sondern deutet eher auf einen Fehler in der Funktion hin, mit der das Scrollen durch die Liste gesteuert wird. Dass die aktuellsten Treiber sämtlicher Tuner simultan derart defekt sind, dass es überall zu Abstürzen in der gleichen Funktion des jeweiligen TV-Programms kommt, ist doch eher unwahrscheinlich. Noch unwahrscheinlicher ist es, dass zwischen dem Absturz beim Scrollen durch eine Liste und dem Aufruf der Graphik-API ein kausaler Zusammenhang besteht. Ebenso bezweifle ich, dass der DVBViewer zur Bildschirmausgabe (unter Umgehung der Graphik-API) direkt mit der Graphikkarte kommuniziert, so dass die Frage nach den Treibern der Graphikkarte irrelevant und zudem irreführend ist. Würde hier ein Problem bestehen, wären Spiele und Multimediaanwendungen seit vier Jahren ebenso davon betroffen.

 

Da ich meine Treiber immer auf dem neuesten Stand halte, und seit 2009 keine einzige graphikintensive Anwendung (Spiele, Mediaplayer, Bildbearbeitung) irgendwelche Probleme bereitet hat, ist die plötzliche Absturzfreudigkeit eindeutig auf die neu installierte Software zurückzuführen. Zudem schließen die beliebig reproduzierbaren Abstürze beim Scrollen durch das EPG ein Problem mit der Hardware oder den Treibern definitiv aus. Wie bereits ausgeführt, deutet dieser Fehler auf ein Problem mit der als WoW64 bekannten 64-Bit-Emulation der 32-Bit-API, den Zugriffsversuch auf nicht allozierten Speicher oder eine fehlerhafte Adressberechnung hin (Fehler 0xC0000005 => Access Violation).

 

Grüße aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

support.zip

Edited by Bernhard Schornak
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Dass aktuell vertriebene Bezahlsoftware nicht als native 64-Bit-Version angeboten wird, ist mehr als schwach..

Da habe ich dich doch ganz richtig verstanden und dir die richtige antwort gegeben. Mit der meinung musst du wohl oder übel woanders hingehen, denn 64bit werden nicht so mal eben aus dem hut gezaubert ;)

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Ich verlinke hier mal zu einem Beitrag vom Dezember 2011 >http://www.DVBViewer.tv/forum/topic/47943-64-bit-version-von-DVBViewer/#entry352924

 

In der Support.zip sieht man das du bevorzugt den ATI MPEG Video Decoder verwendest, das ist schonmal keine gute Wahl da er für Abstürze bekannt ist.

Der LAV wäre die bessere Auswahl, was aber wirklich vom DVBViewer verwendet wird siehst du im Kontextmenü unter >Ansicht >Filter bei einer laufenden Wiedergabe.

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Ja, entweder den LAV Decoder oder den eingebauten von Microsoft verwenden, damit habe ich die wenigsten Probleme.

Auch auf schwacher Hardware. Ich merke übrigens beim DVBViewer keinerlei Unterschied bzgl. Geschwindigkeit, ob ich ihn auf 32- oder 64-bit Windows betreibe. Könnte daran liegen dass die ~10 Mbit Bandbreite des Sat-Signals die CPU nicht wirklich fordern. Die Hauptarbeit macht eh die Grafikkarte und die hat hoffentlich mehr als 64bit.

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Die 64-Bit-Emulation für alte 32-Bit-Software (WoW64) kann sehr wohl Probleme verursachen, außerdem verlangsamt sie (wegen der prinzipbedingt notwendigen zusätzlichen Speicherzugriffe) jeden Aufruf einer API-Funktion - abhängig von der Zahl der Übergabeparameter - um den Faktor 10 oder mehr.

 

Siehe hier: http://www.viva64.com/en/l/0002/

WoW64 on Intel 64 (AMD64 / x64) does not require instruction emulation. In this case the WoW64 subsystem emulates only the 32-bit environment through an additional layer between a 32-bit application and the 64-bit Windows API. In some places this layer is thin, in others a bit thicker. For an average program, you may expect 2% performance penalty because of this layer. For some programs, it can be larger. Two per cent is not very much but keep in mind that 32-bit applications work a bit slower under the 64-bit Windows than in the 32-bit environment.

