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  1. Servus in die Runde, hab hier mal paar Beispiele, daß DVBViewer auch knifflige Konfigurationen bewältigen kann: (Link zum PDF) Tuner 1-3: Gruppe A - reine Astra-Tuner über Unicable – Konfiguration: Tuner 1: Kanal 1/1210MHz Tuner 2: Kanal 2/1420MHz Tuner 3: Kanal 3/1680MHz Kanal 4 (2040MHz): wird am Panasonic nur noch zu Testzwecken genutzt DiSEqC: ist beim DVBViewer für Astra nicht konfiguriert, da hier der Astra vom Tuner 6 beim DVBViewer nicht genutzt wird - beschleunigt die Umschaltzeiten. Dieser könnte genutzt werden, hier muss aber US1/US1/CS1 gesetzt werden, sonst funktioniert das Zurückschalten aus einer anderen Sat-Ebene nicht mehr – was passiert ohne DiSEqC ?: beim Einschalten des Tuners schaltet dieser direkt auf Astra durch – Relais alle im default-Zustand à Umschalten z.B. auf 16°E mit US3/US3/CS2 funktioniert à Zurückschalten auf Astra ohne DiSEqC bleiben die Switche auf 16°E, solange diese Strom haben oder ein passendes Kommando bekommen. Tuner 6: Empfängt alle festen & Rotor-Positionen – Umschaltung zu den Rotorpositionen erfolgt mit einem SAR211F#1 im Modus Uncommitted Switch 2, d.h. alle Satelliten vom Rotor 1 werden mit US2/<USALS> (z.B. US2/0260) angefahren. Die festen LNB´s werden über Eingang 1 (US1) des SAR211F#1 und SUR420F#1 im Modus 2 angesteuert. Modus 2 deshalb, da das Kommando Uncommitted Switch 2 fest vom SAR211F#1 verwendet wird, dieser würde bei US2 (oder US4,6,8,10,12,14,16) immer auf den Rotor schalten (was auch heißt der SAR211F würde sich mit jedem 2er (US2,4,6,8,10,12,14,16) Bit auf Eingang 2 schalten lassen, mit jedem 1er (US1,3,5,7,9,11,13,15) Bit auf Eingang 1) à einfache Bitmaskierung: 3&1=1, 5&1=1, 4&1=0, 10&1=0. Etwas verwirrend, da es normalerweise mit 0 losgeht, der SUR211F schaltet also mit dem 1er Bit (0000 = Eingang 1 – 0001 = Eingang 2) – bei Enigma 1 war das noch logisch aufgebaut (0-15), neuerdings wird halt 1-16 verwendet. Modus 2 schaltet die ungeraden US1,3,5,7 (9,11,13,15 in dem Modus auch möglich) durch und lässt sich damit kaskadieren. Auf die geraden (2,4,6,8 bzw. 10,12,14,16) würde dieser auch reagieren, diese kommen aber nie am SUR420F#1 an, da wie oben beschrieben diese zum Umschalten des SUR211F#1 genutzt werden. korrekte Ansteuerung z.B. für 4°W wäre: US1 (SUR211F#1 - Eingang 1) US5 (SUR420F#1 - Eingang 3) CS3 (SAR411F#3 – Eingang 3) alternativ funktionert auch (wird auch generell verwendet, verwirrt aber): US5 (SUR211F#1 - Eingang 1) – da der SUR211F#1 wie oben beschrieben auch bei alle ungeraden auf Eingang 1 schaltet US5 (SUR420F#1 - Eingang 3) CS3 (SAR411F#3 – Eingang 3) Info: die Uncommitted Switche SUR211F und SUR420F können auch mit einer alternativen Adresse angesprochen werden normal: E0 10 39 Fx (10 = alle Switche) alternativ: E0 18 39 Fx Tuner 5: Wie bei Tuner 6 wird Rotor 2 mit US2 über den SUR211F#2 