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Anforderungen PC-Hardware für Media Server


AnVo

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Hallo zusammen,

zur Zeit läuft bei mir (seit 2010) ein alter DVBViewer Recording Service auf einem Home Server 2011 mit Intel Atom Board und einer Technisat DVB-S2. Läuft bisher tadellos, kommt aber in die Jahre :-).

Ich würde gern ein neues System aufsetzen auf Basis von Windows 10. Da ich für die alte Technisat wohl keine Treiber mehr bekommen, würde ich auf SAT->IP-Server umsteigen (2 HD Aufnahmen parallel und den aktuellen DVBViewer Media Server.

Nun die Fragen. Wie stark sollte die Hardware sein, um 2 HD-Streams über SAT-->IP gleichzeitig aufnehmen und gleichzeitig noch einen aufgezeichneten Stream auf einem Client ansehen zu können, ohne dass es zu disontinuities kommt? Außerdem sollte das automatische Aufwachen zum Aufnehmen funktionieren. Schlafen legen möchte ich das Gerät dann mit Lights-Out.

Reicht z.B. da ein 10 Jahre alter Desktop PC mit I3 oder sollte es was Neues sein? Hat jemand vielleicht Erfahrung und Vorschläge z.B. für ein im Bezug auf den Media-Server stabiles und zuverlässiges aktuelles Mini-ITX-Build, welches in mein altes Gehäuse passt (
Lian Li PC-Q11B)?

Vielen Dank schonmal für die Hilfe!

Andreas

Edited by AnVo
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Ich bin immer skeptisch 7x24 Server auf alter Hardware aufzusetzen.
Selbst wenn der Prozessor und so das alles noch hergibt. Es ist dann meist ein altes Netzteil und andere alte Komponenten drin. Auch ist der Stromverbrauch im Vergleich zu einem neuen System meist schrottig.
Ich jedenfalls bin dabei meinen Mediaserver neu aufzusetzen. Ich habe einen i3-10100T genommen (35W) und ein MSI MAG B460 Tomahawk Mainboard.
Den 10100 weil er ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis hat, vor allem wenn man ihn mit einen guten B460 Board paart.
Vielleicht könnte man auch eine AMD nehmen aber die Intels sind (für mich) leicht aufzubauen und ich habe mit Treibern und so deutlich weniger Probleme in der Vergangenheit gehabt. Und ich brauche auf jeden Fall eine integrierte Grafik.
Ich hatte noch ein gutes Netzteil was ich vor einem Jahr gekauft habe (400W) rum liegen also fehlte mir nur RAM und eine SSD.
Bei einem Intel ist RAM und Kompatibilität kein Problem und eine ältere Festplatte als Massenspeicher von 2TB habe ich auch gefunden.
Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass ich ein neueres System unbeaufsichtigt laufen lassen kann ohne mir Sorgen machen zu müssen.
Mit einem normalen i3-10100 und einem ITX Board habe ich für zukünftiges Windows 11 meiner Frau ihren Home-PC aufgebaut und damit ihr 6 Jahres altes System abgelöst.

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Du kannst ruhig Deinen alten Kram weiternehmen. Ich hab hier auch seit Urzeiten (2011 oder so) einen Intel Celeron J1900 mit 16 Gb Ram laufen. Das reicht für 24 Sat-IP Tuner (wobei, ich glaub, es haben noch nie mehr als 8 oder 9 gleichzeitig aufgenommen, also seien wir mal etwas bescheidener ? ). Wobei man dazu sagen muss, dass als Aufnahmeplatte eine (SATA)SSD herhalten muss, und die Sat-Ip Tuner auf einem physikalisch vom Hauptnetz getrennten LAN betrieben werden (NEIN! bevor nun ein Schlaumeier kommt mit VLANS, DAS IST NICHT VERGLEICHBAR!!!). Wenn man sie mischt, gibts immer irgendwelche Diskontinuities, nur getrennt läuft es absolut sauber.

Ist aber kein Problem, das Board hat eh 2 Lan Karten onboard.

Verbraucht keine 15W, passiv gekühlt und seit einem Jahrzehnt oder so im 24/7 Betrieb...

 

Edited by Trill Ian
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Ich betreibe seit etlichen Jahren einen SAT-IP-Server auf Basis Intel J3355 (2-Kerner ohne HT, max. 2,0 Ghz) = läuft wunderbar mit mit 4 gleichzeitigen Streams im Heimnetz. Hierauf läuft ein Windows 10 64bit (Home oder pro ist für meine Zwecke egal) und eine DigitalDevices Cine S2 mit 4 Tunern. Hierbei gilt es zu beachten, dass z. Zt. DD keine MS-signierten Treiber für die Cine S2 bereitstellt (Stand Nov. 2021 - vielleicht jetzt schon!?) und man daher mit WIN 11 Treiberprobleme bekommt oder basteln muss. Das gilt aber natürlich nicht für die Clients, hier kann WIN 11 laufen!

 

Was natürlich etwas träger ist, sind Windows-Updates. Ich rate daher als Systemplatte eine SSD einzusetzen, in meinem SAT-IP-Server werkelt eine SATA-SSD, eine NVMe hat hier durch die Limitierung der CPU wohl keinen Geschwindigkeitsvorteil.

 

CPU-OnBoard-Systeme gibt es auch (oder hauptsächlich) im Mini-ITX-Format. Vorteil ist hierbei auch, dass fast alle OnBoard-Systeme ein passiven Kühler haben und der Server dann (mit Pico-PSU) absolut lautlos läuft.

 

Schlafenlegen kann man dann den Server sicher mit den passenden Bios-Einstellungen und in Windows auch ohne Lights-Out, das mache ich aber nicht. Mein Server läuft 24/7 durch, Stromverbrauch habe ich zwar noch nicht gemessen, aber mein gesamter "Heimnetz-Apparat" (Server, Fritzbox, Switch, usw. - externe Datenplatte im Ruhemodus) benötigen - ohne Last - max. 15w. Das ist halt der Preis den man zahlen muss wenn die Königin und/oder Prinzessin des Hauses nicht so technikaffin ist aber Fernsehgucken wollen, wenn der König die Brötchen verdient......

 

Wenn der Strom egal ist und die Serverkiste nicht lautlos laufen soll, kann man sicher auch einen i3 nehmen. Nötig ist der in Bezug auf die Leistung für SAT-IP aber nicht.

 

 

Gruß

getilus

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