Edited by esackbauer
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Auch auf schwacher Hardware. Ich merke übrigens beim DVBViewer keinerlei Unterschied bzgl. Geschwindigkeit, ob ich ihn auf 32- oder 64-bit Windows betreibe.

 

 

Dass 64-Bit-Verarbeitung schneller ist als 32 Bit, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es gilt nur für spezielle Fälle, in denen hauptsächich 64-Bit-Daten verarbeitet werden. 32 Bit decken Ganzzahlen von -2.147.483.648 bis +2.147.483.647 (bzw. 0 bis 4.294.967.295 ohne Vorzeichen) ab, und es ist eher die Ausnahme, dass dieser Bereich überschritten wird - beispielsweise durch Dateipositionen oder Dateigrößen, deren Verarbeitung jedoch nicht geschwindigkeitskritisch ist, da die damit verbundenen Festplattenzugriffe um ein Vielfaches langsamer sind.

 

Deshalb beträgt aus Effizienzgründen auch in 64-Bit-Windows-Programmen die Default-Operandengröße bei Arithmetik-Befehlen und sonstigen Daten-Zugriffen 32 Bit. Die 64-Bit-Verarbeitung wird erst durch ein spezielles Prefix (ein den Maschinenbefehlen vorangestelltes Byte) aktiviert. Der Unterschied zu 32-Bit-Programmen besteht hauptsächlich darin, dass Speicheradressen grundsätzlich 64 Bit belegen, so dass sich problemlos mehr als 4 GB Speicher ansprechen lassen, falls ein Programm derartige Mengen braucht. Der DVBViewer nicht...

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Da habe ich dich doch ganz richtig verstanden und dir die richtige antwort gegeben. Mit der meinung musst du wohl oder übel woanders hingehen, denn 64bit werden nicht so mal eben aus dem hut gezaubert ;)

 

Das heißt zu gut Deutsch: Ällibätsch, da ist uns schon wieder so'n blöder Kunde auf den Leim gegangen? ;)

 

 

Grüße aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Ich verlinke hier mal zu einem Beitrag vom Dezember 2011 >http://www.DVBViewer.tv/forum/topic/47943-64-bit-version-von-DVBViewer/#entry352924

 

In der Support.zip sieht man das du bevorzugt den ATI MPEG Video Decoder verwendest, das ist schonmal keine gute Wahl da er für Abstürze bekannt ist.

Der LAV wäre die bessere Auswahl, was aber wirklich vom DVBViewer verwendet wird siehst du im Kontextmenü unter >Ansicht >Filter bei einer laufenden Wiedergabe.

 

Erklären Sie mir bitte, welcher kausale Zusammenhang zwischen Abstürzen bei Scrollen im EPG-Menü und der (absturzfreien!) Aufnahme von Sendungen besteht. Ich denke, dass ich das auftretende Problem mehr als ausreichend beschrieben habe.

 

 

Grüße aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Siehe hier: http://www.viva64.com/en/l/0002/

WoW64 on Intel 64 (AMD64 / x64) does not require instruction emulation. In this case the WoW64 subsystem emulates only the 32-bit environment through an additional layer between a 32-bit application and the 64-bit Windows API. In some places this layer is thin, in others a bit thicker. For an average program, you may expect 2% performance penalty because of this layer. For some programs, it can be larger. Two per cent is not very much but keep in mind that 32-bit applications work a bit slower under the 64-bit Windows than in the 32-bit environment.

 

 

Ich verlasse mich da eher auf die Dokumentation des Betriebssystem-Herstellers:

 

http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/aa384274(v=vs.85).aspx

 

Zudem bin ich mit den aktuellen Prozessortechnologien und dem OS-Design vertraut (zumindest ist mir bekannt, in welchem Band der AMD- oder iNTEL-Handbücher ich für eine spezifische Information nachschlagen muss...).