geschalten. Da die DiSEqC Konfiguration vom DVBViewer für einen Satelliten bei allen Tunern gleich ist, wird 23,5°E und 12,5°W das Committed A/B bzw. B/A Kommando mit gesendet. Bei Tuner 6 macht das Sinn da hier SAR411#2 bzw. SAR411#3 geschalten wird. Bei Tuner 5 gibt es keinen SAR411F, es spielt also keine Rolle, da das Umschaltsignal nach dem SUR420F#2 (ebenfalls Modus 2) schon am Ziel ist. Beispiel Tuner 5 – 23,5°E: US3 (SUR211F#2 – Eingang 1) US3 (SUR420F#2 – Eingang 2) CS3 (egal, kein SAR411 vorhanden) gleiches Kommando bei Tuner 6: US3 (SUR211F#1 – Eingang 1) US3 (SUR420F#1 – Eingang 2) CS3 (SAR411F#2 – Eingang 3) Tuner 4: hier wird das Uncommitted ignoriert – Beispiel 9°E: US3 (egal, kein SUR211F vorhanden) US3 (egal, kein SUR420F vorhanden) CS1 (SAR411F#3 – Eingang 1) gleiches Kommando bei Tuner 6: US3 (SUR211F#1 – Eingang 1) US3 (SUR420F#1 – Eingang 2) CS1 (SAR411F#2 – Eingang 1) Um zu koordinieren was ein Tuner an Satelliten empfangen, steht jeder Satellit in einer bestimmten Gruppe: A – nur Astra B – Satelliten an Tuner 4 & 6 C – Satelliten nur an Tuner 6 D – reserviert E – Satelliten an Tuner 5 & 6 F – schwache Satelliten nur für Rotor 1 G – starke Satelliten für Rotor 1 & 2 H – reserviert Tuner1: A Tuner2: A Tuner3: A Tuner4: B (bevorzugt) Tuner5: E G Tuner6: B,C,E,F,G, (A nur mit DiSEqC, s.o.) Beispiel 10°E - Gruppe G – US2/USALS 0100: „starker“ Satellit - hier wird entweder Rotor 1 o. 2 genutzt, je nach dem wer gerade frei ist dreht – was leider nicht funktioniert: wenn R1 gerade auf z.B. 39°E & R2 auf gerade 7°E steht entscheidet sich DVBViewer nicht für den der am nächsten steht, sondern nimmt den ersten verfügbaren. Es dreht also höchstwahrscheinlich R1, obwohl R2 den kürzeren Weg hat. Beispiel 26°E - Gruppe F – US2/USALS 0100: „schwacher“ Satellit - hier wird nur Rotor 1 genutzt, da R2 (Tuner 5) sich nicht in Gruppe F befindet. Beispiel 1°W – Gruppe B – US1/US1/CS3: wenn Tuner 4 nicht schon in Benutzung ist, wird dieser bei den Positionen 9°E/13°E/1°W/28,2°E bevorzugt verwendet um Tuner 6 für Spielerein „offen“ zu halten Vorteile beim Blindscan: In Gruppe E sind 2 feste Positionen mit Feeds die mit Tuner 5 & 6 empfangen werden – mit BLScan über CLI lässt sich dadurch die Zeit halbieren, ein Tuner scannt horizontal, der andere vertikal. Das funktioniert ebenso bei den Rotoren: R1 dreht den Satellit über Tuner 6 an, Tuner 6 scannt horizontal und Tuner 5 scannt über den 2. Ausgang vom Twin-LNB die vertikale Ebene. Der 2. Ausgang von den Rotoren wird immer mit US7/US7/CS4 geschalten. Bemerkungen/Abkürzungen: US = Uncommitted Switch CS = Committed Switch CS1 = A/A, CS2 = A/B, CS3 = B/A, CS4 = B/B (Option/Position) zusätzliche Delay´s zwischen den DiSEqC-Kommandos werden evtl. bei nicht mechanischen (ohne Relais) Schaltern benötigt Viel Spaß beim Nachbauen Liddll
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