leon Posted June 10, 2019 Posted June 10, 2019 Interessiere mich für den DVBViewer Video-Editor. Kann man damit - neben dem Schneiden - auch die Tonspur verschieben? Hintergrund ist, dass bei manchen TV-Filmen (ausgestrahlt über Satellit in Mpeg2 oder H.264) die Tonausgabe zu früh gegenüber den Lippenbewegungen ist (zwischen 2 und 8 Frames). Ich würde diesen Tonversatz gerne beim Schneiden korrigieren, damit das Anschauen und Anhören solcher Filme weniger anstrengend für mich wird (subjektiver Eindruck von mir). Danke. Quote
hackbart Posted June 10, 2019 Posted June 10, 2019 Hallo, der Editor ist nicht dafür gedacht die Tonspur zu verschieben, das ist allerdings eine gute Idee für zukünftige Versionen. Ansonsten könnte man das aber auch mit FFmpeg realisieren. Soweit ich mich erinnere kann man da ein delay für die Tonspuren einführen, ohne eine komplette Umwandlung des Videos vorzunehmen. Christian Quote
Webturtle Posted June 13, 2019 Posted June 13, 2019 Hallo, ich glaube beim VLC Mediaplayer gibt es eine Möglichkeit einen zeitlichen Versatz von Bild und Ton einzustellen (schau mal hier nach: https://www.vlc.de/VLC-Handbuch.pdf ; nur als Notbehelf bis es eine Möglichkeit gibt dies beim Schnitt zu bereinigen). Viele Grüße Webturtle Quote
leon Posted June 15, 2019 Author Posted June 15, 2019 (edited) Ok, werde ich so machen. Falls das Verschieben der Tonspur vielleicht doch in einer zukünftigen Version des DVBViewer Video-Editor realisiert würde, dann fände ich es gut, wenn die Einstellung nicht versteckt in den Optionen, sondern sicht- und änderbar direkt auf der Bearbeitungsoberfläche möglich wäre. Danke. Edited June 15, 2019 by leon Quote
waldi801 Posted June 16, 2019 Posted June 16, 2019 Aber die Frage ist ob das Video schon so aufgenommen wurde oder die asynchronität erst beim Abspielen entsteht. Quote
sir drake Posted June 16, 2019 Posted June 16, 2019 die Korrektur von solchen "Fehlern" ( Async Ton/Bild ) ist ein eigenes Kapitel. es gehört bei aufnahmen von sat/dvbT dazu, das immer mal eine Information verloren geht ( Bild / Ton ). Umso mehr dieser Aussetzer vorhanden sind, um so Versätze gibt es. Ein sehr alter Vertreter dieser KorrekturProgramme ist ProjectX ( Java - Programm ) . Ein Versuch wäre es wert. Es gibt in dem Programm die Möglichkeit alles in eine ts-file zu schreiben. Dabei werden genau die o.g. Probleme ( Async Ton/Bild ) "beseitigt". vg Quote
leon Posted June 16, 2019 Author Posted June 16, 2019 (edited) Mir geht es nicht um Asynchronität, welche z. B. durch Fehler in der Aufnahme entsteht. Fehlerhafte Stellen im Film habe ich z. B. bei Mpeg-Datein mittels pvastrumento erruiert und dann mittels Videoschnittsoftware herausgeschnitten. ---------- Es handelt sich um (meist ältere, 60iger, 70iger) Filme, die von Englisch oder Französisch nach Deutsch synchronsiert wurden. Da stimmt der Ton natürlich nicht immer mit den Lippenbewegungen überein. Allerdings sollte bei einem Gesprächsbeginn Bild und Ton möglichst zusammenpassen, sonst verarbeitet mein Gehirn das irritierend und unangenehm. Vor allem, weil sich der Tonversatz meist über den ganzen Film (bei jedem Gesprächsbeginn) erstreckt. Diese Filme sind womöglich absichtlich so synchronisiert oder der sendende Fernsehsender macht das nicht ganz korrekt. Beispiele sind z. B. einige Filme mit Louis de Funes (Ton bei Gesprächsbeginn ungefähr 4 SD-Frames bzw. 160 ms zu früh, dadurch wirken diese Filme noch hektischer, als sie sowieso schon sind). Bei Mpeg-Filmen habe ich die Diskrepanz bisher mit VirtualDubMod mit zwei oder drei Stichproben im Einzelschritt ermittelt und dann mit einem Videoschnittprogramm (ohne Video-Neucodierung) korrigiert gespeichert. Verschiedene Player MPC, SMP, VLC spielen das Ergebnis dann nach meinem Seh- und Hörempfinden korrekt ab (ohne in den Optionen die Tonverschiebung extra einstellen zu müssen). Edited June 16, 2019 by leon Quote
sir drake Posted June 16, 2019 Posted June 16, 2019 hi leon dann ist ffmpeg das richtige für dich. Versuche das und schau wie die neue Datei sich verhält. leider nur in ganzen sekunden schritten. vg -itsoffset offset (input) Set the input time offset. offset must be a time duration specification, see (ffmpeg-utils)the Time duration section in the ffmpeg-utils(1) manual. The offset is added to the timestamps of the input files. Specifying a positive offset means that the corresponding streams are delayed by the time duration specified in offset. Bsp 1)ffmpeg -itsoffset 5 -i inputfile outputfile delays the input file's video streams by 5 seconds.Bsp 2) ffmpeg -itsoffset -5 -i inputfile outputfile advances the input file's video streams by 5 seconds. Quote
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