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

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Ja, entweder den LAV Decoder oder den eingebauten von Microsoft verwenden, damit habe ich die wenigsten Probleme.

Auch auf schwacher Hardware. Ich merke übrigens beim DVBViewer keinerlei Unterschied bzgl. Geschwindigkeit, ob ich ihn auf 32- oder 64-bit Windows betreibe. Könnte daran liegen dass die ~10 Mbit Bandbreite des Sat-Signals die CPU nicht wirklich fordern. Die Hauptarbeit macht eh die Grafikkarte und die hat hoffentlich mehr als 64bit.

 

Wie an anderer Stelle bereits gesagt, ist die Auswahl überall auf "Auto" gestellt.

 

Die Bitrate ist bei HD allerdings etwas höher als 10 MBit/s, der "Signal"-Dialog zeigt hier bis zu 17 MBit/s an. Auf meiner FX-8350 habe ich bei drei aktiven Tunern auf drei Kernen Spitzenwerte unter 20 Prozent bei einem Duty-Cycle von etwa 5 Prozent. Ich denke auch nicht, dass das träge Verhalten des DVB-Viewers sich als native 64-Bit-Version grundlegend ändern dürfte, dazu wäre wohl eine komplette Neuprogrammierung nötig.

 

Die zähe Reaktion hat allerdings nichts mit dem von mir angesprochenen Problem mit den beliebig reproduzierbaren Abstürzen im EPG-Menü zu tun. Bestünde ein Problem mit einem Treiber, müssten ja alle anderen Programme, die derartige Listen verwenden, ebenfalls abstürzen (diese Listen sind ein Standardelement der Windows-API). Merkwürdigerweise war das die letzten vier Jahre außer beim DVBViewer bei keinem anderen Programm der Fall...

 

 

Grüße aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Die Einstellungen auf Auto zu lassen wird allgemein nicht empfohlen, es sei denn die Merits der DirectX Filter sind richtig eingestellt. Und das sind sie bei den wenigsten Systemen.

 

Hier im Wiki gibt es Tips dazu:

http://de.DVBViewer.tv/wiki/Optionen_DirectX

 

Ich empfehle folgende Filter:

 

LAV oder Microsoft für H264

Cyberlink PowerDVD oder LAV für MPEG

AC3Filter oder Microsoft für Audio.

Näheres zu den Filtern findet man hier im Forum.

 

Der DVBViewer kann nur sehr begrenzt etwas für das zähe Verhalten, das geht nämlich zum großen Teil auf DirectX.

Edited by esackbauer
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Dass 64-Bit-Verarbeitung schneller ist als 32 Bit, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es gilt nur für spezielle Fälle, in denen hauptsächich 64-Bit-Daten verarbeitet werden. 32 Bit decken Ganzzahlen von -2.147.483.648 bis +2.147.483.647 (bzw. 0 bis 4.294.967.295 ohne Vorzeichen) ab, und es ist eher die Ausnahme, dass dieser Bereich überschritten wird - beispielsweise durch Dateipositionen oder Dateigrößen, deren Verarbeitung jedoch nicht geschwindigkeitskritisch ist, da die damit verbundenen Festplattenzugriffe um ein Vielfaches langsamer sind.

 

Deshalb beträgt aus Effizienzgründen auch in 64-Bit-Windows-Programmen die Default-Operandengröße bei Arithmetik-Befehlen und sonstigen Daten-Zugriffen 32 Bit. Die 64-Bit-Verarbeitung wird erst durch ein spezielles Prefix (ein den Maschinenbefehlen vorangestelltes Byte) aktiviert. Der Unterschied zu 32-Bit-Programmen besteht hauptsächlich darin, dass Speicheradressen grundsätzlich 64 Bit belegen, so dass sich problemlos mehr als 4 GB Speicher ansprechen lassen, falls ein Programm derartige Mengen braucht. Der DVBViewer nicht...

