GBWebmaster Posted January 18, 2015 Share Posted January 18, 2015 Hallo Community, ich bin gerade dabei, mein Windows 7 umzustrukturieren - möchte aber einer Neuinstallation aus dem Wege gehen. Bisher war es sehr einfach gehalten, indem ich einen Benutzer hatte (natürlich mit Admin-Rechten), mit dem gearbeitet wurde. Nun brauche ich für meine Kids einen eigenen User und wollte dann gleich Nägel mit Köpfen machen. Ich hab also einen eigenen Admin-User angelegt und meinen bisherigen User als Standarduser "zurückgestuft". Dies scheint auch geklappt zu haben. So weit, so gut. Nun wollte ich aber fragen, was mit den Programmen passiert ist, die ich bisher für alle installiert habe, auf die die Kinder aber keinen Zugriff haben sollten. Reicht es hier, die Icons aus dem allgemeinen Desktop-Pool auf meinen User zu schieben? Oder was ist der grundsätzliche Unterschied, ob ich ein Programm nur für den betreffenden User oder für alle installiere? Danke schon mal für die Hinweise. Ich weiß, neu installieren wäre das einfachste - erfordert aber Zeit, die ich momentan eigentlich nicht habe ... Gruß GBWebmaster Quote Link to comment
Tjod Posted January 18, 2015 Share Posted January 18, 2015 Wenn du nur die Icons vom Desktop (und aus dem Startmenü) entfernst hält das nur kleinere Kinder davon ab die zu starten (dann wenn der PC auch die meiste Zeit im Blickfeld der Eltern sein sollte wenn die Kinder daran zugange sind ). Aber auch die Optionen bei einigen Programmen die nur für einen Benutzer zu installieren machen meist nichts anderes. Die legen dann Datei Verknüpfungen und Icons nur für den einen Benutzer an. Andere installieren das Programm dann im Konfigurations-Ordner des Benutzers (meiner Meinung nach eine Unart, die auch nur bedingt hilft). Ein direktes aufrufen über den Explorer oder Ausführen im Startmenü ist dann Trotzendem noch möglich. Aber ein versehentliches aufrufen wird dann verhindert Wenn man effektiv verhindern möchte das Programme von einem Benutzer gestartet werden braucht ma extra Funktionen die das unterbinden. Ab Windows 8 ist die integrierte Family Safety Funktion ziemlich gut. Die erlaubt es entweder bestimmte Programme zu sperren oder nur ausgewählte zu erlauben. Und erlaubt auch Zeitkontingente für bestimmte Nutzer festzulegen. Und ist wenn alles richtig konfiguriert ist (BIOS Passwort und da das Booten von USB Sticks CD usw. verboten, der Standard Administrator Account der nur im Abgesicherten Modus zu erreichen ist hat ein Passwort usw.) recht schwer zu umgehen. Mit zugriff auf den PC kann man zwar eigentlich immer das BIOS Postwort zurücksetzen. Aber das Fällt dann zumindest auf (und ist meist aufwendiger als das Passwort der Eltern herauszubekommen ). Unter XP brauchte man dafür noch ein extra Programm. Zu Windows 7 kann ich direkt nichts sagen. Damit habe ich noch für niemanden einen PC Kindersicher eingerichtet Quote Link to comment
dbraner Posted January 19, 2015 Share Posted January 19, 2015 In Windows 7 lässt sich über die eingebaute Rechteverwaltung so ziemlich alles erlauben oder verbieten. Ich würde zwei Gruppen anlegen (Kinder und Erwachsene) und nur der Erwachsenengruppe die Ausführungsrechte für bestimmte Programme geben. Oder gleich Zugriffrechte auf Verzeichnisebene einschränken. Quote Link to comment
GBWebmaster Posted January 28, 2015 Author Share Posted January 28, 2015 Danke für die Hinweise. Hab mir jetzt mal die Testversion der Salfeld Kindersicherung aufgespielt. Dies ist vermutlich ähnlich wie Family Safety von Windows 8. Gruß GBWebmaster Quote Link to comment
darky Posted January 28, 2015 Share Posted January 28, 2015 (edited) Am besten wäre es natürlich mit den Kindern über die Sachen im Internet, auf dem Rechner, usw. zu sprechen. Jede dieser Kindersicherungen ist doch früher oder später umgehbar und gerade das Verbotene hat doch für Kids immer irgendwie den größten Reiz. Lieber Aufklärung, Diskussion und klare Regeln als solche halbgaren Lösungen, die meiner Meinung nach letztlich eh hinderlich sind und aus erzieherischer Sicht eher kontraproduktiv, weil man dann dazu tendiert, die Verantwortung auf eben solche Kindersicherungen abzuschieben. Edited January 28, 2015 by darky 1 Quote Link to comment
dbraner Posted January 28, 2015 Share Posted January 28, 2015 Kinderschutz Software verhindert ja (mehr oder weniger zuverlässig, je nach Aktualität der Blacklists) auch den ungewollten Zugriff auf bestimmte Inhalte. Mit den Kindern über die Gefahren des Internets zu reden ist da natürlich ein weiterer Baustein. Ich habe auf dem PC meiner Nichte auch eine solche Software installiert (von T-Online, kostenlos), die automatisch mit dem Älterwerden des Kindes mehr Zugriffe ermöglicht. Alleine auf den guten Willen des Kindes würde ich mich da nie verlassen. Es gibt einfach zu viel Spinner da draußen. Quote Link to comment
GBWebmaster Posted January 28, 2015 Author Share Posted January 28, 2015 Das Problem im Alter von 7 oder 8 ist, dass man im Internet schnell auf Seiten kommt, auf die man gar nicht wollte. Und das Zeitmanagement ist auch einfacher, wenn der PC beim dritten Ankündigungen den Countdown einleitet wie wenn dies ständig sagen muss. Gruß GBWebmaster Quote Link to comment
MaxB Posted January 28, 2015 Share Posted January 28, 2015 Man kann auch die Zugriffe auf Ordner mit Benutzerrechten ohne zusätzliche Tools einschränken: - rechte Maustaste auf den Ordner - Sicherheit anwählen - Besitzrechte (als Admin) übernehmen - Gruppen und Benutzerrechte anpassen Ich verwende hier zwar Win8.1 Pro, das müsste unter Win7 aber genauso gehen... Quote Link to comment
ostbey Posted February 13, 2015 Share Posted February 13, 2015 Oder fuer die Kids einen eigenen Rechner, auf dem bestimmte Sachen gar nicht erst installiert sind, und das Admin-Passwort wird nicht herausgerueckt... Quote Link to comment
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