 

 

Dass Parameterübergabe in Registern um mindestens einen Faktor fünf schneller ist als das Schreiben und wieder Auslesen aus dem Speicher, ist eine Tatsache, die man in den einschlägigen Prozessorhandbüchern nachlesen kann. Dass in 16 Hardwareregister doppelt so viele Parameter wie in acht Hardwareregistern vorgehalten werden können, ist ebenso eine physikalisch verifizierbare Tatsache. Der Hauptvorteil der x86-64-Prozessoren ist nicht der erweiterte Adressraum, sondern die verdoppelte Anzahl der Hardwareregister und die Parameterübergabe in diesen Registern statt dem Umweg über wesentlich langsamere Speicherzugriffe. Ein Cache-Hit dauert immer noch 4 Taktzyklen, während bis zu vier Register-Register-Operationen (gültig für AMD Familie 15h mit 4 Integerpipes pro Kern) in nur einem Taktzyklus abgearbeitet werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die nur im 64-Bit-Modus mögliche RIP-relative Adressierung.

 

Das Anfügen von Präfixen ist eine compilerinterne Angelegenheit, auf die selbst Assemblerprogrammierer keinen Einfluss haben. Da Programme in der Regel nicht mit absoluten Adressen arbeiten, sondern mit Offsets zu einer Referenzadresse (im Code selbst sind 8 oder 32 Bit breite Offsets möglich), sollten Sie Ihre Aussage über die Verwendung 64 Bit breiter Adressangaben gelegentlich einmal überdenken. Meine 64-Bit-Bibliotheken enthalten zum Beispiel keine einzige absolute 64-Bit-Adressangabe, sondern ausschließlich 32 Bit breite Offsets zu in globalen Variablen festgehaltenen Basisadressen...

 

Übrigens emittiert der DVBViewer bei HD-Aufnahmen und entsprechender Länge der Sendung durchaus Dateien mit einer Größe von mehr als 4 GB - (bei zweistündigen Sendungen um die 12 GB), so dass eine 64-Bit-Version wesentlich besseren Gebrauch von den vorhandenen Hardwareressourcen machen könnte, statt die nicht verwendeten x Gigabyte freien Speicher stillschweigend zu ignorieren.

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Ist es denn so schwierig, den schon mehrfach gegebene Ratschlägen zu folgen und mal die LAV Codecs zu installieren?

 

Kosten max. 1-2 Minuten und eine mögliche Fehlerursache ist ausgeschlossen.

 

 

 

Wie an anderer Stelle bereits gesagt, ist die Auswahl überall auf "Auto" gestellt.

Die Bitrate ist bei HD allerdings etwas höher als 10 MBit/s, der "Signal"-Dialog zeigt hier bis zu 17 MBit/s an. Auf meiner FX-8350 habe ich bei drei aktiven Tunern auf drei Kernen Spitzenwerte unter 20 Prozent bei einem Duty-Cycle von etwa 5 Prozent. Ich denke auch nicht, dass das träge Verhalten des DVB-Viewers sich als native 64-Bit-Version grundlegend ändern dürfte, dazu wäre wohl eine komplette Neuprogrammierung nötig.

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Übrigens emittiert der DVBViewer bei HD-Aufnahmen und entsprechender Länge der Sendung durchaus Dateien mit einer Größe von mehr als 4 GB - (bei zweistündigen Sendungen um die 12 GB), so dass eine 64-Bit-Version wesentlich besseren Gebrauch von den vorhandenen Hardwareressourcen machen könnte, statt die nicht verwendeten x Gigabyte freien Speicher stillschweigend zu ignorieren.

..hast du denn die 12GB im arbeitsspeicher und machst berechnungen über den gesamten file? Dann begreif ich deine probleme. Bei mir schreibt und liest der dvbv jeweils einige MB auf/von die/der HD. ;)

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Eine 64bit Version vom DVBViewer ist absolut überflüssig und würde wohl mehr Probleme als Nutzen mit sich bringen. Das ist genau so ein Irrglaube wie 20 Mio Megapixelcameras sind besser als 8Mio MP.

Selbst Microsoft empfiehlt beispielsweise die 32bit Office Version zu installieren und nicht die 64bit Version.

 

Deine Abstürze haben 0% damit zu tun das der DVBViewer eine 32 bit Software ist. Befolge doch einfach mal die Tipps die hier gegeben wurden.

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Ich finde diese Fragestellung viel interessanter:

 

Wie kommt man darauf eine 64 bit Version zu verlangen, wenn diese nirgends auch nur ansatzweise erwähnt wird?

 

 

Weil das seit mehr als fünf Jahren dem Stand der Technik entspricht und im Jahr 2013 eine Selbstverständlichkeit sein sollte? Ich erwarte auf dem Markt schließlich genießbare Ware und nicht die Radieschen von 1997...

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Eine 64bit Version vom DVBViewer ist absolut überflüssig und würde wohl mehr Probleme als Nutzen mit sich bringen. Das ist genau so ein Irrglaube wie 20 Mio Megapixelcameras sind besser als 8Mio MP.

Selbst Microsoft empfiehlt beispielsweise die 32bit Office Version zu installieren und nicht die 64bit Version.

 

Deine Abstürze haben 0% damit zu tun das der DVBViewer eine 32 bit Software ist. Befolge doch einfach mal die Tipps die hier gegeben wurden.

 

 

Du empfiehlst sicher auch, sämtliche Fahrzeuge mit Notreifen zu betreiben, die nur bis 50 km/h zugelassen sind?

 

Das Problem sind reproduzierbare Abstürze beim Scrollen durch das EPG. Das Offset beim Absturz der DBBsky.EXE ist 0x0018581F. Für einen Experten wie Dich sollte es ein Leichtes sein, anhand dieser Daten die Anweisung zu finden, die für den Absturz verantwortlich ist. Ein erfahrener Programmierer wie Du sollte durchaus in der Lage sein, bis morgen ein absturzfreies Update zu kompilieren.

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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st es denn so schwierig, den schon mehrfach gegebene Ratschlägen zu folgen und mal die LAV Codecs zu installieren?

 

Kosten max. 1-2 Minuten und eine mögliche Fehlerursache ist ausgeschlossen.

 

 

 

 

Das Problem sind reproduzierbare Abstürze beim Scrollen durch das EPG. Das Offset beim Absturz der DBBsky.EXE ist 0x0018581F (virtuell 0x0058581F). Auf diese 124.959 Byte -hinter- dem Ende der DVBsky.EXE liegende Adresse versucht das Programm be jedem der reproduzierbaren Abstürze zuzugreifen. WinDebug zeigt hier seitenweise Ein-Byte-NOPs an, was auf die Verwendung dieses Bereichs als Speicher für globale und lokale Variablen der DVBsky.EXE schließen lässt.

 

Es besteht weder ein kausaler Zusammenhang zwischen in DLLs gespeicherten Codecs (DLLs werden ab Offset 0x00800000 geladen) noch liegt der Absturz im Systemspeicher, in den alle Treiber geladen werden (auf meinem Rechner oberhalb 0x00000001FF000000).

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Die Einstellungen auf Auto zu lassen wird allgemein nicht empfohlen, es sei denn die Merits der DirectX Filter sind richtig eingestellt. Und das sind sie bei den wenigsten Systemen.

 

Hier im Wiki gibt es Tips dazu:

http://de.DVBViewer.tv/wiki/Optionen_DirectX

 

Ich empfehle folgende Filter:

 

LAV oder Microsoft für H264

Cyberlink PowerDVD oder LAV für MPEG

AC3Filter oder Microsoft für Audio.

Näheres zu den Filtern findet man hier im Forum.

 

Der DVBViewer kann nur sehr begrenzt etwas für das zähe Verhalten, das geht nämlich zum großen Teil auf DirectX.

 

 

Ich habe nirgendwo behauptet, Probleme mit der Videowiedergabe zu haben. Die Trägheit der Bedienelemente ist ausschließlich auf suboptimalen Programmcode, nicht auf die Win-API oder irgendwelche (mit allen anderen Programmen einwandfrei funktionierenden!) Codecs zurückzuführen.

 

Zudem liegt das Problem bei reproduzierbaren Abstürzen beim Scrollen durch das EPG. Das Offset beim Absturz der DBBsky.EXE ist 0x0018581F (virtuell 0x0058581F). Auf diese 124.959 Byte -hinter- dem Ende der DVBsky.EXE liegende Adresse versucht das Programm be jedem der reproduzierbaren Abstürze zuzugreifen. WinDebug zeigt hier seitenweise Ein-Byte-NOPs an, was auf die Verwendung dieses Bereichs als Speicher für globale und lokale Variablen der DVBsky.EXE schließen lässt.

 

Es besteht weder ein kausaler Zusammenhang zwischen in DLLs gespeicherten Codecs (DLLs werden ab Offset 0x00800000 geladen) noch liegt der Absturz im Systemspeicher, in den alle Treiber geladen werden (auf meinem Rechner oberhalb 0x00000001FF000000).

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

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Du empfiehlst sicher auch, sämtliche Fahrzeuge mit Notreifen zu betreiben, die nur bis 50 km/h zugelassen sind?

 

Das Problem sind reproduzierbare Abstürze beim Scrollen durch das EPG. Das Offset beim Absturz der DBBsky.EXE ist 0x0018581F. Für einen Experten wie Dich sollte es ein Leichtes sein, anhand dieser Daten die Anweisung zu finden, die für den Absturz verantwortlich ist. Ein erfahrener Programmierer wie Du sollte durchaus in der Lage sein, bis morgen ein absturzfreies Update zu kompilieren.

 

 

Grüsse aus Augsburg

 

Bernhard Schornak

 

 

Was soll das geschwaller? Was für ein Vergleich soll das sein? Eine 32bit Software ist gleichzusetzen mit einem Ferrari mit Notbereifung?

Nur weil es auf Deutschen Autobahnen kein Tempolimit gibt fahren dort trotzdem Autos mit wenig PS und wenig Verbrauch.

 

Ausserdem bin ich weder Experte noch DVBViewer Programmierer, Bei mir läuft der DVBViewer nur schon mehrere Jahre auf einem 64bit System. Ohne Abstürze beim scrollen im EPG.

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..inzwischen sind ja wohl genug argumente gewechselt. Zur ursprünglichen frage:

 

Es gibt weder einen downloadlink für eine aktuelle 64-bit-version vom DVBViewer noch für eine alte. :pc:

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Das Problem sind reproduzierbare Abstürze beim Scrollen durch das EPG. Das Offset beim Absturz der DBBsky.EXE ist 0x0018581F (virtuell 0x0058581F). Auf diese 124.959 Byte -hinter- dem Ende der DVBsky.EXE liegende Adresse versucht das Programm be jedem der reproduzierbaren Abstürze zuzugreifen. WinDebug zeigt hier seitenweise Ein-Byte-NOPs an, was auf die Verwendung dieses Bereichs als Speicher für globale und lokale Variablen der DVBsky.EXE schließen lässt.

 

 

 

Verstehe ich das richtig: Es geht um eine OEM Version des DVBViewer?

 

Und nein: auch für OEMs gibt es keine 64 bit ;-)

 

(Seufz) Etwas mehr Kooperationbereitschaft wäre hier schon wünschenswert (Thema andere Decoder ausprobieren). Aber wenn Dir das zuviel ist, dann lass es eben.

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Klarer Fall von Beratungsresistenz.

Erstaunlich ist wieviel Mühe in die Beweisführung investiert wird das es am 32 Bit Prog liegen muss anstatt einfach mal was auszuprobieren.

 

Vieleicht sollten wir doch die 64Bit Variante rausrücken, die müssen wir ja offensichtlich benutzen da bei unseren Win7 64Bit Systemen kein Absturz beim EPG passiert.

 

Von mir war's das hier Herr Schornak

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So ganz nebenbei: Die 32bit-Version vom DVBViewer läuft bei mir selbst seit Jahren problemlos unter Win7 64bit. Bei minimaler CPU-Auslastung und in schöner Harmonie mit diversen parallel betriebenen 32- und 64bit-Programmen verteilt auf zwei Grafikkarten und drei Monitore am gleichen Rechner. Und bei meiner Frau und drei Bekannten denen ich das Programm empfohlen habe ebenfalls ohne Probleme, bis auf einen Rechner alle 64bit. Halt mit richtig eingestellten Codecs usw, und das obwohl wir ja alle keine Ahnung haben, bin ja leider nur Dipl.-Informatiker(FH) und Entwicklungsingenieur im Medientechnikbereich :innocent:

 

Und übrigens, meines Wissens scheint "ProgDVB" das einzige DVB-Programm zu sein von dem es eine 64bit-Version gibt (Die Software hab ich vor DVBViewer benutzt, mich aber wegen ständiger Probleme, schlechter HD-Unterstützung und zuletzt dem Wegfall der Aufnahmefunktion in der Free-Version getrennt). Und dort beschweren sich dann die Kunden im Forum daß sie anders als bei der 32bit-Version in der 64bit keine Audio/Video-Codecs in der Liste haben. Denn ein 64bit-Programm sieht nur 64bit-Codecs, und die meisten Codecs die z.B. von DVD-Programmen mitgebracht werden sind nur 32bit und somit für 64bit-Programme nicht verwendbar.

 

Und wenn bei jemandem im Taskmanager im Register "Prozesse" bei Auflistung der Prozesse aller Benutzer keine dabei sind mit *32" hinter dem Namen, also wirklich alles rein 64bittig läuft, dem sollte man glatt einen Kasten Bitburger ausgeben :laughing: (also ich meine einen Rechner mit dem gearbeitet wird, nicht frisch aus dem Karton wo noch nichts installiert wurde)

Edited by HaraldL
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Ich bin nicht informiert, ob es für die Entwickler einen größeren Aufwand bedeuten würde, das in Delphi geschriebene Programm auch in 64Bit zu kompilieren und zur Verfügung zu stellen.

Wenn es aber nur zwei zusätzliche Mausklicks oder ein kleines Script wäre, dann hätte man uns höchstwahrscheinlich schon eine solche Version zur Verfügung gestellt.

 

Aber: Alle verwendeten Plugins und Codecs müssten unter diesem Umständen auch in 64Bit Version verwendet werden. Damit einhergehend würde hier viele neue "Probleme" im Forum auftauchen, die mit dem DVBViewer an sich nichts zu tun haben, weil das der normale Benutzer natürlich nicht weiß.

 

Aus genau dem gleichen Grund empfiehlt Microsoft auch, die 32 Bit Version von Office zu verwenden. Auch da gibt es viele Plugins (auch) von Fremdanbietern, die eben nur in einer 32Bit Version vorliegen. Ansonsten würde gar nichts gegen ein 64 Bit Office sprechen.

 

Hier ist halt mal wieder das klassische Henne-Ei Problem: Ohne 64 Bit Codecs keine Bild und Tonwiedergabe und ohne 64Bit DVBViewer gar keine Testmöglichkeit für 64Bit Codecs.

 

Ansonsten auch bei mir seit Jahren keine Probleme mit 64Bit Windows von Win7 und Win8.

 

Die Grafikkarte ist aber schon immer mehrfach involviert, weil in der Regel ja die Hardwarebeschleunigungsteil (Decodierung H264) sowie anschließend per Shader noch die Bildverbesserungsfunktionen genutzt werden. Zusätzlich darf sie dann noch den restlichen Bildinhalt zeichnen. Möglicherweise macht der DVBViewer auch bei all den involvierten Aufrufen was anders als ein anderes Programm. Nichtsdestotrotz hilft LAV für Video und AC3 Filter als Audiocodec für ein reibungsloses Gesamtfunktionieren des Viewers. Probier es bitte aus und berichte.

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